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Rückkehr nach St. Elwine

Rückkehr nach St. Elwine

Titel: Rückkehr nach St. Elwine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Britta Orlowski
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die kurze Pause, um sich zu sammeln.
    Josh räusperte sich nun ebenfalls, was die Frau irritiert von einem zum anderen blinzeln ließ. In dem Moment, in dem sie es kapierte, färbten sich ihre Wangen feuerrot. „Ach du Schreck. Nein!“ Sie streckte ergeben ihre Hände aus, beugte die Ellenbogen, so dass ihre Handflächen nach oben zeigten. „Sagen Sie nichts!“
    Wer redet denn hier?
    „ Liebe Güte.“ Sie kicherte nervös. „Das passiert mir andauernd. Wenn irgendwo ein Fettnapf steht, latsche ich offenen Auges hinein. Man könnte sagen, ich habe dieses Spiel erfunden.“ Noch immer kicherte sie, scheinbar ganz vergnügt, die Gute.
    Himmel ist mir das peinlich. Lieber Gott, lass jetzt bloß nicht meine Gesichtsmuskeln entgleisen! Nur nichts anmerken lassen! Lächle, lächle mein Engel! Flo sandte ein Stoßgebet zum Himmel und schluckte hart. Doch schon wieder machte sich ihr Mundwerk selbstständig. „ Genau wie damals. Während meiner Sommerferien hatte ich meistens einen Job. Da konnte man ganz gut ein paar Mark verdienen“, sprudelte Floriane los, um die verhängnisvolle Wendung in diesem Gespräch noch halbwegs in den Griff zu bekommen .

 
    „ Ich habe im Krankenhaus gearbeitet. Flure wischen, Nachtschränke aufräumen, die Blumen der Patienten versorgen, Essen austeilen. Na alles Mögliche eben, wozu die Schwestern meist keine Zeit hatten. Da läuft mir also diese hochschwangere Frau über den Weg. Ich lächle und will ihr etwas Nettes sagen und frage höflich: Na, wann kommt denn ihr Baby auf die Welt? Sie starrt mich an und antwortet mit einem leicht beleidigten Unterton, sie habe bereits vor zwei Tagen entbunden. Autsch! Das war auch echt Klasse. Man stelle sich nur mal vor. Die Gute kämpfte wahrscheinlich schon mit den Pfunden, um ihre alte Figur wieder zu erlangen und ich Dödel hatte doch tatsächlich angenommen, sie stehe noch immer kurz vor der Niederkunft.“
    Josh kicherte jetzt leise und Marc war immer noch verblüfft von diesem schnellen Gequassel.
    „ Ehm na ja, ich will Sie nicht länger stören“, meinte Flo und hatte es plötzlich ziemlich eilig. „Aber bevor ich gehe, wüsste ich gerne noch, wer von Ihnen ist Mr. Tanner und wer Mr. Cumberland? Nur so interessehalber. Normalerweise bin ich nicht sehr neugierig.“
    Marc tat ihr den Gefallen und stellte die Sache klar.
    Flo verabschiedete sich und trippelte leichten Schrittes zum Lift. Erst als sich die automatischen Türen hinter ihr schlossen, atmete sie erleichtert auf. Jetzt bloß nichts wie weg hier. Die Frage, ob es hier für sie irgendeinen kleinen Job gab, hatte sich ein für alle Mal erledigt. Na toll, Fräulein Floriane!
     
    „ Hast du die gesehen, Mann? Die war ja völlig abgedreht, was?“ Marc schüttelte immer noch den Kopf. „Weißt du was?“
    Josh hob grübelnd die Brauen. „Was denn?“
    „ Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie unverrichteter Dinge abgezogen ist“, gab Marc zu Bedenken.
    „ Wie kommst du denn darauf?“ Josh musterte ihn fragend.
    „ Sie hat weder dich noch mich nach einem Job gefragt. Ist dir das denn nicht aufgefallen?“
    „ Jetzt wo du es erwähnst“, gab Josh zu. „Sie ist `n echt komischer Vogel. Muss neu in der Stadt sein. Was denkst du?“
    Marc überlegte kurz. „Sieht wohl so aus.“
    „ Also, wo haben wir vorhin aufgehört, als Miss Strubbelkopf uns dazwischen gefunkt ist?“, kehrte Josh zum Alltag zurück. „Ach ja, bei den Mängeln auf unseren Baustellen. Ich habe vor, ein Memo zu verfassen. Das geht an alle Bauleiter von Tanner Building. Carry soll mir eine Namensliste von allen machen und sie umgehend informieren. Wir rufen eine Versammlung ein. Ich will persönlich mit ihnen reden“, legte Josh seinen Standpunkt klar. Dann machte er eine kurze Pause.
    Doch sein Freund kam ihm zuvor. „Was hältst du von der Idee eines Sicherheitsbeauftragten? Ich meine einen, der nur für die Baustellen verantwortlich ist“, schlug er vor.
    Josh hob die Brauen. „Vielleicht ist es dazu noch zu früh. Damit sollten wir einfach noch etwas warten. Ganz verwerfen werde ich die Idee aber nicht. Lass uns einen Schritt vor den anderen machen!“ Josh blieb nach wie vor gelassen.
    „ Wahrscheinlich hast du Recht“, lenkte Marc schließlich ein. „Womöglich handelt es sich nur um einen Sturm im Wasserglas.“ Doch seine Beunruhigung hielt den ganzen Tag über an.
     
    14. Kapitel
     
    „ Hallo - ho, keiner zu Hause? Ich bin’s, Schatz.“
    Floriane stellte ihre Einkaufstüten

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