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Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Titel: Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Meyer
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Kitty wohnte. Dann warf sie dem zögernden Peter ein „Auf geht's!“ zu und setzte sich in Bewegung. Er folgte ihr wider willig.
    Der Bungalow war verschlossen, was Peter mit einem Aufatmen quittierte. Seine Freude währte aber nicht lange, denn Sabine entdeckte ein offenes Fenster.
    „Na also“, stieß sie aufgeregt hervor und sah sich um, ob auch niemand käme. „Das sieht ja viel zu schön aus, um wahr zu sein.“
    Sie drückte das Fenster ganz auf und kletterte hinein. Hastig durchsuchte sie den Raum. Es waren nicht viele Möbel darin. Die Betten waren gemau ert, da konnte man nichts drunter schieben. Über den Betten gab es gemauerte Simse mit allerlei Kram darauf - Wäsche, Kittys Reisetasche, Schmink koffer, und so weiter. An einer Wand stand ein Schrank, in einer Ecke ein Tisch mit zwei Stühlen. Eine Tür führte in einen Nebenraum mit Dusche und Toilette, eine weitere in eine Wohnküche, in der sich die, natürlich verschlossene, Haustür befand.
    Sabine ging in das Zimmer mit den Betten und dem Schrank zurück. Sie war jetzt etwas ruhiger und suchte alles noch einmal ab, insbesondere die Reisetasche, in der sie aber nichts fand, auch keinen Tresorschlüssel oder sonstigen Hinweis auf ein Versteck, in dem sie die fehlende Million deponiert hatte. Der einzige interes sante Fund war ein verschlossener Koffer, der nach Größe und Gewicht ganz gut ein Paket Wertpapiere für eine Million Mark enthalten konnte. Sie schleppte den Koffer ans Fenster, um ihn Peter zu zeigen. Vielleicht konnte man ihn mit einem Stück Draht oder dergleichen öffnen.
    Peter winkte ihr aufgeregt zu, sie solle heraus kommen. Sabine stellte den Koffer an seinen Platz zurück und sprang aus dem Fenster. Draußen sah sie, dass Sokrates sich näherte, woraus sie schloss, dass Leo und Kitty heraufkamen. Schade!
    Sie begab sich eilends zu Peter und zu Sokrates, der den Hund mitgebracht hatte.
    „Das einzige Interessante, was ich im Zimmer ge funden habe, war ein verschlossener Koffer“, jap ste sie. „Ich habe ihn vorsichtigerweise nicht mitgebracht.“
    „Okay“, sagte Peter, dem es immer noch unangenehm war, dass sie für ihn unbefugt in eine fremde Wohnung eingedrungen war; gleichzeitig schien es ihn zu freuen. Ein sehr widersprüchlicher Herr, dachte Sabine.
    „Übrigens kommt nur Herr Kornelius herauf“, sagte Sokra tes. „Die Dame ist unten geblieben. Der Polizist beobachtet sie. Sicher ist sicher.“
    Sie postierten sich hinter einem Busch. Peter stellte sich ganz vorn hin, von wo aus er einen Blick auf die Bungalows riskieren konnte. „Vor sicht, Leo kommt gerade“, flüsterte er nach hin ten.
    Sabine schaute gespannt auf Peter, der Leo weiter beobachtete und sich nach einer Weile ganz aufge regt herumdrehte. „Leo klettert durch das Fenster in Kittys Bungalow!“
    In diesem Augenblick kam der Polizist und meldete, wie Sokrates übersetzte, dass Kitty auch auf dem Weg nach oben war.
    „Da ist sie schon!“ Peters Aufregung strebte dem Höhepunkt zu. Er spähte noch einmal vorsichtig hin und gab nach hinten unverständliche Zeichen. Schließlich wandte er sich ganz um und er klärte: „Sabine Müller hat sich versteckt und sieht zu, wie Leo mit dem Koffer aus ihrem Bunga low geklet tert kommt. Sie scheint sich dabei könig lich zu amü sieren.“
    „Wenn Sabine Müller amüsiert zusieht, wie Leo ihr den Koffer klaut, dann ist in dem Koffer nichts von Wert drin“, schlussfolgerte Sabine.
    Peter sah sie überrascht an. „Richtig“, stimmte er ihr zu.
    „Dann können wir Leo mit dem Koffer laufen lassen und müssen die Dame beobachten“, schlug Sabine vor.
    Sokrates nickte. Peter sagte nichts. Er nahm seine Beobachtung wieder auf, fuhr aber sofort zurück.
    „Leo verstaut den Koffer auf seinem Motorroller“, berichtete er.
    „Dann denkt er wohl, er hätte etwas erbeutet, und will sich aus dem Staube machen“, meinte Sabine.
    „Vermutlich“, gab Peter zu und wandte sich an Sokrates: „Können wir ihn beobachten lassen?“
    „Sicherlich“, gab dieser stolz zur Antwort. „Der Polizist wird mit dem Motorrad hinter Herrn Kornelius her ins Dorf fahren und von dort aus telefonieren.“ Sokrates gab dem Mann entsprechende Anweisungen, und der machte sich schleunigst auf den Weg zu seinem Motorrad.
    Plötzlich hörte man Leos Motorroller. Gleich da rauf sah man ihn auf dem Weg zum Dorf mit dem Motorrad davonfahren.
    Peter hatte Kitty beobachtet. „Sabine Müller schaut Leo nach, immer noch sehr amüsiert“, be

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