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Romana Extra Band 5 (German Edition)

Romana Extra Band 5 (German Edition)

Titel: Romana Extra Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Williams , Leanne Banks , Barbara Wallace , Sarah Leigh Chase
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hatte sich ihm gegenüber im Büro nicht richtig verhalten. Nur warum konnte er dann ihre Entschuldigung nicht annehmen?
    Bedeutete ihm ihre Beziehung wirklich so viel? Sie musste daran denken, wie verletzt er gewesen war, als sie ihr Zusammensein ein Techtelmechtel genannt hatte. Aber es war doch nicht mehr. Trotzdem, Affäre hin oder her, sie vermisste Grant. Sobald sie mit David gesprochen hatte, würde sie Grant zur Rede stellen. Es musste einfach möglich sein, sich mit ihm wieder zu versöhnen.
    Beflügelt von diesem Gedanken, rief sie David an und fragte ihn, ob er früher bei ihr vorbeikommen könne als geplant. David war sofort einverstanden, was bei Sophie Gewissensbisse hervorrief. Schließlich hatte sie mit ihm ihre Zukunft verbringen wollen.
    Als es eine Stunde später an ihrer Tür klingelte, zuckte sie zusammen und ermahnte sich dann, nicht so nervös zu sein. David war ein kultivierter Mann und würde sie bestimmt verstehen.
    „Du trägst Shorts?“, fragte er sie erstaunt, nachdem sie geöffnet hatte. „Das ist wohl kaum passend für das Troika , oder? Ich muss allerdings sagen, dass du darin sehr hübsch aussiehst.“ Er wollte sie küssen, aber sie drehte schnell den Kopf weg, sodass seine Lippen ihre Wange streiften. „Ich habe dich vermisst, als ich in Chicago war.“
    In diesem Augenblick betrat Grant die Lobby. Sophie ging sein Anblick durch und durch.
    „Lasst euch durch mich bei eurem Wiedersehen nicht stören“, meinte er kalt.
    Bedrückt sah sie ihn an. Sie wusste genau, was er dachte, und versuchte ihm vergeblich zu signalisieren, dass er die Situation falsch interpretierte.
    Doch er ignorierte das einfach.
    „Hallo.“ Freundlich reichte ihm David die Hand. „Sie sind doch Sophies Nachbar, nicht wahr? Der Mann mit der Badewanne. Haben Sie sie inzwischen eingebaut?“
    „Ja.“ Grant schüttelte David zwar die Hand, richtete den Blick aber weiterhin starr auf Sophie. „Alles ist inzwischen am richtigen Platz, oder, Sophie?“
    „Wenn du es meinst.“
    Dann wandte er sich wieder David zu. „Wollen Sie mit ihr ausgehen?“
    „Ja, ich habe für uns einen Tisch im Troika reservieren lassen. Sophie muss sich nur noch umziehen, nicht wahr?“
    Sie antwortete nicht. In diesem Moment wusste sie nicht, über wen sie sich mehr ärgerte: über Grant und seine Anspielungen oder über David, der sich plötzlich sehr besitzergreifend gab und ihr den Arm um die Schultern gelegt hatte. So behutsam wie möglich befreite sie sich.
    „Komm doch herein, David. Ich mache dir einen Drink, damit das Warten auf mich nicht so lang ist.“
    „Das klingt wunderbar. Dann kannst du mir auch berichten, was du mit deiner Küche geplant hast. Sie werden die Renovierung doch in die Hand nehmen, richtig?“, fragte er Grant.
    „Hoffentlich können Sie Sophie davon überzeugen, dass der Raum von Grund auf modernisiert werden muss. Wenn es nach mir ginge, würde ich alles herausreißen und neu gestalten. Nur davon wollte sie bisher nichts hören. Nun, Sie kennen sie ja. Unter einem Masterplan macht sie es nicht.“ Das war eine weitere Spitze.
    „In der Tat, sie hält sich immer an ihre Planungen“, stimmte David ihm zu.
    „Nicht unbedingt“, sagte Sophie und sah vom einen Mann zum anderen. „Eigentlich hatte ich gehofft, heute Abend mit dir noch darüber sprechen zu können, Grant.“
    „Tut mir leid, ich fürchte, daraus wird nichts. Ich verlasse nämlich die Stadt, und zwar wegen eines Jobs in Philadelphia.“
    Sie sah ihn entgeistert an. „In Philadelphia? Aber …“
    „Ja, ich werde dort für St. Pierre Development arbeiten.“
    Sophie war fassungslos. Dann würde sie ja keine weiteren Nächte in seinen Armen verbringen können und es keinen gemeinsamen Kaffee mehr am Morgen geben.
    Sie meinte, plötzlich einen dicken Kloß im Hals zu haben. „Ich dachte, der Job würde dich nicht interessieren.“
    „Ja, das war zunächst auch so. Als der Auftraggeber und ich uns am Donnerstagmorgen getroffen haben, hat er mir ein Angebot gemacht, das ich nicht ablehnen konnte.“
    Am Donnerstagmorgen? Da war er doch in ihrem Büro aufgetaucht, und sie hatte gewusst, dass er ihr etwas hatte erzählen wollen. Aber sie hatte ihm keine Gelegenheit dazu gegeben. Das war allein ihre Schuld.
    „Herzlichen Glückwunsch“, sagte David in diesem Moment. „Da werden sich Ihnen ja bestimmt eine Menge Türen öffnen.“
    „Kann gut sein. Und da es nichts gibt, was mich hier noch hält …“
    Sophie hatte das Gefühl,

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