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Romana Extra Band 3

Romana Extra Band 3

Titel: Romana Extra Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way , Penny Roberts , Kathryn Ross , Lucy Ellis
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ein Vollzeitjob und vermutlich wesentlich anstrengender, als Firmen aufzukaufen oder mit Aktien zu jonglieren – oder was immer du machst.“
    Um seine Mundwinkel zuckte es verdächtig, als Maisy sein mühevoll errichtetes Finanzimperium summarisch abtat. „Du hast recht“, stimmte er ihr zu. „Es ist schwierig und erfordert spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten. Aber diese Phase ist vorüber, jetzt bin ich hier. Lass los und stelle dich auf die neuen Gegebenheiten ein.“
    „Welche sind das?“
    „Dein Leben hat sich verändert, dein Horizont hat sich erweitert. Dem ist dein Portemonnaie nicht gewachsen.“ Er lächelte ihr verführerisch zu. „Lass mich dich verwöhnen.“ Seiner Erfahrung nach konnte keine Frau diesem Satz widerstehen.
    „Denkst du etwa an Diamantcolliers?“, fragte sie, und in ihren Augen funkelte es unheilvoll.
    Alessandro ließ die Hände sinken. „Du hast Klatschzeitungen gelesen.“
    „Nur Hochglanzmagazine, aber auch in denen stößt man häufig auf dich.“
    „Darum geht es also! Ist das nicht unter unserer Würde?“
    Allmählich wurde er ungeduldig, während mit Maisy das Temperament durchging. Sie versetzte ihm einen Stoß, den er ohne Zucken wegsteckte, und hielt ihm wütend entgegen: „Es ist gewiss anstrengend, eine Frau für jeden Tag der Woche zu haben. Nimm aber bitte zur Kenntnis, dass ich keine von ihnen bin. Ich verfüge über eigenes Geld, eigenen Schmuck. Alles, was ich von dir will, ist …“ Sie brach ab, weil ihr das richtige Wort fehlte.
    „Ja?“
    „Um es mit deinen Worten zu sagen: Sex“, fuhr sie ihn an.
    „Aha.“ Abschätzend musterte er sie von Kopf bis Fuß.
    Maisy erstarrte. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was er an ihr mochte. Im Geist verglich sie sich mit den traumhaft schönen Frauen auf den Fotos.
    Umso genauer wusste sie, was sie an ihm bewunderte: sein unglaublich attraktives Gesicht, den großen muskulösen und dabei schlanken Körper und den messerscharfen Verstand. Leider waren Männer wie er nichts für einfache Mädchen wie sie.
    Abrupt wandte sie sich um und fing an, die Dessous in die Tüte zurückzustopfen, ohne ihm einen weiteren Blick zu gönnen. Sie hatte sich für ihn hübsch machen wollen und Wäsche gekauft, die sie sich nicht leisten konnte – und die im Vergleich zu der, die er gewöhnt war, obendrein vermutlich lächerlich prüde wirkte.
    „Ich hätte dich heute Morgen wirklich ans Bett fesseln sollen“, hörte sie ihn murmeln.
    Kommentarlos trug sie einige Tüten in den riesigen begehbaren Kleiderschrank und packte sie aus. Als sie ins Zimmer zurückkehrte, war er fort.

7. KAPITEL
    Nach geraumer Zeit war sie es leid, sich selbst zu bedauern. Doch dann begann ihre Schulter zu schmerzen, Maisy war müde und wollte nur noch schlafen – allein. Leider war das nicht möglich. Sie musste zunächst Lorenzo zu Bett bringen und sich anschließend um den Mann kümmern, der Tara Mills mit Diamanten behängt hatte.
    Alessandros bildschöne Begleiterinnen zu vergessen, war ihr unmöglich. Erneut fragte sie sich, was ihn an ihr reizte.
    Deprimiert schlüpfte sie aus den hochhackigen Sandaletten und ging barfuß ins Kinderzimmer. Lorenzos Schlafenszeit war weit überschritten. Noch ganz aufgewühlt von den am Tag erlebten Abenteuern, plapperte er aufgekratzt über Ponys, einen anderen Jungen, vor allem aber über Alessandro. Maisy ließ derweil sein Bad ein und suchte die Spielsachen zusammen, die er in der Wanne benötigte, wo er bald darauf wild herumplanschte. Als Alessandro sich zu ihnen gesellte, frisch geduscht und rasiert, eingehüllt in eine Wolke von edlem Eau de Cologne.
    Während Alessandro das Kommando über die königliche Flotte in der Badewanne übernahm, ließ sie sich erschöpft auf eine Wäschetruhe sinken.
    „Ich bringe Lorenzo ins Bett“, versicherte er ihr. „Mach dich in aller Ruhe hübsch. Ich hole dich zum Dinner ab.“
    So schön wie deine anderen Frauen werde ich trotz aller Mühe nicht aussehen, dachte Maisy bitter.
    Alessandro beobachtete, wie sie sich nach vorn neigte, um dem Jungen einen Gutenachtkuss zu geben. Der kleine Frechdachs griff sofort nach ihren Locken und hielt sie fest. Als sie sich lachend befreite, wirkte sie wieder ganz wie die alte Maisy. Ihr Lächeln raubte ihm den Atem.
    Wäre Lorenzo nicht gewesen, hätte er sie in diesem Moment in die Arme geschlossen und ihre Befürchtungen vertrieben, sie könnte nicht in sein Leben passen. Leider war leidenschaftlicher

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