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Romana Gold Band 11

Romana Gold Band 11

Titel: Romana Gold Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHERINE O'CONNOR Helena Dawson Anne Mather
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versuchte, vernünftig zu bleiben. Doch ihre Lippen ruhten auf seinem Hals, und sie schmeckte seine maskulin duftende Haut.
    „Gewiss“, widersprach er ihr weich und bewegte sich so, dass ihre Hüfte zwischen seinen Schenkeln war. „Vertrauen Sie mir“, fügte er hinzu und streichelte dabei ihre Nackenbeuge. „Der Doktor wird bald da sein. Und wenn sie etwas braucht, werde ich dafür sorgen, dass sie es bekommt.“
    „Aber warum das alles?“, wandte sie ein, nicht weil sie an ihm zweifelte, sondern um sich auf die Wirklichkeit zu konzentrieren. Sie fühlte sich durch die Hitze seines Körpers eingesperrt und merkte, dass auch er schwitzte, und mehr: Sie spürte seine Erregung.
    Sie wusste, dass sie sich bewegen musste, bevor etwas Unvernünftigeres geschah. Dennoch zögerte sie. Es war wie das Entfachen eines Feuers, dachte sie benommen. Ein Funke erst, der dann aufloderte und bevor man sich versah außer Kontrolle geriet.
    Doch als er ihren Kopf zu sich drehte, leistete sie keinen Widerstand. Sie wusste, wozu sie ihn einlud, was er von ihr wollte. In diesem Moment konnte sie nicht nachdenken, und als er den Kopf neigte und seine Zunge in ihren geöffneten Mund glitt, wurden ihre Knie fast weich.
    „Warum nicht?“, keuchte er, und sie hatte das Gefühl, dass es nicht ihre Frage war, die er beantwortete, sondern seine eigene.
    „Ich … Cory könnte aufwachen“, brachte sie heraus, doch ihre Worte erstarben auf ihren Lippen, als seine Zunge in ihren Mund drang. Sie war plötzlich ein wehrloses Opfer, als sein Kuss länger und intensiver wurde. Sie war benommen, und ihre Gedanken gerieten außer Kontrolle, und sie konnte sich nur an ihn klammern.

9. KAPITEL
    Die Sonne schien, als Isabel die Augen öffnete. Sie lag minutenlang da und überlegte, warum die Tauben heute schwiegen. Dazu kam, dass der Raum seltsam fremd wirkte.
    Und dann fiel ihr ein, was geschehen war. Und damit kam die Erinnerung an die Ereignisse des vergangenen Tages. Oh, Gott! Cory war halb ertrunken im See gefunden worden, und wenn Brian sie nicht entdeckt hätte …
    Sie schluckte schwer und schaute auf ihre Uhr. Die Tatsache, dass es fast acht war, genügte, um sie aufspringen zu lassen, doch sie verharrte mitten in der Bewegung. Sie hatte gleich zur Tür laufen wollen, um nach ihrer Tochter zu sehen. Aber ihr Haar war wirr und ihre Kleidung zerknautscht, wie ein Blick in den Spiegel ihr verriet. Sie musste ihr Äußeres zuerst in Ordnung bringen.
    Jetzt erst nahm sie ihre Umgebung wahr. In den frühen Morgenstunden hatte sie die mit Gobelins geschmückten Wände und das Himmelbett des Gästezimmers nicht gesehen.
    Sie hielt den Atem an, als sie sich erinnerte, wer neben Cory gesessen hatte. Stella Fuller hatte wohl nicht damit gerechnet, eine Nacht im Schloss zu verbringen. Und Dr. Webster war damit offensichtlich auch nicht einverstanden gewesen.
    Der Doktor hatte zunächst gesagt, dass es besser sei, Cory ins Krankenhaus in Strathmore zu bringen. Er hatte einen Krankenwagen rufen wollen, um die Verantwortung für das Kind in andere Hände zu geben. Und um sie zugleich aus dem Schloss zu entfernen, dachte Isabel kläglich. Den Websters gefiel die gegenwärtige Situation überhaupt nicht.
    Und dafür konnte ihnen niemand einen Vorwurf machen, sagte sich Isabel. Wäre es allein nach ihr gegangen, hätte sie dem Doktor wahrscheinlich völlig zugestimmt. Mehr als jeder andere brannte sie nach den Ereignissen des Vortages darauf, das Schloss zu verlassen. Sie wusste nicht, welches Spiel Brian spielte, aber sie wusste, dass sie verletzt werden würde.
    Natürlich hatte Brian anders entschieden. Nachdem er Dr. Webster aufmerksam zugehört hatte, hatte er erklärt, dass Cory bliebe, wo sie sei.
    Im Augenblick konnte sie dagegen nichts tun. Auch wenn es weitere Probleme mit den Websters geben würde. Sie wusste sehr wohl, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Clare würde sicher etwas dazu sagen.
    Gestern Abend aber hatte Brian entschieden. Als Dr. Webster eingewandt hatte, dass Schwester Fuller nicht darauf vorbereitet sei, ihrem Zuhause und ihrer Familie über Nacht fernzubleiben, hatte Brian angeboten, eine private Krankenschwester zu holen. Er war sogar so weit gegangen, einen anderen Arzt hinzuziehen zu wollen, falls Dr. Webster glaubte, der Sache nicht gewachsen zu sein. Was im Grunde eine Beleidigung war, doch das Thema wurde nicht wieder angesprochen.
    So hatte Isabel bis früh um vier mit der Krankenschwester an Corys Bett

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