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Rosentraeume

Titel: Rosentraeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virgina Henley
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erreicht hatte.
    »Darf ich Euch um diesen Tanz bitten, meine Lady?« Montecute blickte sie mit seinen Kälberaugen an.
    »Es tut mir leid, mein Lord. Mein Bruder wünscht mich zu sehen, und er hat Sir Christian geschickt, um mich zu ihm zu bringen.«
    Hawksblood führte sie aus dem Saal. »Ihr habt einen wachen Verstand, eine schnelle Zunge und eine Vorliebe für das Ränkespiel, Lady Kent. Ihr würdet eine hervorragende Spionin abgeben.«
    »Oh, seid Ihr vielleicht etwas Ähnliches?«
    Er warf den Kopf zurück und lachte. »Behaupten das die Gerüchte?«
    Sie bemerkte, daß er ihre Frage seinerseits mit einer Frage beantwortet hatte.
    »Ich nehme an, ich soll Euch zu Eurem Cousin begleiten und nicht zu Eurem Bruder«, meinte er aufmerksam.
    Joans silberhelles Lachen ertönte. »Wie habt Ihr das erraten?«
    »Geht von mir nicht auch die Rede um, daß ich übersinnliche Fähigkeiten besitze?«
    Brianna hatte Joans unverkennbares Lachen gehört, als sie auf dem Weg zu ihren Gemächern war. Sie erblickte ihre Freundin auf der anderen Seite des Hofes, in angeregter Unterhaltung mit dem gefährlichen Ritter, der in so kurzer Zeit ihrer aller Leben seinen Stempel aufgedrückt hatte. Aus heiterem Himmel packte sie die Wut auf Joan. Es würde ihr nur recht geschehen, wenn auch sie es unverhofft mit einem zügellosen Mann zu tun bekäme. Mal sehen, ob es ihr dann genauso gelänge, sich zu retten, wie Brianna das geschafft hatte! Warum nur war ihr dieser Gedanke unerträglich? Würde er nicht gut zu Joan passen? Die Antwort fiel nur allzu deutlich aus: Nein! Er war ihr Ritter..., der Ritter aus ihren Träumen, und sie wollte ihn für sich allein! Im gleichen Augenblick, in dem sich diese Version in ihrem Kopf einnistete, schob sie sie von sich. Wie konnte sie sich nur so gehenlassen? Gerade kam sie aus den Armen ihres Verlobten... und dachte an seinen Bruder!

8
    Oben auf dem Turm des Prinzen von Wales fiel Joan in Edwards Arme. Er zog sie eng an sich, preßte sie gegen seinen warmen Körper. Ihr Ohr reichte gerade bis zu seinem Herzen, und als sie den kräftigen, stetigen Schlag hörte und den Duft seines Körpers einatmete, erfaßte sie eine heftige Erregung. Seine Nähe ließ sie vor Verlangen erbeben.
    Edward nahm sofort seinen Umhang ab und legte ihn um sie, dann schob er seine Hände darunter, um sie wieder an sich zu drücken. Selig genoß er die Intimität, seine Hände unter den Umhang zu schieben und sie zu liebkosen. Es erregte in ihnen schmerzlichstes Verlangen. Als er zu einem Kuß ansetzte, öffnete sie ihm sofort ihre Lippen und lud ihn ein, die warme, dunkle Höhle ihres Mundes zu erforschen. Ihre Hingebung war so süß, daß es ihn drängte, auch noch nach anderen Schätzen zu tasten.
    Seine Hände schlüpften in die weiten Ärmel ihrer Tunika, er öffnete den Verschluß ihres seidenen Unterkleides, und seine Hände schlossen sich um ihren entzückenden Busen mit den winzigen Spitzen.
    Joan keuchte auf vor Verlangen, als Edwards Finger zuerst ihre Brüste streichelten und dann mit den Knospen spielten, die sich ihm willig entgegenreckten. Ihr Keuchen wurde zu einem leisen Aufschrei, als er ihren Oberkörper von dem störenden Stoff des Mieders befreite und den Kopf senkte, um sie mit seiner Zunge zu streicheln. Dann hob er lächelnd den Kopf: »Du bist süßer als Honigwein. Kleine Jeanette, ich werde nie genug bekommen von dir.« Er bedeckte ihre Brüste und zog sie dann wieder in seine Arme, mit dem Rücken lehnte er sich gegen die Mauer der Zinnen.
    Joan schmiegte sich an ihn, sie liebte das Gefühl seines starken Körpers an ihrem eigenen sanften und nachgiebigen Fleisch. Ihr Venushügel prickelte, als sie sich an seinem kräftigen Schenkel rieb und seine Erregung spürte.
    Er stöhnte auf. »O gütiger Gott im Himmel, wenn ich jetzt nicht aufhöre, werde ich es nicht mehr können.«
    Joan war ganz benommen vor Begehren. Ihre Sehnsucht nach Edward entglitt ihrer Kontrolle. Sie klammerte sich an ihn, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Seine harten Muskeln unter ihren Händen regten ihr Vorstellungsvermögen an. Sie sehnte sich danach, ihn zu fühlen, ihn zu berühren, ohne das störende Hindernis der Kleidung. Als er ihre Brüste gestreichelt hatte, hatte sie jede seiner Bewegungen bis in ihr Herz gefühlt und dann weiter in ihrem Bauch und in dem Pulsieren zwischen ihren Schenkeln.
    Er streichelte sanft ihr Haar, um sie zu beruhigen. »Mein kleiner Liebling. Verzeih mir, daß ich dich so erregt

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