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Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition)

Titel: Rush of Love - Verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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in seinem Bett verbracht hatte.
    »Na, wie läuft’s?«, fragte Woods, als ich hereinkam. Er sah mich besorgt an.
    »Bis darauf, dass ich den Gästen dieses ekelhafte Zeug hier zum Fraß vorwerfen muss, alles prima«, erwiderte ich. Woods grinste, nahm sich eine Schnecke vom Tablett und steckte sie sich genüsslich in den Mund.
    »Solltest du mal probieren! Die sind wirklich vorzüglich. Vor allem in Knoblauchbutter geschwenkt.«
    Wieder rebellierte mein Magen, und ich schüttelte den Kopf. Diesmal lachte Woods laut auf und flüsterte mir dann ins Ohr. »Mit dir wird alles gleich viel interessanter, Blaire. Und – das mit Rush tut mir leid. Aber nur, um das mal festzuhalten: Wenn du dich für mich entschieden hättest, würdest du heute Abend nicht arbeiten. Dann befändest du dich hier an meiner Seite!«
    Ich spürte, wie ich rot anlief. Mir reichte es schon zu wissen, dass ich ein kleines schmutziges Geheimnis war, aber dass andere das auch wussten, war demütigend. Ich hatte Rush allerdings gewollt. Sehr sogar. Mein Wunsch hatte sich erfüllt. Jetzt durfte ich mich nicht beschweren.
    »Ich brauche das Geld. Es fehlt nicht mehr viel, und ich kann mir eine eigene Wohnung leisten«, erklärte ich Woods trocken.
    Woods nickte mir noch einmal zu und lächelte mich nett an, ehe er sich zu einem älteren Gast umwandte, der gerade vorbeikam. Ich nutzte die Gelegenheit, um mich zu verdrücken. Schließlich wollte ich meine Schnecken loswerden.
    Jimmy fing meinen Blick auf und zwinkerte mir aufmunternd zu. Er hatte sich großartig um die Seite des Saales gekümmert, auf der Rush und Nan saßen. Ich war überhaupt nicht in seine Nähe gekommen. Als ich zu Bethys Gruppe kam, lächelte sie mir freudig entgegen, doch als ihr Blick auf mein Tablett fiel, erstarb ihr Lächeln.
    »Was ist das denn?«, rief sie entsetzt.
    »Das willst du gar nicht wissen«, sagte ich und sorgte damit bei Jace und einem mir unbekannten jungen Mann für Gelächter.
    »Vielleicht setzt du ja einfach mal eine Runde aus«, riet Jace Bethy, schlang den Arm um ihre Taille und zog sie zärtlich an sich.
    Sie strahlte ihn an, und mehr an Liebesglück ertrug ich nicht mehr. Ich eilte weiter und kümmerte mich um die nächsten Gäste. Oje, die Frau mit dem welligen roten Haar kam mir bekannt vor. Ich brauchte eine Sekunde, um sie einzuordnen. Doch beim Anblick ihres kalten, giftigen Lächelns wusste ich sofort wieder, wo ich diese Person schon mal gesehen hatte. Am Abend von Nans Party in Rushs Haus hatte sie sich an Woods rangeschmissen. Ihm hatte ich zu verdanken, dass sie mich bestimmt nicht in bester Erinnerung hatte.
    »Ist ja lustig!« Sie wandte sich von dem Paar ab, mit dem sie gerade gesprochen hatte. »Da scheint Woods dann doch zur Einsicht gekommen zu sein, dass du für die Arbeit hier besser geschaffen bist als für Dates!« Kichernd schüttelte sie den Kopf, und ihre roten Locken hüpften. »Na, wenn mir das mal nicht den Abend versüßt!« Ruckartig griff sie zu und brachte mein Tablett in Schieflage.
    Die Schnecken rutschten an meiner Bluse herunter, und das Tablett fiel laut scheppernd auf den Boden. Ich war so fassungslos, dass ich mich weder rühren noch etwas sagen konnte.
    »O nein, und wie unglaublich ungeschickt sie ist! Woods sollte seine Angestellten wirklich etwas sorgfältiger aussuchen!«, zischte sie hasserfüllt.
    »Ach du meine Güte! Blaire, alles okay mit dir?«, riss Bethys Stimme mich aus meiner Schockstarre.
    Ich schaffte es, die Schnecken, die noch immer an mir klebten, von mir abzuwischen.
    »Lasst mich durch!«, befahl eine kehlig tiefe Stimme, die ich sofort erkannte.
    Ich riss den Kopf hoch und entdeckte Rush, der sich an dem Paar und der Rothaarigen vorbeischob, die mein desolater Anblick unglaublich zu erheitern schien.
    Er war stinksauer. Eindeutig.
    Rush packte mich an der Hüfte und musterte mich einen Augenblick. Ich war mir nicht sicher, wozu. »Alles okay?«, fragte er leise.
    Unsicher, wie ich darauf reagieren sollte, nickte ich.
    Einmal mehr standen seine Halsadern hervor, als er schwer schluckte und sich dann mit einem Seitenblick an die Rothaarige wandte. »Komm ja nicht mehr in ihre oder auch meine Nähe! Kapiert?«, sagte er in gefährlich ruhigem Ton.
    Die Augen der Rothaarigen weiteten sich. »Wieso bist du denn sauer auf mich? Sie hat das doch angerichtet! Was kann ich denn dafür, wenn die nicht mal in der Lage ist, ein Tablett richtig zu halten!«
    Unwillkürlich wollte sich Rushs Hand an meiner

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