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Rueckengymnastik mit dem Overball

Rueckengymnastik mit dem Overball

Titel: Rueckengymnastik mit dem Overball Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja Hambrecht , Irene Gerstner-Muehleck
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Verstärkung der Beinspannung heranziehen. Halten Sie diesen Gegendruck. Dabei kippt das Becken automatisch nach vorne, spannen Sie Bauch und Gesäß gleichmäßig an und atmen Sie dabei regelmäßig ein und aus. Diese Spannung ca. 5-6 ruhige Atemzüge halten.
    Wechseln Sie langsam zur anderen Seite (linkes Knie/rechte Hand), indem Sie das rechte Bein erst wieder abstellen, bevor Sie das linke Bein heranziehen – sanftes Wechseln!
Zur Verstärkung der vorangegangenen Übung führen Sie die Übung, wie oben beschrieben, durch, und heben zusätzlich den Kopf an. Das Kinn zieht Richtung Brustkorb.
Nehmen Sie beide Knie zu sich heran und drücken mit beiden Händen gleichzeitig und/oder im Wechsel gegen beide Knie. Bauen Sie einen Gegendruck auf, den Sie 5-6 ruhige Atemzüge halten können, dabei kippen Sie das Becken nach vorne und drücken den unteren Rücken in den Overball. Wiederholen Sie diese Übung 2-3 x. Beenden Sie die Übung, indem Sie die Beine nacheinander langsam wieder abstellen.

    Als Bonbon
Genießen Sie noch einmal die Übung, die Ihnen besonders gut getan hat.
    Zum Ausklang
Sie können bei den Bewegungen auch im Tempo variieren, z. B. kleine, schnelle Bewegungen und/oder große, langsame Bewegungen.
Bewegen Sie den Oberkörper ohne Pause im Wechsel nach rechts/links und spüren Sie nach, ob sich etwas verändert hat.
Abschluss der Übungsfolge
    Nach einer kurzen Pause liegen Sie wieder in Ihrer Ausgangslage.
Erinnern Sie sich an die Lage zu Beginn der Übung.
Rollen Sie sich langsam zur Seite, damit Sie den Overball weglegen können.
Versuchen Sie jetzt, die Lage Ihres Rückens auf der Unterlage zu spüren:
„Welche Auflagepunkte spüre ich?”
Spüren Sie noch einmal intensiv in den Rücken hinein und fühlen, ob sich etwas verändert hat!
„Wenn ja, was hat sich verändert?”
Versuchen Sie, die Lage ganz genau wahrzunehmen und mit der Lage zu Beginn zu vergleichen.
Wenn Sie z. B. bemerkt haben, dass sich die LWS insgesamt weicher, beweglicher oder überhaupt anders anfühlt und/oder dass Sie das Gefühl haben, mehr Auflagefläche zu spüren, ist dies eine positive Reaktion auf die Übungen mit dem Overball.
    Anmerkung
    Nachdem Sie nun die HWS, die BWS und die LWS beübt haben, konnten Sie vielleicht den Ursprung Ihrer Beschwerden spüren und lokalisieren. Eventuell aber haben Sie bemerkt, dass der Ursprung Ihrer Beschwerden nicht genau spürbar und lokalisierbar ist. Das kann durchaus sein, da mit dem Overball nur ein kleiner Teil von HWS, BWS und LWS abgedeckt wird und sich der Overball in den einzelnen Bereichen immer in derselben Position befindet, werden viele Wirbelkörper nicht direkt berührt.
    Damit Sie den Ursprung Ihrer Beschwerden lokalisieren und bearbeiten können, sollten Sie nach regelmäßigem Üben in der Lage sein, den Overball unter jeden einzelnen Wirbelkörper platzieren zu können, damit die gesamte Wirbelsäule mit dem Overball in direkten Kontakt kommt.
    Es spielt keine Rolle, mit welchem Bereich Sie beginnen, legen Sie den Overball wie gewohnt in Position, stellen sich verschiedene Übungen für Ihre Übungsfolge zusammen, führen Sie diese durch und verschieben danach den Overball nur um einige Zentimeter weiter nach oben oder unten und wiederholen Ihre Übungsfolge.
    Auch hier ist zu Beginn die Lage des Overballs etwas ungewohnt. Lassen Sie sich Zeit, um diese ungewohnte Lage zu akzeptieren. Beginnen Sie hier besonders behutsam mit sanften Lockerungsübungen.
1.4 Übungen zur Verwringung der Wirbelsäule
    Versuchen Sie, bei folgender Übungseinheit ohne jegliche Hilfsmittel auszukommen, wie z. B. Kopfkissen oder Nackenrolle. Vermeiden Sie eine zu weiche Unterlage, da Sie sonst den Kontakt des Körpers zur Unterlage nicht deutlich genug wahrnehmen können.
    Legen Sie sich bitte auf den Rücken und prüfen Sie gedanklich Ihre Lage.
Liegen Sie bequem?
Ist Ihnen etwas unangenehm?
Wenn ja, dann versuchen Sie, das Unangenehme zu lokalisieren und/oder Ihre Lage zu ändern.
    Stellen Sie zum Vergleich Ihre Beine an.
Spüren Sie einen Unterschied?
Wählen Sie die angenehmere Lage.
    Nun richten Sie Ihre Konzentration ganz auf Ihre Atmung. Beobachten Sie genau, wie Sie atmen:
„Atme ich durch die Nase oder durch den Mund?
Atme ich mit dem Bauch oder mit dem Brustkorb?
Atme ich tief oder flach?
Schnell oder

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