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Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 1 -Spätes erwachen- (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Frank
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von mir, wir treffen uns nicht in Brandenburg, wir treffen uns in Potsdam. Da hast du es nicht so weit und ich bin trotzdem noch in der Nähe. Außerdem, und da will ich ganz ehrlich sein, in Brandenburg kennen mich zu viele und ich kenne auch zu viele, ich will einfach kein blödes Getratsche. Was meinst du zu 14 Uhr, das wäre mir passend.“  
    Benny stutze kurz, fand es aber letztlich sehr ok. „Ja, das klingt vernünftig. Es muss uns ja nicht gleich jeder beim ersten Date sehen, das ist mir auch recht so. Und 14 Uhr ist auch ok.“
    „Gut, wir hören uns ja sicher bis dahin noch mehrfach.“
    „Von mir aus sehr gern.“
    „Ich überlege mir dann bis Samstag noch einen Treffpunkt, wo du leicht hinfindest und wo wir gemütlich und in Ruhe quatschen können. Ich halte mir den Sonntag komplett frei für dich, so dass kein Zeitdruck aufkommt. Ich hoffe nur, dass der Bereitschaftsdienst dann entsprechend ruhig verläuft.“  
    „Danke! Das klingt alles gut und ich bin jetzt schon ganz nervös“, gab Benny unumwunden zu.  
    „Das kann ich verstehen, mir geht es in etwa ähnlich. Auch wenn es nicht mein erstes Date ist, irgendetwas sagt mir aber, es wird ein ganz besonderes!“
    Bennys Herz schlug jetzt schon wieder wesentlich schneller. „Davon gehe ich aus, zumindest wird es das für mich auf jeden Fall sein.“  
    „Also dann, mein Kleiner, wenn ich das so sagen darf. Ich freue mich auf den Sonntag und ruf mich einfach an, wenn dir danach ist.“  
    „Ja, das darfst du sagen. Bei zehn Jahren und zehn Zentimetern Unterschied bin ich in jedem Fall der Kleine.“ Etwas zögerlich fügte er noch an. „Aber ich kann ja nicht stündlich anrufen.“  
    „Doch das könntest du schon, nur kann ich nicht immer rangehen, wenn ich im Dienst bin.“  
    „Tschüss dann mal für heute, mein Lieber!“  
    Beide hatten fast gleichzeitig aufgelegt. Frank hatte inzwischen sogar eine leichte Erektion bekommen. Kein Wunder, dachte er, der ist ja schon am Telefon so richtig süß, und so herrlich unschuldig, eigentlich gehört der fast ins Museum ...  
     
    Auch Benny saß auf seinem Stuhl am Schreibtisch und fuhr sich zwischen seine strammen und muskulösen Schenkel. Auch er hatte längst ein ziemlich steifes Ding in der Hose. Er besaß ein verdammt gutes Gefühl bei Frank. Der war locker, klang sexy, wirkte verständnisvoll und auch irgendwie einfühlsam. Zum Glück hatte er sich schon am Nachmittag erleichtert. Jetzt hätte er es sich nicht getraut, denn seine Mutter war ja schon im Haus und die kam auch mal spontan in sein Zimmer. Er konnte sich nicht erinnern, dass sie mal angeklopft und auf sein Ja gewartet hätte. Er würde er es am Abend noch mal tun.  
     
    Frank verwarf den Gedanken an ein schnelles Abreagieren auch sofort, er musste sich jetzt dringend dem längst erledigten zweiten Waschgang kümmern. Das Zeug musste aufgehängt werden, da gab‘s keine Ausflüchte, sonst knitterte das wieder unnötig. Bügeln war ja nicht so sein Ding. Außerdem war der Abend ja noch lang. In den Chat wollte er heute auf keinen Fall mehr gehen, das würde nur die angenehme Stimmung kaputt machen, die er nach dem Gespräch hatte, die wollte er jetzt einfach so für sich konservieren.  
     
     
     

Donnerstagabend
     
    Nachdem Frank jeden Zentimeter der Wäscheleinen mit seinen Klamotten behangen hatte, beschloss er, sich ein kleines Abendmahl zu gönnen. Der Hunger hatte sich inzwischen breit gemacht. Es gab zwei Möglichkeiten, schnell selber was zubereiten oder anziehen und um die Ecke zum Italiener. Er entschied sich umgehend für den Italiener, das war einfacher und einen Fuß vor die Tür, das war auch ok. Nachdem er sich die Jeans übergezogen hatte und sein rotes Lieblingshemd dazu, schlüpfte er noch in die Schuhe, schnappte sich fünfzig Euro aus der Brieftasche und schwebte zur Tür raus. Er nahm die Treppe, das hält fit. So machte er es ja eigentlich immer. Vor der Haustür spürte er dann die abendliche Kühle und überlegte, ob er sich doch noch eine Jacke holen sollte. Aber der Italiener war gleich um die Ecke, das ging auch so.  
     
    Der Laden war ganz gut gefüllt, es war kaum etwas frei. Der freundliche Kellner wies ihm aber sofort einen Tisch am Fenster zu, der wurde gerade frei. Er besah sich die umfangreiche Karte und bestellte Bandnudeln mit Lachs, einen kleinen grünen Salat vorweg und einen halben Liter Mineralwasser. Dann rief er den Kellner noch mal zurück. „Zur Feier des Tages hätte ich

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