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Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition)

Titel: Run! - Es geht um dein Leben: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Abbott
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Flugzeuges vom Heimatschutz ab.
    »Volltreffer«, sagte Pilgrim, während er eine Schlüsselbox unter einer Stoßstange hervorholte. »Kommen Sie. Wir müssen weg, bevor der Hubschrauber uns entdeckt. Er kann niedriger und langsamer fliegen und wird an uns kleben bleiben.«
    Sie verließen den Parkplatz der Kirche in einer behäbigen blauen Ford-Limousine.
    »Ich hoffe, das ist nicht der Wagen des Predigers«, sagte Ben. »Dafür kämen wir in die Hölle.«
    »Ich bin der Einzige, der in die Hölle kommt. Für Sie finden wir schon ein Plätzchen, an dem Sie sich verstecken können.« Sie hörten, dass der Hubschrauber seine Kreise erweiterte. Pilgrim fuhr die Limousine mit normaler Geschwindigkeit und scherte in den Verkehr ein.
    »Ich werde mich nicht verstecken. Und ich werde auch nicht vergessen. Er hat Emily getötet. Ich muss etwas tun.«
    »Hector hat den Keller für diesen einen großen Auftrag übernommen. Das bedeutet, dass ich gegen andere Agenten des Kellers kämpfen muss. Es wird so sein, als würde ich gegen mich selbst kämpfen. Sie haben Ihren Teil getan. Sie müssen nicht mehr weitermachen …«
    »Ich weiß, dass ich nicht gut schießen und kämpfen kann, aber ich kann Ihnen helfen.«
    »Nicht jetzt. Ich verspreche Ihnen, dass ich ihn töten werde. Für Sie. Für alle, denen er wehgetan hat.« Pilgrims Mund wurde zu einem schmalen Strich. »Für Teach, und für Ihre Frau. Sie werden nicht lange warten müssen.«
    »Großer Gott. Sie wissen, wo Sam und der Keller sind.«
    Natürlich wusste er es, und er würde es Vochek oder der Polizei erst sagen, wenn er wusste, was für eine Art Empfang ihn und Ben in New Orleans erwartete.
    »Ich habe so eine Ahnung«, erwiderte Pilgrim.
    »Der Keller hat ein sicheres Haus in New Orleans.«
    »Gut geraten.«
    »Wenn Hector die anderen glauben macht, dass Sie sich gegen Teach gewandt haben – so wie Green und De La Pena das geglaubt haben -, werden sie Sie töten«, sagte Ben.
    »Ja, das werden sie. Aber sie wissen nicht, wie ich aussehe. Hector hat sämtliche Passwörter und Bankinformationen von Teach bekommen – für sie wird er echt aussehen. Ich dagegen werde wie der Feind aussehen.«
    »Dann lassen Sie mich anders gegen ihn kämpfen. Barker hat jemanden im Hotel Marquis de Lafayette angerufen. Das war die letzte Person, die er angerufen hat, bevor er Sie und Teach verraten hat.«
    »Stimmt.«
    »Ich will wissen, wer diese Person ist. Wir wissen, dass Sam für Vocheks Chefin arbeitet. Aber vielleicht arbeitet er auch noch für jemand anderen.«
    »Also gut«, sagte Pilgrim. »Sie besorgen sich die Verbindungsdaten. Ich werde ein paar Leute erschießen.«
    »Sie sollten sich etwas beruhigen«, sagte Ben, »sonst werden Sie einen Fehler machen und getötet werden.«
    Pilgrim fuhr an den Straßenrand. »Es tut mir furchtbar leid, dass ich so wütend bin. Ich habe mein Leben verloren, genau wie Sie. Aber ich mache das jetzt schon zum zweiten Mal durch. Das erste Mal habe ich meine Familie und meine Karriere verloren; dieses Mal waren es Teach und der Keller. Vor zwei Tagen wollte ich mich zur Ruhe setzen. Ich wollte den Keller verlassen und in der realen Welt weiterleben. Er hat mir diese Hoffnung genommen.« Für einen Moment schwieg er, während sich seine Finger um das Lenkrad krampften. »Aber jetzt kann ich nirgendwo mehr hin. Solange ich beim Keller war, konnte ich hoffen, dass es irgendwann anders werden würde … dass ich ein normales Leben haben könnte. Aber jetzt geht das nicht mehr. Vochek und der Heimatschutz würden mich in eine Zelle stecken und mich zwei Jahre lang reden lassen.«
    »Genau das haben Sie Vochek doch angeboten.«
    »Ich war verzweifelt. Ich musste unbedingt nach New Orleans. Damit Hector nicht gewinnt. Verstehen Sie das?«
    »Ja. Ich hasse den Scheißkerl genauso sehr wie Sie. Deshalb will ich auch, dass Sie mich helfen lassen …«
    »Rufen Sie mich auf meinem Handy an, wenn Sie etwas Interessantes bei den Verbindungsdaten entdecken. Und ich rufe Sie an, wenn ich Hector getötet habe.« Er nahm Ben das Mobiltelefon aus der Hand, das dieser dem Piloten abgenommen hatte, aktivierte das Display und prägte sich die Nummer ein.
    »Falls wir es tatsächlich schaffen – was dann?«
    »Ich verschwinde. Und Sie handeln Straffreiheit für sich aus. Ich werde Ihnen Informationen für den Heimatschutz geben, die Gold wert sind. Ich werde Ihnen Ihr Leben zurückkaufen.«
    »Kaufen Sie sich Ihr eigenes Leben zurück. Sonst werden Sie für

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