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Saat des Feuers

Saat des Feuers

Titel: Saat des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Palov
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sie und liebkoste sie mit der Zunge.
    »Mmm … genau richtig«, gurrte Edie zurückgelehnt auf die Hände gestützt und hob ihm die Hüften einige Zentimeter entgegen. Was erneut bewies, dass die Hummel eine unglückliche Wahl für ihr Tattoo gewesen war. Ein paar Augenblicke später entzog sie sich ihm. »Das ist viel mehr, als ich ertragen kann. Noch ein wenig mehr, und ich falle über Bord.«
    Doch so schnell ließ er sie nicht davonkommen. Er kletterte aufs Bett, bedeckte sie mit seinem Körper und nahm saugend eine ihrer prallen Brustwarzen in den Mund. Und während er das tat, stieß er in sie. Tief. Heftig. Ihre Körper verschmolzen zu einer Einheit.
    Wer in diesem Augenblick wen besaß, konnte er nicht sagen.
    Cædmon hob den Oberkörper von ihren Brüsten und stützte sich auf die Unterarme. Ungeniert sah Edie zu, wie sein Glied hinein- und herausglitt.
    »Also der Anblick wäre einen Schnappschuss wert«, meinte sie mit einem heiseren Lachen.
    »Wenn du jetzt eine verdammte Kamera rausholst, dann gehe ich.«

    »Ich hätte dich eigentlich nicht für den schüchternen Typ gehalten«, lachte sie erneut, »Big Red.«
    Besitzergreifend schob er die Hand unter ihre Hüften und hob sie leicht an. »Für die Farbe kann ich nichts, und die Größe ist ganz allein deine Schuld.«
    »Oh Gott, ja, das ist …«
    »Besser«, stöhnte er und drückte ihre Oberschenkel gegen ihre Brust, um die Reibung noch zu steigern.
    »Mmm …. genau so … perfekt .« Lächelnd umklammerte sie seine Schultern. »Ist das hier total verrückt, oder was?«
    Obwohl er sich immer schneller dem Höhepunkt näherte, schaffte er es noch zu sagen: »Eigentlich ist es das einzig Normale in einer verrückt gewordenen Welt.«

77
    Es war ein Augenblick stiller Intimität. Gemurmelter Zärtlichkeiten. Das Leben reduziert auf seine einfachste, wundervollste Facette.
    Mitten in diesem Frieden fühlte Edie, dass ein Funke übergesprungen war. Sie kuschelte sich enger an Cædmon und schmiegte den Kopf in die Mulde seiner nackten Schulter. Da das nicht das erste Mal war, dass sie diesen Funken gespürt hatte, fragte sie sich, ob etwas daraus werden würde.
    Konnte etwas daraus werden?
    Rational betrachtet traute sie ihrer Beziehung keine längere Haltbarkeit als einer Tüte Milch zu. Wenn überhaupt. Sie waren einfach zwei sexuell gesunde Menschen, die sich der Erregung des Augenblicks hingaben. Obwohl, wenn sie auf die kleine Uhr an der Wand sah, konnte sie sehen, dass die Erregung einige Stunden gedauert hatte.

    »Du weißt, dass diese … diese Anziehung nichts weiter als ein primitiver Trieb ist«, sagte sie, den Kopf auf seine Brust gestützt.
    »Vielleicht muss er primitiv sein, damit wir unsere vorgefassten Meinungen davon, was sein sollte und was nicht, vergessen.«
    Hmm … Das klang, als hätte er ihrer Beziehung mehr als nur einen flüchtigen Gedanken gewidmet.
    »Und vielleicht hatte Freud recht – dass es so etwas wie reine, unverfälschte Liebe nicht gibt. Vielleicht gibt es sexuelles Verlangen und sonst nichts«, stellte sie ihn auf die Probe.
    »Ich vermute, Freud war ein impotenter Saftsack, der Liebe nicht erkannt hätte, wenn sie ihn in sein bärtiges Gesicht geschlagen hätte. Analysieren wir es nicht. Akzeptieren wir es, was immer es ist, einfach als einen Anfang. Zaghaft und zart vielleicht, aber nichtsdestoweniger ein Anfang.«
    Sie lächelte. Cædmon hatte den Test mit fliegenden Fahnen bestanden.
    »Einverstanden. Aber wenn du glaubst, dass ich eine der Frauen bin, die sich schon mit einem Mann zufriedengeben, nur weil er die Klobrille runterklappt, dann bist du schief gewickelt.«
    »Schon begriffen. Obwohl ich hoffe, dass ich ein paar Bonuspunkte dafür bekomme, dass ich rücksichtsvoll bin.«
    »Themawechsel«, verkündete sie. »Mich würde interessieren, was geschehen wäre, wenn du in Oxford geblieben und deinen Doktor gemacht hättest?«
    »Du meinst, wie sich mein Leben entwickelt hätte?« Als sie nickte, meinte er: »Auf sehr konventionelle Weise, zweifellos. Ich hätte eine Stelle an einem College bekommen, höchstwahrscheinlich am Queen’s College. Dann wäre mein Leben ein steter Fluss aus Seminaren, Ausschusssitzungen und Universitätsveranstaltungen geblieben.«
    »Weißt du, ich bin einer von den Menschen, die glauben, dass nichts ohne Grund geschieht. Ich persönlich glaube nicht, dass du
dazu bestimmt warst, ein behütetes Leben zu führen. Schau dir nur Sir Kenneth Campbell-Brown an. Okay, der Mann ist

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