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Romana Exklusiv 0176

Romana Exklusiv 0176

Titel: Romana Exklusiv 0176 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters , Lynne Graham , Carole Mortimer
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kein Wort heraus. In Windeseile kletterte die Kleine auf ihren Schoß und umarmte sie stürmisch. „Entschuldigung“, sagte sie leise und schniefte.
    Mina strich ihr übers Haar und hielt sie mit dem anderen Arm ganz fest an sich gedrückt. Nach den Turbulenzen, die sie während der vergangenen Stunden durchlebt hatte, war die Liebe ihrer Tochter ein unschätzbarer Trost.
    „Ich bin nicht wieder böse“, versprach Susie.
    „Liebes, ich weiß doch, dass du nur manchmal ein bisschen unartig bist.“
    „Da bin ich wütend“, erklärte die Kleine bestimmt.
    „Ja, ich weiß“, beruhigte Mina sie. „Aber deshalb darfst du trotzdem nicht beißen.“
    „Musst du zum Zug?“
    Mina schluckte. Sie hatte ihr während der letzten zwei Wochen mehrmals gesagt, dass sie nicht wieder mit dem Zug wegfahren müsste, doch ihre Tochter schien es noch nicht zu glauben. Wie sollte sie auch begreifen, dass nach zwei Jahren plötzlich alles anders wurde?
    Hatte Cesare doch recht? Hätte sie ihn gleich um Hilfe bitten sollen, um Susie und sich die dauernden Trennungen zu ersparen? Andererseits hatte sie damals Angst gehabt. Er hätte womöglich die Vaterschaft geleugnet und sie mit schmutzigen Andeutungen abgewiesen.
    Inzwischen wusste sie immerhin, dass er sie nicht entlassen hatte, weil sie mit ihm ins Bett gegangen war, sondern weil er sie für eine Betrügerin hielt. Sprach es da nicht in gewisser Weise für ihn, dass er dennoch versucht hatte, sie zu finden, um sicherzustellen, dass ihre gemeinsame Nacht folgenlos geblieben war? Wenn er wirklich glaubte, dass sie ihn betrogen hatte, dann war seine Sorge um mögliche Konsequenzen ihrer kurzen Affäre sogar hochanständig.
    Was für ein Durcheinander! dachte Mina unglücklich.

    „Guten Morgen“, sagte Mina lächelnd, als sie das Gewächshaus betrat.
    Steve blickte von der Preisliste auf, die er gerade durchging, und sah sie an wie ein enttäuschter Schuljunge. „Warum bist du gestern Abend nicht mitgekommen zu unserem Essen?“
    „Tut mir leid, mir war nicht nach Ausgehen zumute.“
    Die letzten beiden Tage waren furchtbar gewesen. Obwohl sie sich nichts sehnlicher gewünscht hatte, als dass Cesare endlich aus ihrem Leben verschwinden würde, hatte sie unbeschreibliche Qualen gelitten, weil sie nichts von ihm hörte.
    „Mir auch nicht, aber ich war trotzdem da.“ Unvermittelt kam Steve auf sie zu und nahm ihre Hände. „Wie konntest du nur mit diesem Falcone mitfahren? Du hast mich wie einen Idioten dastehen lassen!“
    Mina wusste nicht, wie sie reagieren sollte.
    Er musterte sie. „Wenn er nicht gewesen wäre, wäre zwischen uns heute alles anders. Warum musste er wieder aufkreuzen?“
    „Cesare hatte nichts damit zu tun, dass wir beide kein Paar wurden. Das weißt du ebenso gut wie ich“, erwiderte sie etwas schärfer als beabsichtigt. Ihre Befürchtungen sollten sich also bewahrheiten. Sicher hatte Winona Steve gestern Abend ermuntert, es noch einmal mit ihr zu probieren.
    „Ich habe dich immer geliebt“, begann er jetzt leise.
    „Aber du bist doch mit Jenny zusammen!“, unterbrach Mina ihn gleich. Sie wollte einfach nichts mehr davon hören. Sie hatte schon genug Schwierigkeiten, da brauchte sie nicht noch Steve, der sie mit diesem tieftraurigen Ausdruck in den Augen betrachtete.
    „Du bist so wunderschön“, meinte er leise und hob die Hand zu ihrem goldblonden Haar.
    „Mina?“
    Sie beide drehten sich abrupt um. Cesare! Mina erstarrte, als sie ihn in der Tür zum Gewächshaus stehen sah. Er trug eine helle Leinenhose, ein schwarzes Polohemd und ein leichtes Sakko. Er sah fabelhaft aus. Mina errötete.
    Schnell entzog sie Steve ihre Hand. Wenn sie schon in den letzten Wochen häufiger mit ihrem Schicksal gehadert hatte, so hätte sie es in diesem Augenblick lauthals verfluchen mögen, weil Cesare ausgerechnet in diesem Moment aufgetaucht war. Sie wusste ganz genau, was er jetzt dachte: Sie war Steves Geliebte und hatte ihn vor zwei Tagen belogen.
    „Baxter sagte mir, wo ich dich finde, und Susie war so freundlich, mir eine Abkürzung hierher zu zeigen.“
    Susie hatte hinter Cesare gestanden und kam jetzt strahlend um ihn herum gelaufen, einen Teddybären in den Armen. Sie drückte auf den runden Teddybauch, woraufhin ein quietschender Gesang ertönte. Mina hätte beinah gekichert, aber dann sah sie Cesares Blick, der ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken jagte.
    „Bis dann“, sagte sie zu Steve.
    „Ich beiß nicht“, rief Susie begeistert

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