Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 2

Romana Extra Band 2

Titel: Romana Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Roberts , Christina Hollis , Lucy Gordon
Vom Netzwerk:
eine modischere Brille getragen, und die Zahnspange gehörte der Vergangenheit an, aber dennoch war ihre Veränderung noch nicht so deutlich sichtbar gewesen. Wenn sie dagegen heute in den Spiegel schaute, blickte ihr eine selbstbewusste, attraktive junge Frau mit dunkelblondem Haar, einer ansprechenden Figur und außergewöhnlich hellen blauen Augen entgegen. Sie war nicht eitel, aber sie kam an bei den Männern. Auch wenn ihre Beziehungen bisher nicht sonderlich erfolgreich …
    „Und was kann ich für Sie tun?“
    Sie erstarrte, als ihr bewusst wurde, dass die Blondine den Raum verlassen hatte und Alejandro stattdessen mit ihr sprach.
    „Señor Santiago, ich …“ Sie räusperte sich. Jetzt reiß dich zusammen und führ dich nicht wie ein verschüchtertes junges Mädchen auf! „Ich wollte mit Ihnen über die Segelregatta sprechen, die in fünf Monaten vor der Küste stattfinden wird. Ich bin die Inhaberin der Agentur, die das Ereignis ausrichten soll.“
    „Ah ja, die Regatta.“ Alejandro nickte. „Señor da Silva hat mich bereits vor einiger Zeit darauf angesprochen, und natürlich habe ich mich sofort verpflichtet, mit meiner Segelschule bei der Organisation zu helfen.“ Er lächelte. „Für einen guten Zweck ist man schließlich immer bereit, sich ein wenig ins Zeug zu legen, nicht wahr?“
    Irritiert blickte Stephanie ihn an. „Tatsächlich?“, fragte sie heiser.
    „Selbstverständlich.“ Alejandro zuckte mit den Schultern. „Ich finde es wichtig, dass Kinder und Jugendliche eine vernünftige Ausbildung erhalten. So ist von vornherein dafür gesorgt, dass sie nicht auf die schiefe Bahn geraten.“
    „Ach so, natürlich!“ Erst jetzt verstand Stephanie, was er gemeint hatte. „Ich wusste nicht, dass Señor da Silva …“
    „ Sí , mit ihm ist bereits alles geklärt. Ich habe ihm zugesagt, dass ich die Eventagentur, die die Sache ausrichtet, nach Kräften unterstütze.“ Ein eigentümliches Lächeln huschte über Alejandros Gesicht. „Im Übrigen kündigte Señor da Silva an, dass sich eine bezaubernde junge Frau mit mir in Verbindung setzen würde, deren Namen er mir aber nicht genannt hat.“
    Stephanie spürte, wie sie rot wurde. „Tja“, sagte sie unsicher, „und da bin ich auch schon.“
    „Ja“, bestätigte er ruhig. „Da bist du, Pixie Hayworth. Nach so langer Zeit …“
    Stephanies Augen weiteten sich überrascht, und sie spürte, wie ihr das Adrenalin durch die Adern schoss. Er erinnerte sich an sie! Aber Pixie ? Ausgerechnet! Sie runzelte die Stirn. Pixie – Kobold – so hatte er sie früher in der Schule genannt. Angeblich, weil sie Ähnlichkeit mit einem Koboldmädchen aus einem illustrierten Märchenbuch hatte, das er aus seiner Kindheit kannte.
    „Mich wundert, dass du nicht angerufen hast“, sagte Alejandro in ihre Gedanken hinein. „Dann hätte meine Sekretärin einen Termin mit dir ausmachen können.“ Er sprach Englisch mit ihr, obwohl er genau wusste, dass sie seine Muttersprache fließend beherrschte – er hatte immerhin einen nicht unbeträchtlichen Teil dazu beigetragen.
    „Nun, ich …“ Sie sah ihn an und es fiel ihr schwer, seinem Blick standzuhalten. Alejandro lächelte höflich, doch in seinen Augen stand ein finsterer Ausdruck. Sie straffte die Schultern. „Ich halte nicht viel von Telefonieren, wenn es um wichtige Dinge geht. Die regle ich lieber persönlich.“
    „Dann komm bitte herein.“ Er deutete zur Tür, die in den Nebenraum führte, und machte eine einladende Handbewegung. „Bitte, nach dir.“
    Sie betraten ein schlicht, aber elegant eingerichtetes Büro. Auch hier dominierte Weiß, doch es gab einige frische Farbtupfer, die die Atmosphäre auflockerten.
    Von Lockerheit konnte bei Stephanie allerdings nicht gerade die Rede sein, als sie sich auf dem Besuchersessel niederließ, der vor Alejandros Schreibtisch stand. Das Problem war, dass sie genau wusste, wie schwer die vor ihr liegende Aufgabe war. Alejandro hatte sich schon vor Jahren aus dem aktiven Sport zurückgezogen, und in Fachkreisen galt es als undenkbar, dass sich daran jemals etwas ändern würde. Ihn dazu zu bringen, persönlich an der Regatta teilzunehmen, war ein annähernd unmögliches Unterfangen.
    Sie atmete tief durch. Du bist ein Profi, machte sie sich Mut. Also benimm dich auch wie einer!
    „Nun? Was kann ich für dich tun? Benötigst du bei der Vorbereitung der Regatta noch Unterstützung? Ich bin gerne bereit, dir für einen gewissen Zeitraum einige meiner

Weitere Kostenlose Bücher