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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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Interview mit der britischen Autorin Lara Hamilton“, sagte jetzt die sanfte Stimme des Moderators.
    Mit einem Ruck setzte Alejandro sich auf und griff nach der Fernbedienung. Doch als Lara das Studio betrat, vergaß er jeden Gedanken ans Umschalten.
    Wie dünn sie geworden war! Ihre Augen wirkten viel zu groß für das schmale Gesicht. Lara war schon immer zierlich gewesen, aber jetzt sah ihr Körper in dem schlichten roten Leinenkleid zerbrechlich aus. Ihre makellose Haut hatte die spanische Sonnenbräune längst verloren und hob sich fast durchscheinend gegen das leuchtende Kleid ab.
    Sie sieht furchtbar traurig aus, schoss es Alejandro durch den Kopf. Dabei hatte sie doch jeden Grund, vor Glück zu strahlen.
    Wie gebannt folgte er dem Interview. Er schloss die Augen und lauschte ihrer Stimme, dann beugte er sich vor und sah wieder ihr geliebtes Gesicht an, als wollte er sich jede Einzelheit für immer einprägen.
    Ihr Buch war seit Wochen auf Platz eins der internationalen Bestsellerlisten. Er hatte sich wohl zu sehr in seiner Arbeit vergraben, um Laras Riesenerfolg mitzubekommen. Die Filmrechte waren bereits nach Hollywood verkauft worden.
    „Sie müssen sehr glücklich sein über diesen Überraschungserfolg“, stellte der Moderator fest und strich mit einer Hand über seine geölten schwarzen Locken. In seinen Augen erkannte Alejandro die Bewunderung für Laras strahlende Schönheit.
    Lara runzelte die Stirn, als wüsste sie nicht genau, was er von ihr hören wollte. Sie wirkte seltsam verloren in dem großen Lehnsessel. Am liebsten wäre Alejandro ins Studio gestürmt, hätte ihre Hand genommen und sie weit fort geführt.
    Lara zuckte mit den Schultern. „Ich hätte nie erwartet, dass der Roman so erfolgreich wird. Natürlich bin ich sehr glücklich darüber.“
    Aber so siehst du gar nicht aus, dachte Alejandro.
    „Ihr Roman handelt von einer ergreifenden Liebe“, erklärte der Moderator. „Glauben Sie an die große Liebe?“
    Lara zögerte einen Moment. Sie schaute in die Kamera. Alejandros Atem stockte, als er direkt in die Augen blickte. „Ja, das tue ich.“
    Der Moderator lachte herzhaft, als hätte sie eine witzige Bemerkung gemacht. „Dann haben Sie also Ihren Märchenprinzen schon gefunden?“
    Wie eine glühende Flamme schoss Eifersucht durch Alejandros Körper. Bei dem Gedanken, dass ein anderer Mann Lara in den Armen hielt, glaubte er, keine Luft mehr zu bekommen.
    „Mein Privatleben ist nicht sehr aufregend.“ Sie lächelte charmant, aber ihre Augen blieben ernst. „Lassen Sie uns lieber über das Buch reden …“
    Alejandro schaltete den Fernseher aus. Er konnte es nicht länger ertragen, Lara anzuschauen und ihre Stimme zu hören, während sie gleichzeitig unerreichbar war.
    Du hast sie selbst weggeschickt! sagte er sich.
    Wütend sprang er auf, lief hinunter zum Strand. Während der Regen vom Wind über das Wasser gepeitscht wurde, schwamm er durch die Wellen, bis es dunkel wurde. Als er endlich wieder im Bett lag, brannten seine Muskeln wie Feuer, aber wenigstens war er müde genug, um einzuschlafen.
    Lara schwenkte verführerisch ihre Hüften. Wie magisch angezogen, folgte Alejandro ihr über den Strand. Sie trug nur ein kurzes hautenges weißes T-Shirt und eine winzige Bikinihose.
    Alejandro lief schneller und legte ihr von hinten die Arme um den Bauch. Er presste sie eng an sich und streichelte ihre warme, glatte Haut. Er zuckte zurück, als er ein Gummiband berührte. Wieso trug Lara plötzlich diese grässliche beigefarbene Baumwollunterhose?
    Als wäre er unter Wasser, hörte er gedämpft ein leises Schluchzen. Lara drehte sich in seinen Armen zu ihm um und schaute ihn anklagend an. Sie trug eine dicke Brille. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und sah plötzlich viel rundlicher aus.
    „Du hast dich überhaupt nicht geändert“, schrie sie ihn an. „Ich hasse dich!“ Als sie den Mund öffnete, sah er eine funkelnde Zahnspange.
    Schweißgebadet erwachte er. Sein Herz raste. Er träumte fast jede Nacht von Lara. Im Schlaf lachten sie miteinander, liebten sich und waren glücklich. Schon abends fürchtete er den entsetzlichen Augenblick nach dem Aufwachen, in dem er begriff, dass er nur geträumt hatte.
    Aber was sollte nun plötzlich so ein verrückter Albtraum?
    Lara! dachte er. Mit einem Ruck setzte er sich auf. Lara Hamilton!
    Das war der Name des schüchternen Mädchens, das ihm damals den Liebesbrief geschrieben hatte!
    Als er sich an ihre gemeinsame Nacht auf der

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