Romana Exklusiv 0197
willst?“
„Nun, ich habe dir sehr genau zugehört, als du gesagt hast, du wolltest es langsam angehen lassen. Ich begehre dich unendlich, daraus kann ich keinen Hehl machen. Aber das ist nicht alles.“ Er nahm sie ihn die Arme und hauchte ihr sanfte Küsse auf die Stirn, die Augenlider, die Wangen. „Du bist sehr klug und stark. Ich möchte, dass du die Mutter meiner Kinder wirst.“
Schockiert schaute sie ihn an.
„Ich möchte mich um dich kümmern für den Rest meines Lebens.“
Camis hübsche Augen füllten sich mit Tränen. Sie bettete den Kopf an seine Schulter.
Er konnte nicht länger warten. „Und wirst du Ja sagen?“ Er musste es einfach wissen.
Cami hob den Kopf und presste die zitternden Hände auf ihre heißen Wangen. Obwohl sie sich diesen Augenblick erträumt hatte, hatte sie plötzlich solche Angst, dass sie nicht einfach Ja sagen konnte.
Aber konnte sie den Heiratsantrag ablehnen? Durch Ray hatte sie Gefühle kennengelernt, die sie nicht für möglich gehalten hatte … Gefühle der Freude und Erregung. Würde sie einfach so weiterleben können, als sei nichts geschehen?
Sie begehrte, respektierte und vertraute Ray. Sie liebte ihn, dessen war sie sich sicher. Und er war bereit, den Preis zu zahlen, den sie für ihre Unschuld verlangte. Er würde sie heiraten.
Sie holte tief Luft und schaute Ray an, der die Augen erwartungsvoll auf sie gerichtet hatte.
Er schien es ernst zu meinen. Ich möchte mich um dich küm mern für den Rest meines Lebens .
Sie konnte sich keinen wunderbareren Antrag vorstellen. „Ja“, wisperte sie nur.
„Was hast du gesagt?“
„Ja! Ja! Ja! Ja!“ Sie packte ihn an seinem Gewand und wirbelte lachend mit ihm im Raum herum.
Erleichtert ließ Rayhan sie gewähren und schaffte es sogar noch, ihr den Diamantring anzustecken. „Er passt perfekt“, freute er sich.
„Aber natürlich.“ Sie imitierte seinen Akzent und wedelte mit der Hand in der Luft herum. Der Diamantring glitzerte im Mondlicht. „Einem Prinzen aus Adnan würde doch bei etwas so Wichtigem kein Fehler unterlaufen.“
Er packte sie an der Hand und zog sie an sich. Seine muskulöse Brust fühlte sich herrlich an ihrem weichen Busen an. Und dann verschloss er ihr den Mund mit einem so verzehrenden Kuss, dass sie kaum noch Luft bekam und sich schließlich völlig atemlos von ihm löste.
Er lächelte sie an. „Nun, dann ist ja alles geklärt, und wir können fahren.“
„Wohin?“
„Um zu heiraten.“
„Jetzt?“ Sie legte den Kopf leicht schief.
Er streichelte ihr sanft über die Wange. „Ja, jetzt.“
„Warum so schnell?“
„Ich möchte nicht das Risiko eingehen, dass du es dir noch einmal anders überlegst.“
„Ich liebe dich. Ich werde meine Meinung nicht mehr ändern.“ Cami war verletzt, dass er ihr so wenig vertraute.
„Nun, ich gebe es zu, ich mag nicht länger warten.“ Er schaute sie mit dem ihr schon vertrauten schelmischen Lächeln an.
Kleine Schauer der Erregung überliefen sie bei seinen Worten. „Aber was soll ich meinem Vater sagen? In letzter Zeit ging es ihm nicht gut.“
„Was hat er denn?“
„Es ist sein Asthma.“
Ray ließ sie los. „Ich weiß, dass er dir sehr wichtig ist. Was hast du ihm über den heutigen Abend erzählt?“
„Ich habe ihm erzählt, dass ich mit einem Mann, den ich kürzlich kennengelernt habe, zum Abendessen verabredet bin.“
„Aha! Und was hast du ihm über mich erzählt?“ Ray schaute sie neugierig an.
Entdeckte sie da eine gewisse Nervosität in seinen Worten? Aber das war nur natürlich. „Nicht viel, nur dass du älter bist und eine richtige Beziehung willst. Er hat gemeint, dass das schon in Ordnung sei. Und mehr Einzelheiten wollte er gar nicht wissen … über uns.“
Nachdenklich schaute Ray sie an. „Wenn er keine Details wissen will, dann sollten wir ihm besser nichts erzählen. Vor allem nicht, wenn es ihm nicht gut ging in letzter Zeit.“
Cami machte einen Schmollmund. „Ich wette, Dad möchte eine richtig große Hochzeit in der Kirche mit allem Drum und Dran.“
„Das dauert aber eine Ewigkeit, um das zu planen, oder etwa nicht?“ Ray runzelte die Stirn.
„Ja.“ Cami spielte mit ihren Haarlocken.
„Cami, da wir uns unserer Gefühle sicher sind, lass es uns jetzt einfach tun. Wir können ja noch ein großes Fest feiern, wenn es deinem Vater wieder besser geht. Wir können unseren Treueschwur noch einmal kirchlich leisten, was meinst du?“
7. KAPITEL
Ray hatte Cami zu seinen Landrover
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