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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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zu ihrem Erstaunen formte sich eine Geschichte in ihrem Kopf. Fieberhaft begann sie zu tippen.
    Die Schatten im Zimmer wurden bereits länger, als Lara wieder aufschaute. Sie sah auf die Uhr. Drei Stunden hatte sie ohne Pause durchgeschrieben. Sie lehnte sich zurück, reckte die verspannten Schultern und las noch einmal ihren Text.
    Das ist gar nicht schlecht! stellte sie überrascht fest. Sie hatte kaum noch geglaubt, dass sie schreiben konnte. Allerdings erinnerte der Held sie ein wenig an Alejandro.
    Zufrieden ließ sie Hände auf der Tastatur ruhen. Plötzlich stutzte sie. Irgendetwas war anders. Etwas fehlte …
    „Oh mein Gott!“, krächzte sie.
    Der Ring! Lara sprang so heftig auf, dass der Stuhl umkippte. Sie hatte den Diamanten im Schuppen am Strand vergessen!
    Sie ließ den Bademantel auf den Boden fallen, streifte sich achtlos ein Kleid über den Kopf und rannte los.
    Das Blut rauschte in Alejandros Ohren, jeder Atemzug brannte, während er mit kraftvollen Zügen durch die Wellen schwamm. Die Sonne stand schon tief über dem Horizont. Seit drei Stunden trainierte er bereits, aber er konnte die Gedanken an Lara nicht vertreiben. Keuchend steuerte er auf das Ufer zu.
    Erst am Strand merkte er, wie er sich verausgabt hatte. In der Hütte schälte er sich aus dem Neoprenanzug und legte sich ein Badehandtuch um die Schultern, dann ließ er sich in den Korbstuhl neben dem Tischchen fallen. Seine Kehle war trocken.
    Er griff nach der Wasserflasche auf dem Tisch und trank gierig. Als er die Flasche zurückstellte, sah er aus dem Augenwinkel ein Funkeln auf dem Tisch. Neugierig beugte er sich vor und schaute in das Tonschälchen.
    War das …? Laras Verlobungsring! Wahrscheinlich hat sie ihn beim Umziehen abgelegt und dann vergessen, überlegte er. Er hielt den Ring ins Licht und drehte ihn, sodass er funkelte wie ein winziges Feuerwerk.
    Hundertfünfzigtausend Euro waren eine Menge Geld, auch für Alejandro. Aber für Lara war die Summe ein Vermögen. Ob sie schon gemerkt hatte, dass sie den Diamanten in der Hütte vergessen hatte?
    Er zog sich an, steckte den Ring ein und ging über den Strand zur Treppe, als er Lara entdeckte. Sie stieg die Stufen so hastig herunter, dass er fürchtete, sie würde jeden Moment stolpern und fallen.
    „Was machst du denn noch hier?“, fragte sie ihn, als sie unten angekommen war. Ihr Atem ging schnell, und ihre Wangen waren gerötet.
    „Ich war noch schwimmen. Und was tust du hier?“
    „Ich … nichts Besonderes.“ Sie wich seinem Blick aus.
    Alejandro unterdrückte ein Grinsen. Sie hatte den Verlust also bemerkt. „Dafür hast du es aber ganz schön eilig.“
    „Eilig? Nein, gar nicht! Wie kommst du darauf?“ Lara warf einen Blick zur Strandhütte.
    Warum lügt sie so hartnäckig? dachte Alejandro ärgerlich. „Hast du etwas vergessen?“ Zwischen seinen Fingern spürte er den kalten Diamanten.
    „Nein. Was denn? Wolltest du nicht gerade nach oben gehen? Ich will dich nicht aufhalten.“ Lara trat von einem Fuß auf den anderen, als wäre sie nervös.
    „Gut. Dann bis später.“ Langsam stieg Alejandro die steile Treppe hinauf. Als er sich noch einmal umdrehte, sah er, wie Lara das Badehäuschen betrat.
    Er stellte sich vor, wie verzweifelt sie jetzt alles absuchen würde. Aber wieso hatte sie ihm nicht offen gesagt, dass sie den Ring vergessen hatte?
    Und warum habe ich ihn nicht einfach zurückgegeben? fragte er sich ehrlich. Nur aus Ärger, weil sie ihn angelogen hatte? Oder weil er ein Druckmittel gegen sie besaß, wenn sie glaubte, ihm hundertfünfzigtausend Euro zu schulden?
    Schon jetzt konnte er sich ein Leben ohne Lara kaum noch vorstellen. Erst durch sie war ihm bewusst geworden, wie einsam sein Leben war. In ihrer Gegenwart fühlte er sich so lebendig wie seit sehr langer Zeit nicht mehr.
    Unsinn! dachte er ärgerlich. Bis jetzt war er auch ohne Lara gut zurechtgekommen. Ein schönes Model würde ihn nach ihrer Abreise von seinen trüben Gedanken ablenken.
    Aber den Ring würde er erst einmal behalten.
    Sie war in Schwierigkeiten. In riesigen Schwierigkeiten!
    Hundertfünfzigtausend Euro war der Ring wert, und sie hatte ihn verloren! Warum war sie nur so leichtsinnig gewesen, ihn einfach auf den Tisch zu legen? Jeder neugierige Spaziergänger hätte ihn aus der unverschlossenen Hütte mitnehmen können.
    Panisch lief Lara in ihrem Zimmer auf und ab. Was jetzt? Sie hatte ein Vermögen verloren und musste es in drei Wochen ersetzen. So viel Geld konnte sie

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