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Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Rote Fesseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jule Winter
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vor Rebus auf die Knie. Sie umfasste seinen Schwanz mit der einen Hand, während sie mit der anderen versuchte, irgendwo Halt zu finden. Schließlich krallte sie sich in seinen Hintern. Rebus stöhnte auf.
    Das Wasser prasselte weiter auf sie nieder, als sie ihn in den Mund nahm. Er schmeckte sauber, nur eine winzige Spur seines salzigen Aromas legte sich auf ihre Zunge. Sie nahm ihn tief in sich auf und schloss verzückt die Augen. So wollte sie ihn kommen lassen. Aber schon bald zog er sie hoch.
    »Nicht, Pia«, flüsterte er. »Noch nicht.«
    Dann begann er, sie zu waschen.
    Er begann mit ihren Haaren. Schäumte sie mit Shampoo ein, wusch den Schaum aus, bis es sauber und glatt über ihren Rücken fiel. Dann wusch er ihren Körper. Seine Hände waren heiß und schienen überall zu sein. Sie erbebte und wünschte, er werde ewig so weitermachen. Schließlich stellte er das Wasser ab und lächelte. »Komm, wir gehen ins Bett.«
    Er führte sie aus der Dusche. Sie wollte protestieren, als er sie in ein großes Badetuch hüllte und von Kopf bis Fuß abtrocknete. Seine Hände waren ganz sanft zu ihr.
    Diese Hände, die ihr genauso gut Schmerzen zufügen konnten, wenn es ihm gefiel. Sie war verwirrt.
    Sie gingen in sein Schlafzimmer. Er führte sie zum Bett, und sie setzte sich gehorsam. Was folgte jetzt? Wollte er sie fesseln, schlagen, an ihre Grenzen führen?
    Nein.
    Er kam zu ihr, und sie legten sich einfach in Löffelchenstellung aufs Bett. Rebus zog die Bettdecke über ihre beiden Körper. Pia lag vor ihm, sein harter Schwanz drückte sich zwischen ihre Arschbacken. Sie spürte ihre Nässe, das leise Pulsieren zwischen ihren Schenkeln. Sie wollte ihn so sehr …
    »Langsam«, flüsterte er, und sie musste lachen, weil sie sich so heftig gegen ihn drängte. Weil es für sie nicht langsam ging. Nicht jetzt, nachdem sie mit ihm dort war, wo sie den ganzen Tag hatte sein wollen.
    Ohne Umschweife glitt er in sie hinein. Heiß fühlte er sich an in ihr. Seine Hände umfassten ihre Brüste, und sie stöhnte. Ihre Hände suchten und fanden nichts als kühle Laken.
    »Lass dich einfach fallen«, flüsterte er. Seine Lippen vibrierten an ihrem Ohr, und er knabberte verführerisch an ihrem Ohrläppchen.
    Sie wusste nicht, ob es an dem ausgedehnten Vorspiel lag, an den Stunden, die sie da draußen ohne ihn verbracht hatte, während sie sich nach ihm sehnte, oder ob dieses kleine, zarte Beißen in ihr Ohrläppchen genügte, aber sie schrie erstickt auf. Ihr Orgasmus kam so heftig über sie, dass sie das Gesicht im Kissen vergrub und sich nicht mehr zu erinnern vermochte, warum sie so lange darauf gewartet hatte.
    ***
    Er lauschte ihren Atemzügen im Dunkeln. Sie war direkt nach dem Sex eingeschlafen, in seine Arme gekuschelt und mit einem seligen Lächeln auf den Lippen. Er löste sich behutsam von ihr, küsste sie auf die Stirn und zog sich leise an. Pia bewegte sich im Schlaf und murmelte etwas Unverständliches.
    Nachdem sie die letzten Stunden auf der Modenschau verbracht hatte, war sie zurückgekehrt. Zu ihm. Es hätte kaum ein deutlicheres Zeichen für ihn geben können. Sie kam zu ihm und wollte ihn.
    Das hatte er sich erhofft.
    Er küsste sie wach. »Ich bin unten und mach die Spätzle. Kommst du gleich?«
    Sie murmelte verschlafen irgendetwas. Er ging runter und kümmerte sich ums Abendessen.
    Er war kein häuslicher Mann. Eigentlich hatte er sich bisher nie damit aufgehalten, die Frauen zu verwöhnen, die in sein Leben traten und irgendwann wieder verschwanden. War bei Pia also alles anders? War sie die richtige Frau, mit der er auf Dauer glücklich werden konnte?
    Vielleicht mussten sie das ausprobieren. Vielleicht musste er auf Abstand gehen, bevor sie wieder diese Nähe zulassen konnten, die ihm so gut gefiel.
    Pia kam wenige Minuten nach ihm in die Küche. Sie trug einen Pullover, Jeans und dicke Strümpfe. Während er die Spätzle kochte, das Ragout abschmeckte und den Wein entkorkte, saß sie mit angezogenen Knien am Tisch und beobachtete ihn.
    »Ich hab dich vermisst«, sagte sie leise. »Ich … Sonst mag ich’s eigentlich, da draußen zu sein. Bei diesen Modenschauen, den Partys, all diesen Veranstaltungen, zu denen man geht, weil man gesehen werden will. Aber heute wollte ich eigentlich nur zu dir zurück.«
    Rebus atmete tief durch.
    »Ich habe auch nachgedacht«, fing er an. »Über uns. Du wohnst jetzt seit einer Woche hier, und ich dachte …«
    »Ja?«
    Er drehte sich zu ihr um. Die braunen Locken

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