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Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition)

Titel: Sabine und die drei Millionen - Ein heiterer Roman, fast ein Krimi (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Meyer
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Wie finden wir uns hier in dieser ägyptischen Finsternis zu recht?“
    „Da vorn!“ Hans deutet nach vorn rechts. „Schauen sie einmal eine Weile dorthin - - - . Jetzt!“
    Drei Lichtblitze zuckten plötzlich auf.
    „Ein Leuchtfeuer“, sagte Peter.
    „Alle neun Sekunden drei Blinkzeichen“, erklärte Hans. „Und dann dort an Backbord; passen sie auf!“
    Er zeigte nach vorn links. Nach einigen Sekunden entdeckte sie dort zwei Lichtblitze
    „Alle zehn Sekunden zwei Blitze. Das ist ein an deres Feuer. Zwischen denen segeln wir immer hin und her. Aus der Seekarte kann man entnehmen, dass zwischen diesen Leuchtfeuern nur Wasser ist. Keine Felsen, an die man anstoßen kann.“
    „Das finde ich alles einfach toll“, platzte Sabine heraus.
    „Trotzdem sollten sie jetzt schlafen gehen“, schlug Hans vor, „und du, Peter, auch. Wir können uns morgen ausschlafen, während ihr eine Gangster jagd vor euch habt.
    Sabine sah ein, dass er Recht hatte, auch Peter ließ sich überzeugen, und so kletterten sie hinun ter ins Vorschiff, wo sie sich, nachdem sie sich überzeugt hatten, dass die Wertpapiere und das Geld noch da waren (Leo war an Bord, man konnte ja nie wissen - - - .), in die Kojen verfügten. Sabine glaubte nicht, dass sie bei dem ungewohnten Geschaukel würde einschlafen können, aber es dauerte nicht lange, da fand sie die Schaukelei sogar angenehm und glitt ins Reich der Träume hinüber.

Siebtes Kapitel
     
    1
     
    "Hier ist es", sagte Peter, als sie am frühen Morgen in Patmos ein Haus mit einer Aufschrift gefunden hatten, aus der hervorging, dass hier die Polizeiwache war.
    "Hoffentlich sprechen die deutsch oder wenigstens englisch", bemerkte Sabine.
    "Wir werden es sehen."
    Die Dienststube war ein kahl eingerichtetes Büro. Drei Schreibtische, zwei Aktenschränke, ein Klei der ständer. An einem der Schreibtische saß ein zuverlässig aussehender Mann, der, wie sich gleich herausstellte, leidlich gut eng lisch sprach. Sonst war niemand in dem Raum.
    "Sie suchen also ein Kaiki, das heute Nacht von Samos gekommen sein soll?", resümierte er, nachdem sie ihm kurz erklärt hatten, weshalb sie hier waren.
    "So ist es", bestätigte Peter. "Es ist gegen zwei Uhr nachts hier eingelaufen. Es war ziemlich stürmisch und da wir den Hafen nicht kannten, sind wir mit unserer Segeljacht draußen gekreuzt und erst heute früh eingelaufen. Vor etwa einer Stunde."
    "Was wissen sie sonst noch über das Kaiki?"
    "Leider nichts. Wir haben uns schon im Hafen umgesehen. Aber da liegen so viele Kaikis - wir können das richtige nicht herausfinden."
    "Und warum suchen sie das Kaiki?"
    "Wir haben eine auch von der Kriminalpolizei in Athen gesuchte Person verfolgt, die vermutlich eine Million Deutsche Mark mit sich führt, die sie in Deutschland unterschlagen hat."
    "Eine Million Deutsche Mark!" Der Beamte pfiff voller Hochachtung durch die Zähne. "Wer bearbei tet in Athen den Fall?"
    "Kommissar Konstantin Grigorios. Ich möchte mich gern mit ihm in Verbindung setzen. Kann ich das von hier aus tun?"
    "Ja! Selbstverständlich."
    Der Beamte griff nach dem Telefon und wählte. Es schien nicht gleich zu klappen. Peter vermutete, dass man Gregorius nicht finden konnte und deswegen den Beamten immer weiter vermittelte, denn er zog mehrmals mit einem bedauernden Blick die Schultern hoch und wartete ein Weile, bis er dann mit einem neuen Gesprächspartner einige Worte wechselte. Zuletzt redete er ein wenig länger und sagte zu Peter: "Kommissar Grigorios ist heute nicht da. Ich habe nur seinen Vertreter, Kommissar Papado poulos erreicht. Wollen sie mit ihm spre chen?"
    Peter wollte und griff nach dem Hörer, ohne zu ahnen, worauf er sich da einließ. Der Mann am anderen Ende, so stellte sich jedoch heraus, sprach nur griechisch, so dass Peter das Gespräch über den Beamten führen musste. Er erklärte ihm in großen Zügen, um welchen Fall es ging - ja, der Fall Sabine Müller, und Sabine Müller befände sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf Patmos - - -
    Der freundliche Beamte übermittelte alles getreu lich, auch Peters Antworten auf die Fragen, die Papadopoulos stellte. "Kommissar Papadopoulos kennt den Fall", sagte er, nachdem er aufgelegt hatte. "Er wird voraussicht lich im Laufe des Tages mit einem Hubschrauber hierher kommen."
    "Sehr gut", sagte Peter. "Dann ist das also gere gelt. Wir haben aber noch eine Frage: Wo kann man hier Zimmer mieten?"
    "Da kann ich ihnen helfen", sagte der Polizist und erklärte ihnen

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