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Rueckengymnastik mit dem Overball

Rueckengymnastik mit dem Overball

Titel: Rueckengymnastik mit dem Overball Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Hambrecht , Irene Gerstner-Muehleck
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Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 3.00 Uhr nach 6.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 6.00 Uhr nach 9.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 9.00 Uhr nach 12.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 12.00 Uhr nach 3.00 Uhr, nach 6.00 Uhr und zurück von 6.00 Uhr, nach 3.00 Uhr, nach 12.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 12.00 Uhr nach 9.00 Uhr, nach 6.00 Uhr und zurück von 6.00 Uhr, nach 9.00 Uhr, nach 12.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 12.00 Uhr nach 3.00 Uhr, nach 6.00 Uhr, nach 9.00 Uhr, nach 12.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
Bewegen Sie das Becken von 12.00 Uhr nach 9.00 Uhr, nach 6.00 Uhr, nach 3.00 Uhr, nach 12.00 Uhr. Wiederholen Sie diese Bewegung mehrmals.
    Diese Übung können Sie natürlich auch gerne mit dem Overball durchführen.

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    1 Zemach-Bersin, D. & Reese, M. (1994). Originalausgabe in: Relaxercise. Gesund und Beweglich mit Feldenkrais-Übungen . München.

6 Der Beckenboden
    Der Beckenboden ist eine der wichtigsten Muskelgruppen im Körper. Er liegt im unteren Beckenbereich und spannt sich wie ein Netz von Hüftgelenk zu Hüftgelenk und vom Schambein bis zum Kreuzbein. Der Beckenboden hat viele wichtige Aufgaben in unserem Körper zu erfüllen, die aber leider in unserem Kulturkreis noch häufig tabuisiert werden.

    Der Beckenboden hat die Aufgabe, die inneren Organe oben zu halten. Der Beckenbodenmuskel beeinflusst unsere Haltung, die Atmung, die Sexualität und die Fähigkeit, den Harn und den Stuhl zu kontrollieren. Viele Unterleibsprobleme und auch diffuse Rückenbeschwerden hängen mit einem schlecht trainierten Beckenboden zusammen.
    Die Beckenbodenmuskulatur sollte sich normalerweise immer in einer Grundspannung befinden.
    Warum ist das so? Bei Säuglingen und Kleinkindern funktioniert diese Grundspannung im Beckenboden noch nicht, sie muss im Laufe der ersten Jahre antrainiert werden.
    Das Gefühl für den Beckenboden und dessen Grundspannung muss sich erst entwickeln.
    Leider geht das Gefühl für diese Spannung oft schon früh verloren und wird nicht, wie in vielen fernöstlichen Ländern, in die Entwicklungsstufen vom Kind bis zum Erwachsenen mit einbezogen und aktiv in die Lebensgewohnheiten integriert.
    Wer eine gute Grundspannung im Beckenboden besitzt oder sich erarbeitet, wird eine Stabilität erfahren, die sich nicht nur auf das Gehen und auf das aufrechte Stehen auswirkt, sondern sich auch positiv in der Sexualität, während der Menstruation, bei Inkontinenz, Harndrang, Haltungsproblemen und diffusen Rückenschmerzen bemerkbar macht.
    Ein gut trainierter, aktiver Beckenboden ist zu vergleichen mit einem stabilen Fundament eines Hauses. Wird das Fundament instabil, führt dies zu einer Schwachstelle des Hauses (Schwachstelle im Körper: Rückenmuskulatur & Wirbelsäule). Wird der Rücken durch einen trainierten Beckenboden gestärkt, haben die Rückenmuskeln mehr positive Spannung, um das Gerüst (Skelett) aufrecht zu halten. Daraus ist zu erkennen, wie wichtig ein regelmäßiges Training des Beckenbodens ist.
    Darüber hinaus erlangen Sie auch innere Sicherheit. Die innere Stabilität wirkt sich nach außen aus, es wird bewusst, dass der Körper positiv zu beeinflussen ist, dadurch werden neue Bewegungsmuster leichter zu neuen Lebensgewohnheiten.
6.1 Wahrnehmungsübungen für den Beckenboden
    Um ein gutes Gefühl für Ihren Beckenboden zu bekommen, empfehlen wir Ihnen, diese Übungen mehrmals durchzuführen, bis Sie den Beckenboden bewusst spüren und in den verschiedenen Spannungsstufen wahrnehmen können.
    Folgende Übungen beziehen sich auf den weiblichen Körper, sie lassen sich jedoch auch von Männern ausführen.
Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie Ihre Beine hüftbreit an. Legen Sie sich eine Hand in Ihren Schritt/an Ihren Damm. Stellen Sie sich vor, Sie möchten die ganze Handfläche in sich hineinsaugen. Versuchen Sie, dieses Gefühl für einen Moment zu halten und dann wieder loszulassen. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals und variieren Sie zwischen kurzen, schnellen Anspannungen und langen, intensiven Anspannungsphasen, die Sie über mehrere Atemzüge halten.
Legen Sie sich auf den Rücken und

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