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Saat des Feuers

Saat des Feuers

Titel: Saat des Feuers
Autoren: C Palov
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Unschicklichkeit zu weit getrieben hatte, warf er verstohlen einen Blick über die Schulter und stellte erleichtert fest, dass sie alleine an Deck waren.

    »Wie schnell, glaubst du, können wir in der Kabine sein?«
    »Nicht schnell genug«, murmelte er, wobei er mit der Hand über den Schritt seiner Cordhose fuhr und sich so gut wie möglich zurechtrückte.
    Dann nahm er sie am Arm und eilte die Gangway hinunter, sodass Edie Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten. Es dauerte nur ein paar Augenblicke, bis sie ihre Kabine erreicht hatten, und seine Hand zitterte, als er den Schlüssel ins Schloss steckte. Er verschwendete keine unnötige Zeit, zog sie hinein und warf die Tür hinter ihnen zu.
    Keiner von beiden sprach, das einzige Geräusch waren ihre heftigen Atemzüge. Ein orangefarbener Lichtstrahl fiel aus der kleinen Toilette auf der anderen Seite des Zimmers, und wenngleich das auch nicht gerade romantisch war, so spendete er doch einen warmen Schimmer.
    Sein Verlangen nach ihr war geradezu schmerzlich. Cædmon hatte die Hände zu Fäusten geballt an den Körper gepresst, aus Angst, die Heftigkeit seiner Leidenschaft könnte ihn überwältigen.
    Er wollte sich Zeit lassen. Einfühlsam sein. Jeden einzelnen Moment auskosten.
    Er fürchtete, dass das vielleicht nicht möglich war.
    »Du hast mich verhext«, murmelte er heiser und zog sie an sich, nicht in der Lage, sich noch eine Sekunde länger zurückzuhalten.
    Er legte ihr die Hände um den Hintern, hob sie auf sie Zehenspitzen und presste sie an seine harte Erektion. Sinnlich wiegte er sich vor und zurück und vergrub dabei das Gesicht in der üppigen Fülle brauner Locken. Er konnte sich nicht erinnern, wann er jemals so starke Gefühle für eine Frau gehabt hatte. Es war Jahre her. Jahrzehnte sogar. Das hier fühlte sich so stark und drängend an wie in seiner Jugend.
    Aus Sorge, er könnte anfangen zu knurren wie ein Tier in der Brunft, suchte er ihre Lippen und küsste sie heftig, verschmolz seinen Mund mit ihrem.

    Es war Edie, die sich schließlich lachend von ihm löste. »Ohne Kleider diesmal, okay?«
    »In Ordnung.«
    Schuldbewusst, weil sie auf den Steh-Quickie in Canterbury anspielte, löste Cædmon seinen Griff von ihrem Hinterteil und begann sofort, seine Schuhe auszuziehen und die Hemdknöpfe zu öffnen.
    Immer noch kichernd tat Edie es ihm nach, zog ihre Jacke aus und schleuderte sie auf die gepolsterte Bank. Ihre Jeans und der Rollkragenpullover folgten. Dann erwies sie sich als selbstbewusste Frau, indem sie den BH auszog und ihn wie ein Lasso über dem Kopf schwang, bevor sie ihn durchs Zimmer segeln ließ. Als er die kleine Hummel sah, die auf ihre rechte Schulter tätowiert war, musste er lächeln.
    »Ein impulsiver Augenblick jugendlicher Unbesonnenheit, vermute ich.«
    Edie reckte den Hals und warf einen Blick auf die Jugendsünde. »Zu deiner Information: Ich habe viele Jahre lang jede Gelegenheit genutzt, mit meinem Tattoo anzugeben. Was ist mit dir? Irgendwelche Leichen im Keller?«
    »Wenn du wissen willst, ob ich je einen grünen Irokesenschnitt oder zerrissene Union-Jack-Hosen getragen habe, dann ist die Antwort Nein.«
    »Es ist nie zu spät«, gab sie zurück, kaum in der Lage, ein Kichern zu unterdrücken. Während sie sprach, ließ sie die Hände unter den Bund seiner Hose gleiten und streifte sie ihm von den Hüften. Dann umfasste sie seine Erektion und bewegte die Hand an seinem pulsierenden Schaft auf und ab. Er hielt es für das Beste, nicht zu erwähnen, dass Bienen das uralte Symbol für keusche Weiblichkeit waren.
    »Wenn du so weitermachst, verursachst du noch eine Explosion«, stöhnte er, wie gebannt von dem Anblick ihrer Hand, die schamlos sein Glied massierte.

    »Oje. Die Briten kommen! Die Briten kommen!«
    Er packte ihre Hand und zog sie heftig an sich, sodass sich ihre nackten Brüste an ihn pressten, und drängte sie rückwärts Richtung Bett. Sanft schubste er Edie auf den Rand der Matratze und kniete sich vor sie. Er spreizte ihre Beine und küsste sich langsam an der Innenseite ihrer Schenkel nach oben. Sein unrasiertes Gesicht rieb über ihre warme, weiche Haut. Dann teilte er sanft mit den Daumen die weichen Falten, und dabei rauschte ihm das Blut in schmerzhaften Stößen aus dem Herzen in seine Erektion.
    »Der Stoff, aus dem Träume sind«, flüsterte er hypnotisiert von ihrer üppigen Schönheit.
    Er wusste nicht, was der morgige Tag bringen würde. Aber jetzt bist du mein. Er presste seinen Mund gegen
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