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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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seiner Hand. „Zeig es mir“, flüsterte sie.
    Später in dieser Nacht stand Grant allein vor seinem großen Fenster und ließ die Ereignisse des Wochenendes noch einmal an sich vorüberziehen. Das alles hätte er sich nicht vorstellen können, als er am Samstagmorgen aufgewacht war.
    Sophie. Er lächelte. Allein bei dem Gedanken an sie durchflutete ihn eine nie gekannte Wärme. Unter ihrer teuren Designerkleidung verbarg sich ein ganz anderer Mensch, als er zunächst angenommen hatte. Ein Mensch voller Überraschungen – positiver wie negativer.
    Grant fand es beeindruckend, mit welcher Kraft sie sich aus dem Milieu befreit hatte, in dem sie aufgewachsen war. Jetzt verstand er ihre Einstellung zur Arbeit auch viel besser. Die Frage war nur, ob sie immer so weitermachen wollte. Und es stellte sich noch eine weitere Frage – nämlich die, ob er jemals in ihren Masterplan passen würde. Und wenn ja, für wie lange?
    In diesem Moment hörte er ein Geräusch und drehte sich um. Die Frau, an die er gerade gedacht hatte, stand im Türrahmen und hielt ihr Smartphone in der Hand.
    „Was machst du da?“, fragte er.
    „Ich checke die europäischen Börsen.“
    Grant ging auf sie zu. Sie trug sein graues T-Shirt. Ihr Haar war lockig und zerzaust, und ihre Lippen, die er so unwiderstehlich fand, hoben sich rosig von ihrer hellen Haut ab. Bei ihrem Anblick spürte er das Verlangen erneut in sich aufsteigen.
    „Lass die Märkte warten“, sagte er und griff nach ihrem Handy.
    „Aber …“
    „Später.“ Er zog sie an sich und trug sie ins Schlafzimmer.
    Anderson St. Pierre war eine Nervensäge. Egal, wie oft Grant sein Angebot ablehnte, der Mann gab sich einfach nicht geschlagen. Schließlich hatte Grant widerwillig eingewilligt, ihn zum Frühstück zu treffen. Viel lieber wäre er mit Sophie im Bett geblieben und hätte sie davon abgehalten, in aller Frühe die asiatischen Börsen zu checken.
    Als Grant im Restaurant eintraf, saß Anderson St. Pierre bereits am Tisch. „Wissen Sie, was ich in New York so liebe?“, fragte er und zeigte auf die Hähnchenkeulen. „Zu jeder Tageszeit bekommt man alles, was man will. Möchten Sie eine davon probieren?“
    „Nein, danke. Ich hätte lieber einen Kaffee.“
    „Gern.“ Er winkte die Kellnerin heran und gab die Bestellung auf. Dann wandte er sich wieder Grant zu.
    „Ich freue mich, dass Sie mich nun doch anhören wollen.“
    „Na ja, ich hatte schließlich keine andere Wahl. Sie haben mich mindestens sechsmal angerufen. Um ehrlich zu sein, weiß ich allerdings nicht, warum. Ich habe Ihnen doch schon mitgeteilt, dass ich an dem Job nicht interessiert bin.“
    „Ja, ich weiß. Was würden Sie denn sagen, wenn ich Ihr Honorar verdoppele?“
    „Wie bitte?“ Grant sah ihn entgeistert an.
    „Na gut, dann verdreifache ich die Summe.“
    Wollte er sich etwa über ihn lustig machen? Das wäre ja ein Riesendeal. „Aber warum? Es gibt genug Innenarchitekten in dieser Stadt, die gute Arbeit leisten.“
    „Ja, keiner reicht jedoch an Sie heran. Glauben Sie mir, ich habe meine Hausaufgaben gemacht, Templeton. Sie sind gut. Mehr als das, außerdem kann ich mich auf Sie verlassen. Ich engagiere immer nur die Besten.“
    Grant lächelte. Der Mann hatte Mut, das musste man ihm wirklich lassen. „Womit ich mich auskenne, sind historische Renovierungen. Die Betonung liegt auf historisch . Den Job, den Sie anbieten, kann jeder machen. Ich nenne Ihnen gern ein paar Namen.“
    „Wie ich bereits sagte, ich will nur Sie.“
    „Mich zu engagieren, ist aber nur sinnvoll, wenn es sich dabei um ein historisches Gebäude handelt.“
    „Das ist es ja auch. Es handelt sich um einen echten Feldman.“
    Grant sah sein Gegenüber verblüfft an. „Ich habe angenommen, Sie wollten das Haus abreißen.“
    „Das habe ich nur gesagt, um zu sehen, wie Sie reagieren.“ Er nahm sich eine weitere Keule. „Als Sie mein Angebot ablehnten, wusste ich, dass ich den richtigen Mann gefunden hatte. Einen Mann, der meine Vision teilt und dem es genauso um das Design wie um die Konstruktion geht. Einen Preisträger.“
    Beim letzten Wort überlief es Grant eiskalt. Anderson St. Pierre hatte anscheinend wirklich gut recherchiert. „Das ist schon ein paar Jahre her. Ich arbeite nicht mehr für Kimeout .“
    „Das weiß ich. Sie sind selbstständig. Genau, was ich brauche.“
    „Dann war also das ganze Gerede, Sie würden mein Honorar verdreifachen, auch nur ein Test?“
    „Den Sie mit fliegenden Fahnen

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