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Rueckkehr nach River's End

Rueckkehr nach River's End

Titel: Rueckkehr nach River's End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Reise.«
    »Sehr angenehm.« Celia bemerkte das Namensschild auf der Weste. »Danke, Sharon.«
    »Sie haben für fünf Nächte gebucht, also unser Familienpaket inklusive Frühstück für drei, und eine unserer Führungen...«
    Olivia ließ Sharons Begrüßungsansprache und Erklärungen an sich vorbeiplätschern und starrte zur Tür. Als Frank mit Noah im Schlepptau hereinkam, begann das Flattern in ihrem Magen von neuem. Beide waren mit Taschen und Rucksäcken beladen.
    »Ich helfe Ihnen. Sharon, ich führe die Bradys zu ihren Zimmern und zeige ihnen, wo alles ist.«
    »Danke, Livvy. Ihnen kann gar nichts Besseres passieren als eine MacBride zur Führerin zu haben, Mrs. Brady. Genießen Sie Ihren Aufenthalt.«
    »Hier entlang.« Olivia führte die Bradys den Korridor neben der Lobby entlang und bog dann rechts ab. »Das Fitneßstudio liegt links und steht den Gästen kostenlos zur Verfügung. Zum Pool gelangen Sie hier drüben, oder durch den Südeingang.«
    Sie rasselte Informationen über Mahlzeiten, Roomservice, Öffnungszeiten der Bar, Kanu-, Angel- und Fahrradverleih herunter.
    An der Tür zur Ferienwohnung blieb sie stehen, und trotz ihrer Nervosität war sie erfreut, als Celia einen Begeisterungsschrei ausstieß.
    »Es ist wunderschön! Einfach unglaublich! O Frank, sieh dir den Ausblick an! Mitten im Wald.« Sie ging direkt zur Verandatür und öffnete sie. »Warum leben wir in der Stadt?«
    »Das hat wohl etwas damit zu tun, daß wir uns unseren Lebensunterhalt verdienen müssen«, bemerkte Frank trocken.
    »Das große Schlafzimmer ist hier drüben, das zweite dort.«
    »Ich werde mal meine Sachen verstauen.« Noah marschierte zum anderen Ende des Wohnzimmers.
    »Sie möchten jetzt sicher in Ruhe auspacken und sich einleben.« Olivia faltete die Hände, zog sie wieder auseinander. »Wenn ich Ihnen etwas bringen kann, oder Sie Fragen haben... ich - es gibt ein paar einfache, kurze Wanderwege, falls Sie sich heute nachmittag schon ein wenig umsehen wollen.«
    »Frank, warum spielst du nicht ein bisschen Pfadfinder?« lächelte Celia. Sie konnte dem flehentlichen Ausdruck in Livvys Augen nicht widerstehen. »Noah und ich ruhen uns inzwischen am Pool aus.«
    »Gute Idee. Macht es dir etwas aus, Livvy?«
    »Nein. Nein, es macht mir gar nichts aus. Wir können direkt hier hinausgehen.« Sie gestikulierte in Richtung Terrassentür. »In diese Richtung gibt es einen Rundweg von einer halben Meile, man benötigt keine besondere Ausrüstung.«
    »Klingt gut.« Frank küsste Celia, streichelte ihren Arm. »Bis später.«
    » Lass t euch Zeit.« Sie folgte ihnen zur Tür und sah zu, wie das Mädchen ihren Mann auf die Bäume zuführte.
    »Mom?«
    Celia drehte sich nicht um. »Hmm?«
    »Warum habt ihr mir nichts gesagt?«
    »Was gesagt, Noah?«
    »Das ist doch Julie MacBrides Tochter, nicht wahr?«
    Celia drehte sich zu Noah um, der in der Tür zu seinem Zimmer stand, die Schultern nachlässig gegen den Rahmen gelehnt, die Augen wachsam und ein wenig verärgert.
    »Ja. Warum?«
    »Wir sind gar nicht hergekommen, um durch die Wälder zu wandern und zu angeln. Dad haßt Angeln, und seine Vorstellung von Urlaub beschränkt sich auf eine Hängematte im Garten.«
    Celia hätte fast losgeprustet, denn seine Beschreibung traf genau ins Schwarze. »Worauf willst du hinaus?«
    »Er ist hergekommen, um das Mädchen zu besuchen. Bedeutet das, es gibt neue Entwicklungen im Fall Julie MacBride?«
    »Nein, damit hat es nichts zu tun. Ich wusste gar nicht, daß du dich dafür interessierst, Noah.«
    »Warum sollte ich nicht?« Er trat aus der Tür und nahm einen der leuchtend roten Äpfel aus der blauen Schale auf dem Tisch. »Es war Dads Fall, und ein großer dazu. Es wird immer noch darüber geredet, und er denkt heute noch daran.« Noah machte eine Kopfbewegung in die Richtung, in der sein Vater verschwunden war. »Selbst wenn er nicht darüber spricht. Worum geht es hier, Mom?«
    Celia hob die Schultern. »Das Mädchen - Olivia - hat ihm geschrieben. Sie möchte ihm ein paar Fragen stellen. Ich glaube nicht, daß ihre Großeltern ihr viel erzählt haben, und soweit mir bekannt ist, wissen sie auch nicht, daß sie deinem Vater geschrieben hat. Also sollten wir den beiden einfach ein wenig Freiraum zugestehen.«
    »Klar.« Noah biß in den Apfel, und durch das Fenster fiel sein Blick auf das hochgewachsene Mädchen, das gerade mit seinem Vater zwischen den Bäumen verschwand. »Ich habe mich nur gewundert.«

Achtes Kapitel
    D ie

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