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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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durchschaue dich.“
    „Du bist wahnsinnig!“ Sie schluchzte auf.
    „Nein, aber ich bin stärker als du. Und härter als du“, erklärte er mit eisiger Miene. „Und ich werde sehr ungemütlich, wenn man mich provoziert. Solange du das im Kopf behältst, werden wir miteinander auskommen.“
    Mina hörte, wie er die Wohnungstür öffnete.
    „Heute Abend um acht. Falls du dich bis dahin wieder gefasst hast, führe ich dich zum Essen aus.“
    „Sag bloß!“
    „Du siehst aus, als könntest du eine anständige Mahlzeit vertragen.“
    „Willst du mich mästen wie ein Tier, das ein anständiges Gewicht auf die Schlachtbank bringen soll?“, konterte sie matt. Ihr war übel. Cesare würde sie zum Essen ausführen, um sie anschließend ins Bett zu zerren. Er würde sie benutzen, bis er ihrer überdrüssig war.
    „Was ist los mit dir?“, fragte er plötzlich.
    Sie zuckte zusammen. „Nichts.“
    „Und was soll dann diese Leidensmiene?“
    Mina legte die zittrigen Hände um die Knie. „Ich bin einfach nur müde, das ist alles.“ Wenn er doch endlich gehen wollte! dachte sie.
    Cesare kam zu ihr und strich ihr behutsam eine blonde Haarsträhne aus der Stirn. „Ich hatte das hier nicht so geplant. Aber ich kann nicht sagen, dass ich es bereue. Ich hatte mir sogar gewünscht, dass du mir nicht widerstehen würdest.“
    „Nein, konnte ich nicht“, gab sie leise zu. Nun würde er in der Gewissheit gehen, sie wiederum besiegt zu haben. Wie sie sich dabei fühlte, schien ihn herzlich wenig zu interessieren.
    „Du solltest jetzt ein bisschen schlafen. Das heißt, falls man überhaupt in diesem Sarg schlafen kann. Dio mio!“, fügte er angewidert hinzu. Dann drückte er ihr einen Schlüssel in die Hand. „Du kannst die nächsten Tage in meinem Stadthaus wohnen. Ich schicke dir in einer Stunde einen Wagen vorbei, der dich hinbringt. Ich werde gegen sechs Uhr da sein.“
    Diesmal war ihr auf Anhieb klar, was es für sie bedeutete. Mina wartete, bis er die Tür hinter sich ins Schloss gezogen hatte. Sie würde vor Ablauf der Stunde von hier verschwunden sein. Nie wieder durfte er ihr antun, was er soeben getan hatte.
    Er zwang sie dazu, zu fliehen und von vorn zu beginnen. Solange Cesare Falcone in ihrer Nähe war, konnte sie sich nicht gegen ihn wehren. Und sie war nicht so dumm, zu glauben, dass sich daran jemals etwas ändern würde.

4. KAPITEL
    „Wann kannst du anfangen?“, fragte Steve Clayton sichtlich begeistert.
    „Montag, wenn es dir recht ist“, antwortete Mina unsicher. „Bist du sicher, dass du mich einstellen willst?“
    „Ach Mina.“ Steve seufzte. „Hast du etwa vergessen, dass ich dir diesen Job seit vier Jahren anbiete? Ich bin froh, dass du endlich deine falsche Scham überwunden hast und mein Angebot annimmst.“
    In diesem Augenblick klingelte sein Handy. Mina wandte sich zur Tür, wobei sie insgeheim betete, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Während der vergangenen Jahre hatte sie die Sekretärinnenstelle bei Steve mehrfach abgelehnt, obwohl diese eigentlich ideal war. Mittlerweile blieb ihr kaum eine andere Wahl, oder?
    Ihre Eltern hatten bis zu ihrem tragischen Autounfall mit Winona und ihr in einem Haus gelebt, das zum Anwesen Thwaite Manor gehörte. Hier waren ihre Zwillingsschwester und sie zusammen mit den Nachbarjungen Steve und Roger aufgewachsen. Die beiden Jungen waren Cousins, die Enkel von Baxter Keating. Die vier Kinder waren unzertrennlich gewesen.
    Als sie heranwuchsen, wurde ziemlich schnell klar, dass Roger und Winona irgendwann heiraten würden. Steve hatte damals geglaubt, auch sie, Mina und er, könnten ein Paar werden. Sie war sich richtig schäbig vorgekommen, als sie ihm sagen musste, dass sie ihn mochte, aber keine tieferen Gefühle für ihn hegte.
    Ihre Schuldgefühle gegenüber dem freundlichen und zuverlässigen Steve hatten sich vor vier Jahren noch gemehrt. Als er von ihrer Schwangerschaft erfuhr, hatte er ihr zum zweiten Mal einen Antrag gemacht. Und nicht genug damit, dass er ihr Nein sehr gefasst aufgenommen hatte, er hatte ihr sogar noch die Stelle als Sekretärin angeboten.
    Sie hatte allerdings gewusst, dass er sich nach wie vor Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft machte. Deshalb war sie nach London gegangen, um dort eine Arbeit zu suchen, die ihr irgendwann genügend einbringen würde, dass sie Susie zu sich holen könnte.
    Inzwischen hatte sich vieles verändert. Steve hatte eine andere Frau kennengelernt, mit der er seit Monaten

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