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lebhaft.
    »Das will ich damit sagen.« Die Mundröhre schwankte nachdrücklich. »Ich will aber nach Möglichkeit jeden Kontakt mit Robotern vermeiden. Ich würde lieber nicht auf die eine Apparatur treffen, die für unsere Ausnahme konstruiert worden ist. Aber es scheint, dass wir uns doch einer gewissen Flexibilität erfreuen dürfen, was solche Begegnungen anbelangt.« Sie trippelte weiter den Gang entlang.
    »Dennoch ist diese Maschine genau vor uns stehen geblieben.« George konnte dieses nagende kleine Fragment der Begegnung nicht aus seinem Kopf verbannen. »Sie muss unsere Gegenwart bemerkt haben.«
    »Bemerken ist nichts. Reagieren ist alles«, verkündete Sque erbaulich. »Ich nehme an, dass sie entschieden hat, wir seien auch Maschinen, genau wie sie. Eine nützliche Täuschung, zu der wir hoffentlich nicht zu häufig Zuflucht werden nehmen müssen.«
    Der Beweis für die Richtigkeit der Einschätzung wurde in mehreren aufeinander folgenden Begegnungen erbracht. Jedes Mal, wenn sie einem der geschäftigen Apparate über den Weg liefen und nicht ausweichen konnten, ignorierte er sie entweder, bewegte sich um sie herum oder wartete, bis sie vorbeigegangen waren. Jedes Mal rechneten sie damit, von einem Trupp bewaffneter Vilenjji aufgegriffen zu werden. Und jedes Mal ließ man sie unbehelligt ihrer Wege ziehen.
    George fing an, sich ein wenig verloren vorzukommen. Die meisten Abschnitte der mit Maschinen und Instrumenten gefüllten Versorgungszone, die unterhalb der einzelnen Gehege lag, sahen identisch aus. »Woher weißt du, wie weit du gehen musst, Sque?«
    Ihre Antwort war gelassen und selbstsicher. »Ich präge mir routinemäßig jedes Detail meiner Umgebung ein. Die relevante Information ist jedes Mal aufgefrischt worden, wenn wir dem Tuuqalianer in seinem Gehege einen Besuch abgestattet haben. Tahst – wir sind da.«
    Die Steine und die Würfel und die vereinzelten eigenartigen Formen, die auf und neben der vertrauten kreisförmigen Aufzugsplatte aufgehäuft waren, sahen für George nicht anders als alle anderen aus, aber der normalerweise zurückhaltenden Sque genügte eine kleine Kostprobe, um in Verzückung zu geraten.
    »Joqil!«, rief sie aus. Sie schien in sich selbst zusammenzufallen, nur um sich einen Moment später größer als je zuvor aufzublähen. »Wie ich das vermisst habe!«
    »Es ist kaum einen Tag her«, murrte George. »Du hast deinen Schuss wirklich nötig, stimmt’s?«
    »Warum sollte ich auf mich schießen lassen?«, entgegnete sie sofort. »Oder missverstehe ich deine Metapher?«
    »Schon gut.« Sein Magen knurrte. Viel sagend. »Ich könnte selbst einen Happen vertragen.«
    »Selbstverständlich. Ich werde mitnehmen, was ich tragen kann.« Silbrige Augen begegneten den seinen. »Es sei denn, natürlich, ich könnte dich bewegen, die Notwendigkeit anzuerkennen, dass zuallererst die Versorgung des unersetzlichsten Mitglieds dieser – «
    »Nein!«, bellte George – aber leise.
    »Ich bin nicht verärgert, denn ich habe eine solche primitive Reaktion eines unbedarften Gemüts vorhergesehen.« Sie belud mehrere Tentakel mit so vielen Essenswürfeln, wie sie tragen konnte, und begann denselben Weg zurückzugehen, den sie gekommen waren.
    Es dauerte nicht lange, bis sie den Aufzug gefunden hatten, der die Sierrasektion versorgte, die Walker bewohnte. Die neu angesiedelte, städtische Gasse des Hundes lag direkt daneben. Da sie den nächsten Schritt nicht unternehmen wollten, bevor etwas Zeit verstrichen und bei ihren Entführern Gras über die wüsten Geschehnisse im Reservat des Tuuqalianers gewachsen war, machten sie es sich bequem, und George erhielt die Gelegenheit, sich satt zu essen. Während er an einem Essenswürfel knabberte, behielt Sque den Gang im Auge. Von Zeit zu Zeit kamen in ihre Aufgaben vertiefte Roboter aus beiden Richtungen an ihnen vorüber. Wie immer ignorierten sie die wachsame K’eremu und den mampfenden Hund.
    Während er tüchtig futterte, beschlich George ein leises Schuldgefühl. Irgendwo über ihren Köpfen und weiter herum um das große Karussell der einzelnen Gehege mussten sich Marc und Braouk vor Sorge verzehren und sich fragen, was wäre, wenn ihren beiden kleineren Kameraden etwas zugestoßen war. Schlimmer noch – um den Anschein der Zwietracht, mit dem sie die Vilenjji abgelenkt und verwirrt hatten, aufrechtzuerhalten, mussten sie einander von nun an meiden und konnten nicht einmal Trost in gegenseitiger Gesellschaft oder Unterhaltung suchen.