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Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Rosehill 01 - Die Tochter des Lords

Titel: Rosehill 01 - Die Tochter des Lords Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Natürlich liebe ich dich«, fügte sie rasch hinzu, als er erbost die Stirn runzelte. »Und während du wartest, könntest du lernen, mir zu vertrauen.«
    »Allmählich machst du mich wütend, Mary Rose«, fauchte er, und sie schnitt rasch ein anderes Thema an. »Hoffentlich kann ich mir heute Abend alle Namen merken.«
    Seufzend streifte er seine Hose nach unten. »Dabei werde ich dir helfen. Und jetzt müssen wir über George MacPherson reden, mein Schatz, den Privatsekretär deines Vaters. Heute Abend isst er nicht mit uns. Er hat noch Urlaub. Aber wenn er hierher kommt, darfst du ihm nicht erzählen, wie Douglas diesen Mann und die Frau beobachtet hat, die das Babykörbchen mit dir auf den Abfall warf. Tu einfach so, als wüsstest du nichts von jener Nacht.«
    »Hat er mich denn entführt?«
    »Das vermute ich, aber vorerst kann ich nichts beweisen. Inzwischen habe ich die alten Rechnungsbücher studiert. MacPherson konnte unmöglich ein paar tausend Dollar gespart haben, um sie seiner Komplizin zu geben. Also stahl er das Geld von einem Konto deines Vaters. Bis jetzt sind mir keine Diskrepanzen aufgefallen. Aber ich werde sicher welche finden.«
    »Wurde MacPherson zur Zeit der Entführung nicht überprüft?«
    »Doch. Leider hat die Polizei diese Rechnungsbücher nicht so gründlich durchgesehen, wie es ihre Pflicht gewesen wäre.«
    »Könnte ich dir helfen?«
    »O ja.«
    »Wenn wir Douglas bitten, nach England zu kommen, wird er MacPherson vielleicht entlarven.«
    »Vor Gericht wäre das kein stichhaltiger Beweis. MacPhersons Verteidiger würde behaupten, damals sei Douglas noch ein kleiner Junge gewesen, und man dürfe sich nicht auf sein Gedächtnis verlassen.«
    »Hast du meinem Vater über MacPherson erzählt?«
    »Noch nicht«, erwiderte Harrison. »Sonst könnte Elliott nicht mehr mit dem Mann zusammenarbeiten, und MacPherson würde Verdacht schöpfen und womöglich untertauchen. Dann könnten wir ihm niemals was nachweisen.«
    »Ja, da muss ich dir Recht geben. Mein Vater hat kein Pokergesicht.«
    »Pokergesicht?«
    »Er zeigt seine Gefühle. Und ein guter Pokerspieler lässt andere niemals wissen, was er denkt. Ich wette, du würdest jede Partie gewinnen, Harrison, weil du deine Gedanken stets verbirgst. Schlafen die anderen auch am Nachmittag?«
    Der plötzliche Themawechsel verwirrte ihn nicht, denn mittlerweile wusste er, wie das Gehirn seiner Gemahlin funktionierte.
    »Die meisten Frauen.«
    »Und die Männer?«
    Bevor er antwortete, legte er seine restliche Kleidung ab.
    »Manche Männer auch, aber ich nicht. Dafür begehre ich dich viel zu sehr. Haben wir jetzt genug geredet, mein Engel?«
    Als er sich neben ihr ausgestreckt hatte, schlang sie die Arme um seinen Hals. »Gefällt dir meine Garderobe?«
    »Nein, verdammt, ich hasse das ganze Zeug. Am liebsten sehe ich dich nackt.«
    Da sie die erhofften tröstlichen Worte nicht hörte, beschloss sie, nicht mehr über so alberne Dinge wie ihre Garderobe nachzudenken. Jetzt hatte sie etwas Wichtigeres zu tun. Sie wollte ihren Mann lieben und ihn diesmal restlos um den Verstand bringen. »Wie lange dürfen wir uns ausruhen, Harrison?«
    Seine Lippen streiften ihren Hals. »Etwa zwei Stunden. Warum?«
    »Das müsste genügen. Dreh dich auf den Rücken.«
    »Was hast du vor?«
    »Soll ich’s dir erklären – oder lieber zeigen?«
    Sofort gehorchte er. »Zeig’s mir!«
    Sie errötete wie eine Jungfrau, aber sie benahm sich wie eine geübte Verführerin. Abwartend verschränkte er die Hände hinter dem Kopf. Mary Rose erhob sich auf die Knie, und der bewundernde Blick ihres Mannes half ihr, die anfängliche Scheu zu überwinden.
    Langsam öffnete sie die Schleife des Bändchens, das ihr Hemd über den Brüsten zusammenhielt, und zog die Träger nach unten. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich vollends entkleidete. Dann neigte sie sich herab und ließ ihren Busen über Harrisons Brust gleiten. Ihr Haar fiel auf seine Schultern. »Bist du kitzlig?«, wisperte sie und streichelte seinen flachen Bauch.
    »Nein«, entgegnete er atemlos.
    Sie küsste seinen ganzen Körper, und als ihre Lippen ihn intim zu liebkosen begannen, biss er die Zähne zusammen, um die süße Qual zu ertragen, und schloss die Augen.
    Allzu lange hielt er es nicht aus, viel zu früh drohte sein Höhepunkt, und vorher wollte er Mary Rose Befriedigung schenken. Er hob sie hoch, setzte sie rittlings auf seine Hüften und befahl mit heiserer Stimme: »Nimm mich in dir

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