Romana Extra Band 8 (German Edition)
unverhohlenes Verlangen. „Ich will nicht aufhören. Mit dir will ich nie aufhören.“
Jared bekam ein ganz enges Gefühl in der Brust. Wie hatte Mimi es nur geschafft, nicht nur seinen Körper, sondern auch sein Herz in Besitz zu nehmen? „Möchtest du nicht den Rest der Vorstellung sehen?“
Sie schüttelte langsam den Kopf. Das reichte. Er würde nicht noch einmal fragen. Jared stand auf und nahm ihre Hand. Sie verließen die Loge und rannten zum Foyer.
Die Nachtluft war kühl, doch das nützte auch nichts. Hand in Hand eilten sie ins Hotel, das nur wenige Meter entfernt war.
Kaum hatten sich die Aufzugtüren hinter ihnen geschlossen, lagen sie sich in den Armen. Jared war sich nicht sicher, was ihn so verrückt machte. Lag es daran, dass Mimi bald aus seinem Leben verschwinden würde, oder war es einfach nur ein primitiver Impuls? Oder war es der Wunsch, sie so in Besitz zu nehmen, wie sie es mit ihm zu tun begonnen hatte? Wenn sie sich küssten, hatte er das Gefühl, dass sie vom selben verzweifelten Verlangen erfüllt war wie er.
Er küsste ihren Hals, und Mimi schob den Träger ihres Kleids hinunter. Sie wollte seine Blicke und seine Berührungen.
Diese Geste steigerte seine Begierde. Er beugte sich vor und nahm die Knospe in den Mund. Er saugte daran, ganz fest, und verlor fast den Verstand, als er spürte, wie sie hart wurde.
„Jared“, flehte Mimi.
Die Türen des Aufzugs glitten auseinander, und Jared trat instinktiv vor sie, um sie vor etwaigen neugierigen Blicken zu schützen. Er schob den Träger ihres Kleids zurück und führte sie zu der Suite. Kaum hatte er die Tür hinter ihnen geschlossen, fielen sie erneut übereinander her.
Während er ihr das Kleid abstreifte, löste sie seine Krawatte und nestelte an den Knöpfen seines Hemds. Ihre heiseren Seufzer waren so sexy, dass er sein Hemd einfach aufriss. Die Knöpfe flogen nach allen Seiten weg.
Mimi blinzelte erstaunt. „Sehr beeindruckend.“
„Eine Frage der Motivation.“ Endlich konnte er ihre nackte Haut an seiner spüren.
„Es gibt da etwas, was ich mich schon die ganze Zeit frage.“ Mimi öffnete den Reißverschluss seiner Hose und umfasste ihn mit ihrer zierlichen Hand.
Jared fürchtete, gleich die Kontrolle zu verlieren. „Was fragst du dich?“, meinte er atemlos.
Ihr Blick war verschleiert, und sie biss sich auf die Lippe. „Ich frage mich, wie es wäre, wenn ich … oben wäre.“
Ja, wie wäre das? Ihm wurde so heiß, dass Jared sich fragte, wie er die nächsten Sekunden überleben sollte. Er küsste Mimi. Er begehrte sie auf jede erdenkliche Art. Das Verlangen nach ihr überwältigte ihn völlig, obwohl klar war, dass das Ende ihrer Affäre kurz bevorstand. Und es würde hart werden. Jeder Mann, der halbwegs bei Verstand war, würde jetzt die Reißleine ziehen, würde den Sex genießen und sein Herz dabei verschließen. Aber für ihn gab es keine halben Sachen mehr mit Mimi. Es war einfach nicht mehr möglich.
„Du sagst gar nichts“, flüsterte Mimi.
„Du hast mich um den Verstand gebracht.“
Ihr Lächeln traf ihn mitten ins Herz. „Das versuche ich schon die ganze Zeit.“
„Oh, Prinzessin, du hast es längst geschafft.“ Wieder küsste Jared sie und zog ihr BH und Slip aus. Kurz darauf war auch seine Hose verschwunden. Er war nicht sicher, wie es dazu gekommen war. Wahrscheinlich war sie unter Mimis Berührung geschmolzen. Sie küssten und küssten sich, bis sie endlich vor dem Bett standen.
Jared berührte ihren nackten Körper und Mimi seinen. Zum ersten Mal öffnete er sich ihr gegenüber ganz. Er spürte ihre Seufzer an der nackten Brust, während sie seinen Körper erkundete und die Muskeln bewunderte. Er wusste, dass er stark war, aber sie machte es ihm auf eine ganz neue Art bewusst.
Mimi küsste seinen Hals mit geöffneten Lippen, zärtlich, aber auch voller Verlangen. Sie sagte kein Wort und bewegte sich langsam, aber geschmeidig. Und obwohl sie so schweigsam war, hörte Jared deutlich, was sie ihm sagen wollte. Sie sprach nicht aus, dass sie fasziniert war von ihm, doch ihre Hände bewiesen es ihm. Sie sprach nicht aus, wie sehr sie ihn begehrte, doch sie zeigte es ihm mit ihrem Körper. Sie sprach nicht aus, dass sie ihn liebte, doch ihr Blick verriet es.
Und als sie auf ihm saß und ihr das Haar um die Schultern flog, sah Jared ihr in die Augen und wusste, dass er nie wieder derselbe sein würde wie zuvor.
11. KAPITEL
Am nächsten Morgen wachte Michelina früh auf. Sie betrachtete
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