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Rueckkehr nach Connemara

Rueckkehr nach Connemara

Titel: Rueckkehr nach Connemara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Wood
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Jahren bereuen, sobald sich herausstellte, dass ihre so genannte Liebe nicht von Dauer war.
    "Ich hatte oft mit solchen Fällen zu tun", antwortete er und zuckte die Schultern.
    "Aber wir reden hier von meinem Kind!"
    Er blickte sie kühl an. "Bist du von ihm geschieden?" fragte er angespannt.
    "Das war nicht nötig. Das französische Konsulat in Libyen teilte mir mit, mein Mann und mein Sohn seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Eine Adresse hat man mir nicht genannt, sondern nur die Fotos geschickt. Eins davon habe ich hier in meinem Medaillon." Sie berührte das silberne Schmuckstück liebevoll. "Heute ist Kierans Geburtstag, und zum ersten Mal habe ich ihn vergessen." Wieder fing sie an zu schluchzen.
    Das ist ja viel schlimmer, als ich gedacht habe, überlegte er schockiert. Es musste die reine Hölle für sie gewesen sein. Diese Tragödie änderte jedoch nichts an ihrer Situation. Sie mussten sich möglichst rasch trennen. Irritiert betrachtete er seine zitternden Hände. Weshalb war er eigentlich so aufgewühlt?
    Weil sie mich aus allen Träumen gerissen hat, beantwortete er sich die Frage selbst. Er hatte sich schon als Ehemann und Vater gesehen. Aber er könnte ja auch eine andere Frau heiraten und Kinder bekommen.
    Der Gedanke gefiel ihm jedoch nicht, und er warf Kathleen einen finsteren Blick zu. Lag es vielleicht an ihrer sinnlichen Ausstrahlung, dass alles in ihm sich dagegen wehrte, sie als perfekte Bettgefährtin zu verlieren?
    Eine kleine innere Stimme schien ihm zu sagen, es sei viel mehr als nur Sex. Aber davon wollte er nichts wissen, es hätte zu weit reichende Folgen.
    Als Kathleen seinem feindseligen Blick begegnete, stand sie auf und eilte aus dem Raum. Plötzlich wollte sie unbedingt das Brautkleid ausziehen.
    "Kate!" rief er hinter ihr her.
    "Lass mich in Ruhe." Sie stürmte die Treppe hinauf. "Ich hasse dich! Du hast überhaupt kein Mitgefühl. Du kannst gar nicht wissen, was ich durchgemacht habe. Ich war allein, krank und fühlte mich leer."
    Lorcan folgte ihr. Hysterisch lief sie ins Schlafzimmer und wollte die Tür hinter sich zuschlagen. Aber er schob sich mit der Schulter dazwischen.
    "Sag nichts", fuhr sie ihn wie wild an. "Ich weiß, dass ich dumm war, du brauchst es nicht auch noch auszusprechen."
    Als sie Lorcan anblickte, sank ihr der Mut. Ich habe ihn in seinem Stolz verletzt und sein Vertrauen missbraucht, sagte sie sich. Jetzt würde er es sowieso nicht mehr wagen, sie zu lieben oder über seine Gefühle zu reden. Es war vorbei.
    "Was auch immer ich getan habe, ich habe dafür bezahlt", erklärte sie hitzig. "Du denkst wahrscheinlich, ich sei leicht zu haben, weil ich die Tochter meiner Mutter bin. Ich weiß nicht, ob es stimmt. Aber eins weiß ich, ich falle immer nur auf die gemeinsten Kerle herein. Mein Problem ist, ich habe zu viel Vertrauen. Ach, dieses verdammte Kleid!" stieß sie frustriert hervor.
    "Dreh dich um", forderte er sie auf. "Ich helfe dir."
    "Nein, ich ..."
    "Dreh dich um!" fuhr er sie so laut an, dass sie erschrocken gehorchte.
    Angespannt stand sie da, während er sich gereizt mit den kleinen Knöpfen abmühte. Schließlich spürte sie die kühle Luft an ihrem Rücken und ging mit einem leisen Dankeschön weg.
    Dann zog sie das Kleid aus und ließ es achtlos auf dem Boden liegen, als bedeutete es ihr nichts mehr.
    Und dann zog sie den wertvollen Verlobungsring mit dem großen Smaragd und mehreren Diamanten vom Finger. Es war ihr völlig egal, dass sie in nichts anderem als ihren Spitzendessous dastand.
    "Hier." Sie nahm Lorcans Hand und drückte den Ring hinein.
    "Ich kann dich nicht heiraten, und ich will dich nicht heiraten.
    Außerdem habe ich dir noch mehr verheimlicht."
    Er zuckte zusammen und blickte sie kühl an.
    Schmerzerfüllt wurde ihr bewusst, dass er sie hasste. Sie konnte seinen verächtlichen und entsetzten Blick nicht mehr ertragen. Unvermittelt steckte Lorcan den Ring in die Tasche, drehte sich um und ging zur Tür.
    "Wohin willst du?" rief sie aufgeregt.
    "Raus!"
    "Bei diesem schrecklichen Wetter? In wenigen Sekunden bist du völlig durchnässt."
    "Na und? Stört dich das?" antwortete er und warf ihr einen kühlen Blick zu, ehe er verschwand.
    Er nahm denselben Weg wie damals in der schicksalhaften Nacht, als er Kathleen mit Harry im Bett entdeckt hatte und seine Eltern sich entschlossen hatten, sich scheiden zu lassen.
    Eigentlich wollte er über die neue Situation in Ruhe nachdenken. Doch das gelang ihm nicht, denn immer wieder

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