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Sag doch Ja, John

Sag doch Ja, John

Titel: Sag doch Ja, John Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella
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seiner flinken rosa Zunge äußerst gründlich. Als das Mädchen Courtney erblickte, setzte sie sich auf und schubste den Hund dabei sanft zur Seite.
    „Mommy, du bist ja schon wach“, rief sie. Sie schien überglücklich zu sein, Courtney zu sehen. Schön, dass sich wenigstens ein Mensch hier über mich freut, dachte Courtney und sah erneut zu John hinüber.
    „Daddy meinte, ich soll dich nicht stören, also hab ich das auch nicht getan“, sagte Katie nun.
    Courtney setzte sich neben das Mädchen auf den Rasen, und der Hund schnüffelte an ihren Sandalen. „Danke. Ich schlafe gern etwas länger.“
    „Warum schläfst du eigentlich nicht mit Daddy“, fragte das Mädchen arglos.
    Abrupt hob Courtney den Kopf.

    „Jennys neue Mommy schläft nämlich auch mit ihrem Daddy“, beharrte Katie.
    War sie mit vier nicht noch zu jung, um solche Fragen zu stellen? Ratlos schaute Courtney zu John.
    Der war die Wissbegierde seiner Tochter gewohnt, obwohl Katie noch nie so weit ins Persönliche vorgedrungen war. „Deine neue Mommy tritt im Schlaf um sich“, behauptete er. Er konnte sich sehr wohl denken, dass Courtney nicht gerade begeistert von dieser Erklärung sein würde, aber etwas Besseres war ihm so schnell nicht eingefallen. „Und ich möchte keine blauen Flecken bekommen.“
    „Und dein Daddy schnarcht“, konterte Courtney. „Dabei kann ich nicht schlafen.
    Also haben wir uns auf getrennte Schlafzimmer geeinigt, da können wir uns alle am besten ausruhen.“
    „Oh.“ Diese Erklärung nahm Katie sofort hin, ohne sie zu hinterfragen. Kurze Zeit später war sie dann auch schon wieder in den Versuch vertieft, Squiggles ihren Turnschuh wegzunehmen, den er fest im Maul hielt. Als der Hund damit losrannte, kicherte sie, sprang auf und lief ihm hinterher.
    Sofort warf John seinen Hammer in den offen stehenden Werkzeugkasten.
    „Katie“, rief er mit strenger Stimme. „Du weißt doch, was ich dir gesagt habe, was das Herumrennen angeht.“
    Katie seufzte und blieb sofort stehen. Dann drehte sie sich um und kam zu ihm zurück.
    Courtney warf John einen verständnislosen Blick zu. Was hatte er eigentlich für ein Problem? Konnte er es etwa nicht mit ansehen, wenn sich jemand gut amüsierte? Ärgerlich stand sie auf, um selbst hinter dem Welpen herzulaufen.
    Ausgelassen feuerte Katie sie an, bis sie den Hund schließlich zwischen dem Gästehaus und dem daneben aufgestellten Sägebock einkesseln konnte.
    „Hab ich dich!“ Courtney hob das zappelnde Fellbündel auf und brachte Tier und Turnschuh zurück zu Katie. „Hier bitte, mein Schatz.“ Als das Mädchen den Hund entgegennahm, kam sie ein bisschen aus dem Gleichgewicht, weil der Welpe doch etwas schwerer war, als sie vermutet hatte.
    Courtney beobachtete, dass John sofort die Hand ausstreckte, um seine Tochter zu stützen, die Hand dann jedoch gleich zurückzog, als Katie wieder sicher auf den Beinen stand. Er benahm sich, als hätte er Angst, sie könnte zerbrechen.
    „Warum lässt du sie nicht einfach spielen?“ raunte sie ihm zu. „Alle Kinder toben gern herum. Das ist doch völlig normal.“
    Sein Blick verdunkelte sich. Mochte ja sein, dass sie es ausnahmsweise mal gut meinte, aber das gab ihr immer noch nicht das Recht, sich in seine Angelegenheiten zu mischen. „Wie viele Kinder hast du, dass du dich so gut mit Erziehung auskennst?“
    Jetzt gingen die Streitereien zwischen ihnen also schon wieder los! Mittlerweile sollte Courtney sich eigentlich daran gewöhnt haben. „Im Moment ist Katie mein einziges Kind.“
    „Da irrst du dich, Katie ist nämlich ganz allein meine Tochter.“ Seine Stimme klang tief und fest und duldete keinen Widerspruch. „Und ich wäre dir sehr dankbar, wenn du ihre Erziehung mir überlassen würdest.“ Courtney schob die Hände in die Gesäßtaschen ihrer Hose. „Ich verstehe aber nicht, warum…“
    In dieser Angelegenheit wollte John nicht mit sich reden lassen. „Hör mal, du hast mich für zwei Jahre gekauft, aber Katie ist nicht in unseren Handel eingeschlossen.“ Er hockte sich hin und durchwühlte seinen Werkzeugkasten, ohne sich dabei auf den Inhalt zu konzentrieren. Natürlich wollte er, dass seine Tochter ihren Spaß hatte und glücklich war, aber er hatte schreckliche Angst davor, dass sie ihr schwaches Herz überstrapazierte. „Ich hätte nicht mal zulassen dürfen, dass du ihr den Hund schenkst.“ Er wusste, warum sie das getan hatte, und es hatte ihn berührt, dass sie sich offenbar Gedanken um seine

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