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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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Schlafen Sie gut! Wir sehen uns morgen“, gab Elizabeth ihm noch mit auf den Weg, als Schwester Taylor ihn bereits zum Lift fuhr.
    Jetzt erst registrierte sie, wie müde sie selbst war. Nach einer kurzen Absprache mit Zimmerman beschloss sie, nach Hause zu gehen.
     
    Am nächsten Morgen roch es in Rachels Küche noch immer nach Apfelmus. Kate war gerade dabei, die Gläser in einen Korb zu schichten. „Hallo, Liz, gut dass ich dich noch antreffe. Rachel erwähnte kürzlich, dass du keine Nähmaschine besitzt und ihr euch ihr Gerät teilt.“
    „ Ja, das ist richtig.“ Liz sah ein wenig schuldbewusst aus. „Ich hätte längst...“
    „ Ach darum geht’s nicht.“ Kate winkte ab. „Ich habe mich entschlossen, mir eine neue zuzulegen. Ein deutsches Fabrikat, vom allerfeinsten.“ Sie lächelte glücklich. „Hab bei Nora die Prospekte studiert und bin in Baltimore gewesen und konnte natürlich nicht anders als gleich zu zuschlagen. Das Teil wird noch in dieser Woche geliefert und ich dachte, du hast vielleicht Interesse an meiner alten Maschine. Sie ist nichts besonderes, aber tadellos in Ordnung.“
    „ Gern. Wie viel soll sie denn kosten?“, erkundigte sich Elizabeth.
    „ Darüber werden wir uns schon einig.“
    „ Klar, sag mir Bescheid, wenn es so weit ist“, bat Liz.
    „ Mach ich.“
    „ Oh nein, heute geht auch alles schief“, hörten sie Rachel vom Badezimmer aus kreischen.
    „ Was hat sie denn?“, wollte Liz wissen.
    Kate hob unschlüssig die Schultern.
    „ Sieh dir Cleo an!“, rief ihre Freundin ihr zu, als sie vor der Badezimmertür auftauchte.
    „ Einen schönen guten Morgen auch dir“, meinte Liz fröhlich.
    „ Morgen“, brummelte Rachel, indem sie ihrer Tochter das Nachthemd hochzog.
    Liz kniete sich vor das Kind, dessen Rumpf über und über mit einem bläschenartigen Ausschlag überzogen war.
    „ Sie hat die Windpocken“, diagnostizierte sie rasch.
    „ Na großartig. Dann wird es nicht lange dauern, bis die anderen beiden sich ebenfalls anstecken“, rief Rachel ärgerlich aus.
    „ Das halte ich für sehr wahrscheinlich.“
    „ Ausgerechnet jetzt, wo Kate so viel mit der Obstverarbeitung aus dem Garten zu tun hat. Ich kann die nächsten Tage auch nicht zuhause bleiben. Meine Mitarbeiterin hat sich heute Früh telefonisch krankgemeldet. In ihrer Familie gab’s einen Todesfall und sie könne ihre Schwester jetzt unmöglich allein lassen. Natürlich verstehe ich das, aber es kommt alles zusammen.“
    „ Frag einfach mal Floriane, ob sie dir nicht stundenweise aushelfen kann!“
    „ Lizzy, du bist ein Schatz. Das werde ich machen. Wie war’s überhaupt gestern Abend? Hast du Josh getroffen?“
    „ Was hast du nur immer mit Josh? Aber ja, ich habe ihn getroffen, ganz kurz.“
    Liz verschwieg ihr allerdings die Tatsache, dass sie ein heftiges Kribbeln im ganzen Körper verspürt hatte, als ihre Hände sich berührten. Sie kam einfach nicht gegen diesen Mann an. Nun, wenn sie ihm weiterhin aus dem Weg ging so gut es sich einrichten ließ, würde sich das Knistern zwischen ihnen sicher legen, überlegte sie.
    „ Seine Schwestern waren ebenfalls da“, berichtete sie Rachel stattdessen.
    „ Ach, ist Vicky wieder in der Stadt?“
    Elizabeth nickte. „Sie wird heiraten, einen flotten Franzosen.“
    „ Oh – la - la. Isch liiiiebe Franzosen.“ Rachel schnalzte mit der Zunge.
    Liz grinste und sah dabei flüchtig auf ihre Uhr. „Mist, ich muss mich beeilen. Bis später.“
    Sie schaffte es gerade noch pünktlich zur Visite. Da sie das Band in aller Eile in ihr Haar geschlungen hatte um die Lockenmähne wenigstens ein bisschen zu bändigen, hing ihr Pferdeschwanz ein wenig schief.
    „ Hallo, wie geht’s Ihnen heute Morgen?“, begrüßte sie Don Ingram freundlich.
    „ Ist mir schon besser gegangen“, antwortete er leicht verstimmt, sah sie dabei jedoch nicht direkt an.
    „ Ich weiß. In einer halben Stunde wird das CT gemacht“, erklärte sie ihm ruhig.
    Die laserblauen Augen des Sheriffs waren von dunklen Ringen umgeben.
    „ Offensichtlich haben Sie nicht gut geschlafen“, stellte Elizabeth fest. „Sie hätten Ihr Schmerzmittel höher dosieren können. Es lag allein in Ihrer Hand.“
    „ Ach, es war nicht nur der Schmerz. Vielmehr alles zusammen genommen.“ Er vollführte mit der rechten Hand eine ausholende Geste. „Die Zimmertemperatur, das Bett, die ungewohnten Geräusche. Na, Sie wissen schon. Tja, und wenn man dann mal eingenickt ist, kommt so eine nette

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