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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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gegangen?« Sie zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. Bestimmt hatten alle Typen um uns herum nur noch Augen für ihre riesigen Brüste.
    »Darum ging’s mir doch gar nicht. Ich wollte, dass sie Blaire befördert und nicht, dass Blaire dich am Hals hat«, blaffte er und zog sein Handy aus der Hosentasche. Was hatte er vor?
    »Wen rufst du an?«, fragte Bethy in panischem Ton.
    »Darla«, schnauzte er.
    »Nein, warte«, sagten Bethy und ich im Chor.
    Ich wandte mich Woods zu. »Lass es. Ich komm zurecht. Ich mag Bethy. Es macht Spaß mit ihr.«
    Er musterte mich einen Augenblick, schaltete das Handy aber nicht ab.
    »Darla, ich bin’s, Woods. Ich habe es mir anders überlegt. Ich möchte, dass Blaire vier Tage in der Woche im Restaurant arbeitet. Freitags und samstags kannst du sie auf dem Platz einsetzen, weil da so viel los und sie deine beste Kraft ist.« Ohne eine Antwort abzuwarten, beendete er das Gespräch und steckte das Handy zurück in die Tasche seiner schicken karierten Golfshorts. An jedem anderen hätten die Shorts lächerlich gewirkt, aber jemand wie Woods kam damit durch. Auch sein weißes Poloshirt war makellos gebügelt. Hätte mich nicht gewundert, wenn es brandneu gewesen wäre.
    »Tanta Darla wird sauer sein. Sie wollte, dass Blaire die nächsten Wochen über auf mich aufpasst. Wer hält mich jetzt im Zaum …?« Sie warf einen verträumten Blick in Jaces Richtung.
    Der wandte sich mit flehender Miene an Woods. »Bitte, wenn du mich auch nur ein bisschen magst, dann schau kurz weg, damit ich mit ihr nur für ein paar Minuten im Clubhaus verschwinden kann. Bitte!« Jace war völlig in Bethys Anblick versunken, deren Beine immer noch leicht geöffnet auf dem Armaturenbrett ruhten, sodass man volle Einsicht in ihren Schritt hatte. Die Shorts, die wir trugen, waren zu kurz und zu eng, als dass die Phantasie noch viel Spielraum gehabt hätte.
    »Ach, macht doch, was ihr wollt. Aber wenn Dad davon wieder Wind bekommt, muss ich sie feuern. Die Beschwerden nerven ihn.«
    Mir war klar, dass Jace im Fall einer Entlassung kein einziges gutes Wort für Bethy einlegen würde. Für ihn wäre die Sache damit erledigt, und er würde sich der Nächsten zuwenden. In seinem Blick lag keine Liebe, sondern die pure Lust.
    »Tu’s nicht, Bethy«, raunte ich. »Du und ich, wir gehen an meinem freien Abend aus, und wir finden einen Club mit Typen, die es wert sind, dass man seine Zeit mit ihnen verbringt. Setz doch wegen Jace deinen Job nicht aufs Spiel!« Ich sprach so leise, dass nur sie meine Worte verstehen konnte.
    Bethy sah mich mit großen Augen an und schloss ihre Beine. »Echt? Du würdest mit mir auf Männerfang gehen? Eine Nacht nach meinem Geschmack?«
    Auf mein Nicken hin fing sie zu strahlen an. »Abgemacht. Dann gehen wir in eine Honky-Tonk-Kneipe, in der Countrymusik gespielt wird. Ich hoffe doch, du kannst mit einem Paar Stiefel aufwarten.«
    »Ich komme aus Alabama. Ich besitze Stiefel, enge Jeans und eine Knarre.« Ich zwinkerte.
    Sie brach in Gelächter aus und nahm ihre Füße herunter. »Okay, Jungs, was wollt ihr zu trinken? Wir müssen auch noch andere Löcher anfahren.« Sie stieg aus und machte sich an den Kühlboxen zu schaffen. Ich folgte ihr, und wir gaben Getränke aus und kassierten.
    Ein paarmal versuchte Jace, sie am Po zu tätscheln und ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Schließlich drehte sie sich lächelnd zu ihm um: »Es hat sich ausgespielt, Süßer. Am Wochenende zieh ich mit Blaire los, und wir suchen uns echte Männer. Solche, die zwar kein Treuhandvermögen, dafür aber Schwielen an den Händen haben, von guter echter Arbeit. Ich habe so das Gefühl, die können einem Mädchen echt vermitteln, dass sie was ganz Besonderes ist!«
    Beim Anblick von Jace’ schockierter Miene hätte ich am liebsten laut losgelacht, verkniff es mir aber. Ich ließ den Motor an, und Bethy sprang wieder auf den Beifahrersitz.
    »Verdammt, das hat vielleicht gutgetan! Hätte ich dich doch nur schon immer um mich gehabt!«, meinte sie und klatschte in die Hände. Ich winkte Woods zu und fuhr dann lächelnd zum nächsten Loch.
    O hne weitere Zwischenfälle fuhren wir den restlichen Golfplatz ab und legten dann einen Stopp ein, um unsere Vorräte aufzufüllen. Natürlich konnten wir jederzeit wieder auf Woods und seine Freunde treffen, aber ich vertraute darauf, dass Bethy eisern bleiben würde. Während der Fahrt hatte sie munter vor sich hin geplappert, und ich wusste nun alles

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