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Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken

Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken

Titel: Rückerts kleine Rückenschule. Effektives Training für einen starken Rücken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Rückert
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hinten dehnen und im Sitzen mit
dem Kopf die Knie berühren.
    Am Schreibtisch
    Wer viel zeichnen, schreiben oder lesen muss, arbeitet am
günstigsten, wenn sich die Tischplatte um etwa 15 Grad
nach vorn neigen lässt: Dadurch verbessert sich der Blickwinkel auf die Unterlagen, ohne dass man die aufrechte
Haltung verändern muss. Verspannungen an der Halswirbelsäule lässt sich so vorbeugen.
    Probieren Sie statt
eines Stuhls auch
mal ein Stehpult aus.
    Bewährt hat sich für solche Tätigkeiten auch ein Stehpult,
dessen Arbeitsfläche sich der Körpergröße anpassen lässt.
Eine zusätzliche rückenschonende
Hilfe ist ein Fußbänkchen, auf das man
mal den rechten und mal den linken
Fuß stellen kann, um die Wirbelsäule zu entlasten. Im Handel sind auch Stehhilfen mit einer
kleinen Stützfläche für das Gesäß oder einer Rückenstütze,
an die man sich bei Bedarf nach hinten anlehnen kann.

    Gut schlafen
    Vielleicht kennen Sie diese Art der Matratzenwerbung: Auf
einer Zeichnung sieht man die Rückensicht einer liegenden
Person und die aus dieser Position resultierenden Krümmungen der Wirbelsäule. Slogan: So müsst ihr liegen, damit
ihr keine Rückenschmerzen bekommt. In der Tat ist gesunder Schlaf Labsal für den Rücken, für Bandscheiben, Nerven, Muskulatur, Gelenke, Sehnen und Bänder. Im Liegen
entfällt der Druck, der im Stehen und Sitzen auf die Bandscheiben ausgeübt wird. Flüssigkeit und Nährstoffe können
dann am besten aufgenommen und ergänzt werden.
    Ein erholsamer Schlaf
ist nur dann möglich,
wenn sich die Unterlage
dem Rücken optimal
anpasst.
    Ein für die Wirbelsäule erholsamer Schlaf ist aber nur dann
möglich, wenn sich die Unterlage dem Rücken optimal
anpasst, gleichzeitig aber auch dem
Körpergewicht standhält. In weichen
Matratzen bilden sich nach einiger
Zeit regelrechte Mulden, die auf die
Dauer zu Rückgratverkrümmungen
führen können. Das falsche Bett kann
also den Schlaf empfindlich stören und seinerseits erst
Rückenbeschwerden provozieren. Deshalb sollte man beim
Bettenkauf auf folgende Dinge achten:

    Ein Holzlattenrost unterstützt die Wirbelsäule besser als
Drahtgeflechte oder Spiralfedergestelle, die schnell ausleiern.
    Rost und Matratze müssen zusammenpassen. Das beste
Gestell hilft nichts, wenn die Matratze durchgelegen
ist. Faustregel: Je weicher der Rost, desto härter die
Matratze.
    Dreiteilige Matratzen, wie sie früher üblich waren, sollten nicht verwendet werden, da der Körper in den Zwischenräumen regelrecht einknicken kann.
    Weiche Betten federn nach: Gift für die Bandscheiben,
und „bretthart" drückt Schultern und Becken nach
oben. Schwere Menschen sollten eher härter, Leichtgewichtige und Ältere etwas weicher schlafen.
    Das Bett sollte eine Mindestbreite von pro Person
haben. Die richtige Länge ergibt sich aus der Körpergröße plus 30 bis 40 cm.
    Im Schlaf verliert der Mensch Feuchtigkeit. Die Matratze
sollte diese aufsaugen und an die Umgebung abgeben
können.
    Die ideale Zudecke hält die Wärme drinnen und die
Kälte draußen. Schurwolle oder Synthetik stehen dem
klassischen Federbett in nichts nach. Allergiker oder
Rheumageplagte sollten sich über die Möglichkeiten
schadstoffarmer Füllstoffe informieren.
    Das Kissen sollte so beschaffen sein, dass der Kopf nicht
abknickt. Klein und fest ist besser als groß und weich.

    Alles rund ums Bett regelmäßig und ausgiebig lüften -
am besten täglich. Futons müssen einmal in der Woche
gewendet und täglich aufgestellt werden. Federbetten
täglich aufschütteln. Spätestens nach zehn Jahren sollte
die Matratze ausgetauscht werden.
    Empfehlenswert,
aber auch teurer,
sind Ökomatratzen.
    Empfehlenswert, aber naturgemäß auch teurer, sind Ökomatratzen. Im Format cm kosten sie zwar mehr
als herkömmliche, aber die Anschaffung lohnt sich: Das
Innenleben von Ökofabrikaten besteht in den meisten
Fällen aus einem Latexkern, der beidseitig mit Kokos
oder Rosshaar abgedeckt ist. Ebenso
wird auch Hanf, Torf, Stroh, Kapok
und Flachs verarbeitet. Solche Matratzen sind mit Zertifikaten versehen,
die schadstofffreies Material aus kontrolliert biologischem
Anbau garantieren. Die verschiedenen Modelle sind frei
von Metall, chemischem Schaum und anderen synthetischen Stoffen, wie zum Beispiel Klebstoff.
    Für Allergiker lässt sich ein gewisses Risiko bei der Nutzung allerdings nicht ganz ausschließen, denn Empfindlichkeitsreaktionen werden oft

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