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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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zugeben, dass dem nicht so war.
    Er seufzte. »Wahrscheinlich nicht.«
    Ich nickte.
    Wir bekamen zwei Teller mit Käsefritten vor die Nase gesetzt, dazu einen Krug mit Eiswasser. Das Essen sah überraschend lecker aus. Erst jetzt merkte ich, wie hungrig ich war. Ich musste nur die Kosten im Blick behalten. Augenblicklich war ich bei sieben Dollar angelangt. Über zwanzig durften es heute Abend auf keinen Fall werden. Mehr als ein zusätzlicher Drink sprang also wahrscheinlich nicht mehr heraus. Aber wenn Rush sagte, ich müsste etwas essen, dann hatte er bestimmt recht.
    Ich nahm eine völlig mit Käse bedeckte Fritte und biss hinein.
    »Besser als Erdnussbutter-Sandwiches, oder?«, meinte Rush und schmunzelte. Ich nickte und nahm mir noch eine.
    Bethy glitt wieder auf ihren Sitz zurück, in den Händen zwei kleine Gläser mit einer gelblichen Flüssigkeit. »Ich dachte mir, gehen wir’s mal sachte an. Tequila ist eher was für große Mädchen. Das hier ist ein Lemon Drop. Süß und yummy!«
    »Erst mal isst Blaire noch ein paar Pommes«, unterbrach Rush sie.
    Ich nahm mir noch eine und aß sie schnell, eine nächste folgte. Dann griff ich nach dem Lemon Drop. »Okay, ich bin bereit«, erklärte ich Bethy. Grinsend nahm sie ihr Glas. Ich beobachtete, wie sie es an die Lippen führte und dann in einem Zug hinunterkippte. Ich machte es ihr nach.
    Der Drink brannte zwar etwas im Hals, schmeckte aber wirklich gut. Ich stellte das Glas ab und lächelte Rush an, der mich nicht aus den Augen ließ.
    »Iss!«
    Ich konnte nicht anders, ich kicherte los. Rush benahm sich wirklich albern.
    Ich knabberte weiter an den Pommes, und Bethy griff ebenfalls zu.
    »Ich habe an der Bar ein paar Typen kennengelernt. Sie wissen, dass ich mit dir hier bin, und jetzt beobachten sie uns schon die ganze Zeit. Bereit für neue Freunde, Honey?«
    Rush rutschte eine Spur näher zu mir. Seine Wärme und die, die sich dabei in meinem Bauch einstellte, weckten den Wunsch in mir, ich könnte einfach hier sitzen bleiben – hier bei meinem … Freund. Und genau deshalb musste ich schleunigst weg! Ich nickte.
    »Rush, lass sie raus. Du kannst die Plätze ja für uns freihalten, falls wir wiederkommen«, meinte Bethy.
    Rush rührte sich nicht gleich, und ich dachte schon, er würde sie absichtlich ignorieren, damit ich noch etwas aß. Aber schließlich rückte er zur Seite.
    Ich wollte ihm etwas sagen. Irgendetwas, damit er nicht mehr so ein finsteres Gesicht machte, sondern lächelte. Aber mir fiel einfach nichts ein.
    Er stand ganz nahe vor mir und beugte sich zu meinem Ohr. »Pass auf dich auf. Ich bin hier, wenn du mich brauchst«, flüsterte er. Mir stockte der Atem. Am liebsten wäre ich bei ihm geblieben.
    »Komm schon, Blaire! Es wird Zeit, dass wir uns mit deiner Unterstützung mit Freigetränken und Männern versorgen. So einen heißen Feger wie dich hatte ich noch nie mit dabei! Das wird ein Heidenspaß. Erzähl denen bloß nicht, dass du neunzehn bist! Sag, du wärst einundzwanzig.«
    »Okay.«
    Bethy zog mich zu zwei Typen, die offensichtlich ein Auge auf uns geworfen hatten. Einer von ihnen war groß mit blondem Haar, das er sich hinter die Ohren geschoben hatte. Es sah so aus, als hätte er sich seit ein paar Tagen nicht rasiert, und unter seinem Flanellhemd zeichnete sich ein beeindruckender Körper ab. Sein Blick lag auf mir, wanderte zu Bethy und dann zu mir zurück. Er war noch unschlüssig.
    Der andere hatte kurzes dunkelbraunes, leicht gewelltes Haar und so schöne tiefblaue Augen, dass man einfach nur seufzen wollte. Sein weißes T-Shirt ließ der Phantasie wenig Spielraum, der breite Brustkorb konnte sich wirklich sehen lassen. Er wirkte durch und durch bodenständig. Eine Wrangler-Jeans kannte ich überall heraus, und ihm stand sie bestens. Sein Blick war auf mich gerichtet. Nur auf mich. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, und ich dachte mir, dass alles vielleicht gar nicht so schlimm würde.
    »Jungs, das ist Blaire. Ich habe sie von ihrem Bruder losgeeist, und jetzt braucht sie was zu trinken.«
    Der Dunkelhaarige stand auf und streckte mir seine Hand entgegen. »Dalton. Nett, dich kennenzulernen, Blaire.«
    Ich schüttelte ihm die Hand. »Nett, dich kennenzulernen, Dalton.«
    »Was kann ich dir zu trinken bringen?« Er lächelte mich bewundernd an.
    »Sie möchte einen Lemon Drop«, antwortete Bethy für mich.
    »Hi, Blaire, ich bin Nash«, sagte der Blonde, und wir gaben uns ebenfalls die Hand. »Hallo,

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