Rueckengymnastik mit dem Overball
legen können.
Versuchen Sie jetzt, die Lage Ihres Kopfs auf der Unterlage zu spüren:
âWelche Auflagepunkte spüre ich?â
Wandern Sie gedanklich die Wirbelsäule abwärts bis zum nächsten Auflagepunkt.
âWie groà ist der Abstand zwischen meinen beiden Auflagepunkten?â
Versuchen Sie, die Lage ganz genau wahrzunehmen, lassen Sie sich Zeit und vergleichen Sie Ihre jetzige Lage mit der Lage zu Beginn der Ãbung.
Wenn Sie z. B. bemerkt haben, dass sich die HWS insgesamt weicher und beweglicher anfühlt und/oder dass Sie das Gefühl haben, mehr Auflagefläche zu spüren, ist dies eine positive Reaktion auf die Ãbungen mit dem Overball.
âUnd wenn ich nichts spüre?â
Jede positive Veränderung ist wertvoll. Sollten Sie am Anfang noch keine Veränderungen wahrnehmen, ist dies nicht schlimm. Lassen Sie sich Zeit, um Ihre Wahrnehmung zu sensibilisieren.
1.2 Ãbungen für die Brustwirbelsäule (BWS-Bereich)
Bei den folgenden Ãbungen dürfen Sie sich ein oder zwei Kissen, aber nur, wenn unbedingt nötig, zur Unterstützung unter den Kopf legen. Empfehlenswert ist dies bei stark ausgeprägtem Rundrücken und chronischen HWS-Problemen.
Vermeiden Sie eine zu weiche Unterlage, da Sie sonst den Kontakt des Rückens zur Unterlage nicht deutlich genug erfahren.
Legen Sie sich bitte auf den Rücken und prüfen Sie gedanklich Ihre Lage.
Liegen Sie bequem?
Ist Ihnen etwas unangenehm?
Wenn ja, dann versuchen Sie, das Unangenehme zu lokalisieren und/oder Ihre Lage zu ändern.
Stellen Sie zum Vergleich Ihre Beine an.
Spüren Sie einen Unterschied?
Wählen Sie die angenehmere Lage.
Nun richten Sie Ihre Konzentration ganz auf Ihre Atmung. Beobachten Sie genau, wie Sie atmen:
âAtme ich durch die Nase oder durch den Mund?
Atme ich mit dem Bauch oder mit dem Brustkorb?
Atme ich tief oder flach?
Schnell oder langsam?
Ruhig oder hektisch?â
Atmen Sie ruhig und entspannt ein paar Atemzüge lang.
Stellen Sie nun Ihre Beine an. Dabei sollten die Beine am Boden etwa hüftbreit auseinanderstehen, um genügend Stabilität zu haben.
Versuchen Sie jetzt, die Lage Ihrer Schultern zu spüren:
âWelche Auflagepunkte spüre ich?â
Wandern Sie gedanklich von der Halswirbelsäule bis knapp unter die Schulterblätter nach unten.
âWie liegen meine Schulterblätter? Wie spüre ich die Brustwirbelsäule? Entspannt oder spüre ich eine Anspannung im Bereich der Brustwirbelsäule?â
Spüren Sie den Oberkörper deutlich auf der Unterlage? Versuchen Sie, dabei die Auflagepunkte in den Schulterblättern zu spüren. Spüren Sie ein Ungleichgewicht im Rücken? Spüren Sie einen Unterschied zwischen der rechten und der linken Seite?
Kommen Sie gedanklich wieder in die Mitte zurück.
Prägen Sie sich diese Lage ein.
Platzieren Sie den Overball so, dass Sie sich über die Schulter auf den Overball rollen können. Dazu müssen Sie sich zu einer Seite drehen, den Overball platzieren und dann auf den Overball rollen.
Wichtig ist die Position des Kopfes. Der Kopf darf leicht nach hinten hängen, muss aber unbedingt Kontakt zum Boden haben. Falls dies nicht der Fall ist oder die Position unangenehm ist, benötigen Sie ein Kissen.
Bleiben Sie locker und versuchen Sie, sich mit dieser ungewohnten Lage anzufreunden.
Atmen Sie ruhig und entspannt ein paar Atemzüge lang.
Zur Beweglichkeit der BWS
Drehen Sie den Oberkörper langsam nach rechts und links. Die Bewegung kommt aus den Schultern. Durch diese Bewegung, die nur aus dem oberen Rücken kommt, werden Ihre Schultern rechts und links im Wechsel nach oben gezogen. Sie sollten das Gefühl haben, dass diese Bewegung die Muskulatur um die Brustwirbelsäule herum massiert und Ihnen guttut. Diese Ãbung beliebig lange ausführen, dabei ruhig und entspannt atmen.
Stellen Sie sich einen Bär vor, der sich an einem Baum reibt und schubbert. Nutzen Sie den Overball zur Massage und reiben Sie Ihren Rücken auf dem Ball. Diese Ãbung beliebig lange ausführen, dabei ruhig und entspannt atmen.
Von rechts nach links.
Von oben nach unten.
Heben Sie langsam das Gesäà vom Boden ab (Beckenboden dabei anspannen), sodass Sie mit der Brustwirbelsäule auf dem Overball fest aufliegen. Diese Ãbung vorsichtig ausführen. Danach den Rücken und das Gesäà langsam wieder abrollen, bis Sie entspannt aufliegen.
Schaukeln Sie mit dem
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