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Rose der Prärie

Rose der Prärie

Titel: Rose der Prärie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Marie Hake
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Muskeln zu strecken. Außerdem müssen Sie ihr helfen, ihre Muskeln wieder zu stärken, indem sie mit bestimmten Körperteilen gegen Ihren Widerstand drückt. Kleine Ausflüge auf Ihre Veranda können dann als Belohnung und Anreiz dienen.“
    „Drei Tage könnten reichen, dann ist das alles hier wieder vorbei – das haben Sie selbst gesagt. Dafür bete ich auch.“ Dafür hatte er die ganze Nacht gebetet. So konnte er Ma nicht mit nach Hause nehmen. Er konnte sich nicht um sie kümmern, geschweige denn jemanden bezahlen, der sich um sie kümmerte. Sobald das Wetter etwas besser wurde, würde er den Arzt holen.
    „Jetzt muss ich aber schleunigst in die Küche. Eigentlich koche ich nur das Abendessen für die Männer, aber Onkel Bo und ich ermutigen Jerlund immer wieder dazu, sooft er will, zum Essen zu kommen. Ich gebe zu, dass wir ihn mit dem Essen bestechen, uns zu besuchen, aber ich schäme mich nicht dafür.“
    „Essen ist immer eine gute Idee.“ Todd folgte ihr durchs Wohnzimmer in die Küche. Mit gesenkter Stimme fuhr er fort: „Ich fand es schrecklich, wie sein Vater ihn behandelt hat. Wenn ich etwas tun kann, um ihm zu helfen, dann sagen Sie es mir bitte.“
    „Wenn mir etwas einfällt, dann lasse ich es Sie wissen.“ Offen und direkt – so war Miss Rose. Sie redete nicht lange um den heißen Brei herum – sie nannte die Dinge einfach beim Namen und man wusste, woran man war.
    Die Küchentür wurde heftig aufgestoßen. „Maggie! Ich habe einen Riesenhunger.“
    Freundschaftlich legte Todd Jerlund seinen Arm um die Schultern und schubste ihn leicht an. „Große, starke Männer wie wir verdienen sich ihr Essen. Wie wäre es, wenn wir uns nach dem Frühstück hier um ein paar Dinge kümmern?“

    „Ihr Männer solltet jetzt besser reinkommen und etwas essen. Ihr habt so hart gearbeitet, dass über dem Scheunendach schon Dampf zu sehen ist wie bei einer Lokomotive.“ Maggie stand am Scheunentor und ließ ihren Blick durch das Innere der Scheune schweifen. Überall in den leeren Boxen lagen Haufen von Dachschindeln. Sowohl bei Onkel Bos Haus als auch bei der Scheune musste das Dach repariert werden, aber allein der Gedanke, dass ihr Onkel auf das Dach klettern würde, machte ihr Albträume. Vielleicht könnte Mr Valmer ...?
    „Die habe ich alle gemacht, Maggie. Ich. Mit der Säge.“ Jerlund zersägte das letzte Stück eines Holzbretts entlang einer Bleistiftlinie. „Todd Valmer hat mir gezeigt, wie das geht.“
    „Jerlund sägt das Holz, als hätte er nie etwas anderes getan.“ Mr Valmer kletterte eine Leiter herunter und schrieb ein paar Zahlen auf ein Stück Papier. „Er hat unheimlich starke Arme.“
    Obwohl Jerlund viele Dinge nicht verstand, bemerkte er doch immer die Gefühle anderer, auch wenn diese sie lieber verheimlichen würden. Obwohl Mr Valmer eigentlich nur ein einfaches, sachliches und begründetes Lob ausgesprochen hatte, leuchteten Jerlunds Augen doch so stolz, wie Maggie es noch nie zuvor auf dem Gesicht ihres Freundes gesehen hatte. Keiner ihrer wunderschönen Schätze war so wertvoll wie der Anblick von Jerlunds gestrafften Schultern und seinem erhobenen Kinn.
    Mr Valmer schloss das Scheunentor und holte sie dann mit schnellen Schritten ein. Er bot ihr seinen Ellenbogen an, und hob fragend die Augenbrauen. Sofort rannte Jerlund auf ihre andere Seite und streckte ebenfalls seinen linken Ellenbogen aus. „Miss Rose ist auf deiner rechten Seite, Jerlund. Da musst du ihr deinen anderen Ellenbogen anbieten. Wenn du neben einer Dame hergehst, und der Boden ist glatt, dann zeigst du deine guten Manieren, wenn du ihr deine Hilfe anbietest.“
    Ihre Hand durch Jerlunds Armbeuge zu stecken war nett. Doch ihre Hand auf Mr Valmers Arm zu legen war etwas ganz anderes. Selbst durch seinen Mantel hindurch spürte sie die Kraft seiner Jugend und seine Energie. Die Jugend der Männer hier in Carvers Holler war schon eine Weile her. Daher war dieses Gefühl von Kraft und Stärke eines jungen Mannes in seinen besten Jahren eher fremd. So nah neben ihr roch er ... gut. Wenn sie ihre wertvollen Öle hervorholen würde, um diesen Duft zu kreieren, würde sie mit Moschus beginnen und noch etwas Sandelholz hinzufügen ... und dann noch eine Mischung aus ...
    „Stimmt etwas nicht?“
    „Der Wind hat mir nur für einen Moment den Atem verschlagen.“ Maggie ging an Mr Valmers Seite in Richtung Haus. „Dieses harsche Wetter ist absolut ungewöhnlich für diese Gegend hier.“
    „Hier. Nehmen Sie

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