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Roulette der Liebe

Titel: Roulette der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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konnte, und ließ ihre Hitze in ihn eindringen.
    »Gata. Du verbrennst mich bei lebendigem Leibe!«
    »Nein. Du bist es. Du verbrennst mich.«
    Reno hob Eve mit einer raschen Bewegung hoch, trug sie auf seinen Armen, während sein Mund sich stürmisch auf ihren preßte. Alles in ihm drängte danach, sich mit ihr zu Boden sinken zu lassen und tief in ihr warmes, williges Fleisch einzudringen, aber es wäre unklug.
    Schlimmer noch, es konnte tödlich sein.
    Verfluchter Slater, wütete Reno innerlich. Ich hätte ihn in Canyon City umlegen sollen. Dann brauchte ich nicht jede Minute mißtrauisch über meine Schulter zurückzuspähen.
    Renos Arme schlossen sich enger um Eve, und er nahm ihren Mund mit der gleichen hungrigen Sehnsucht, mit der er sich danach verzehrte, den Rest ihres verführerischen Körpers zu nehmen. Ohne den Kuß zu unterbrechen, trug er Eve die beiden kleinen Stufen zu dem verwitterten Felsvorsprung hinauf und setzte sich.
    Eve stieß einen überraschten Laut aus, als sie sich quer auf Renos Schoß sitzend wiederfand. Hastig zog er den sechsschüssigen Revolver aus seinem Halfter und legte ihn neben sich auf den Felsen. Mit einem steinernen Schutzwall im Rücken und einer heißblütigen Frau auf dem Schoß war er so sicher, wie es unter diesen Umständen überhaupt möglich war.
    Nicht gerade besonders sicher, dachte Reno sarkastisch.
    Aber als er sich wieder zu Eve hinabbeugte und seinen Mund auf ihre Lippen legte, schien Jericho Slater weit, weit entfernt zu sein. Eve erwiderte Renos Kuß mit derselben Wildheit und Leidenschaft, forderte und gab wie er.
    Ihr Kuß war weder besonders erfahren noch schüchtern. Doch er sagte Reno, daß sie ihn genügend begehrte, um wenigstens für einen Moment all die kalten Tricks zu vergessen, die Frauen hungrigen Männern spielten, die sie quälten und mit ihren Reizen herausforderten, bis sie bereit waren, alles zu tun, nur um an die heiße Verlockung heranzukommen, die so nah vor ihnen brannte.
    »O Gott«, seufzte Reno schwer. »Nur gut, daß dein Kleid keine Knöpfe hat.«
    »Warum?«
    »Ich würde es dir bis zur Taille herunterreißen, bevor du auch nur blinzeln könntest. Und das wäre ein großer Fehler, glaub mir.«
    Bevor Eve etwas erwidern konnte, preßte Reno ungestüm seinen Mund auf ihren. Der Stoff ihres Kleides war so abgenutzt vom häufigen Tragen und so dünn, daß er kaum ein Hindernis für Renos Zärtlichkeiten darstellte. Eve trug nichts darunter, nur die Glut, die ihm entgegenstrahlte und seine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellte.
    Das Gefühl von Renos Fingern, die fiebrig über ihre Brüste glitten und sie umfaßten, ließ Eve erbeben. Begehren erwachte pochend zwischen ihren Schenkeln. Der sanft kreisende Druck seiner Hände auf ihren Brüsten vermehrte noch die Lust, die sein Kuß ihr bereitete.
    Bald ersetzte Renos Mund seine Hände, er saugte und biß sanft durch den Kleiderstoff hindurch an Eves empfindsamem Fleisch. Ihre Knospen richteten sich auf und verhärteten sich mit einer Plötzlichkeit, die ihrer Kehle einen leisen Schrei entriß. Ströme vibrierender Lust zuckten durch ihren Körper, als sei sie von einem zärtlichen Blitzschlag getroffen worden.
    Eves heiseres Stöhnen brachte Reno fast so weit, seine Selbstbeherrschung zu verlieren. Seine Hände krampften sich in Eves Schultern, während er gegen die unerwartete Heftigkeit seiner Begierde anzukämpfen versuchte. Unter dem festen Griff seiner Hände riß plötzlich die Schulternaht ihres abgetragenen Kleides, und ein Stück Stoff fiel nach vorn und entblößte eine makellose Brust.
    Reno stöhnte auf. Er hatte sich nicht so in Versuchung führen wollen. Aber nachdem es nun einmal geschehen war, konnte er der Verlockung nicht länger widerstehen.
    Er senkte den Kopf, umschloß die feste Knospe mit den Lippen und zog sie tief in seinen Mund hinein. Sie schmeckte nach heißen Sommernächten, nach Flieder und verborgenen Quellen und geheimen Lüsten. Der heisere Schrei, den er Eves Kehle entlockte, klang für ihn wie Sirenengesang, drängte ihn, alle Gefahren, die in der sie umgebenden Dunkelheit lauern mochten, zu vergessen.
    Der Rest des Kleides gab mit einem gedämpften Geräusch nach, das in Eves verzückten Schreien unterging, als Renos Mund und Hände ihre Brüste in eine Empfindsamkeit hineinsteigerten, die sie fast schmerzte. Eve wußte, sie sollte gegen diese intime Liebkosung protestieren, doch die Lust, die Reno ihr bereitete, war so überwältigend, daß

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