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Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio

Titel: Saga von Dray Prescot 27 - Pandahem-Zyklus 01 - Die Labyrinthe von Scorpio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Burt Akers
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dahinterliegende unwegsame Gelände. Die Wilden da draußen sind ungemein gefährlich.«
    »Ja. Aber es sieht doch so aus, als wollte er an der Küste entlangfliegen und nach Norden in Richtung Pandahem abbiegen. Das wäre ziemlich vorsichtig geflogen.«
    »Vielleicht«, meinte Seg und blickte zum Himmel auf, »hat er einen von den ganz alten hamalischen Vollern, die zwischendurch immer mal den Geist aufgeben.«
    Ich mußte zugeben, daß sein Argument etwas für sich hatte, und nickte.
    Nachdem wir Hamal in Freundschaft verbunden waren, brauchten wir keine zweitklassigen Flugboote mehr zu kaufen, die ständig defekt waren. Aber trotz der Verluste aus der Zeit der Unruhen und den Kriegen waren noch viele Exemplare der alten Baureihen im Einsatz.
    »Sollte der Flieger abtrudeln, sind wir in bester Position, hinabzufliegen und alle zu retten. Einschließlich Pancresta.«
    Aber der Flieger, dem wir folgten, raste sicher durch die frische kregische Luft.
    Trotz der zehn db * dauerte die Reise ziemlich lange, und ich sagte schließlich unruhig zu Seg: »Man hätte meinen können, die Hamalier würden ihren Wächtern die schnellsten Voller zur Verfügung stellen. Diesen Punkt hat Nedfar offenbar übersehen.«
    »Hätte man so gehandelt, würde der Flieger da vorn so schnell fliegen wie wir.«
    Braver alter Seg! Da mußte er kommen, um meine idiotische Bemerkung auf den Kopf zu stellen und auf ihren wahren Gehalt abzuklopfen.
    Dann starrte Seg nach vorn.
    »Hallo! Er wechselt den Kurs.«
    Ich trat zu Seg und beobachtete, wie das Flugboot vor uns nach Nordwesten abbog, in weitem Bogen, um nicht zuviel Distanz einzubüßen.
    »Auf diesem Kurs ...« Seg stockte und fuhr fort. »Auf diesem Kurs kommt er zwischen Wan Witherm und den Koroles hindurch. Scheint doch Süd-Pandahem zu werden.«
    Wir paßten uns dem Kurswechsel an.
    »Soviel ich weiß, gibt es dort nur Dschungel.«
    »Na, vielleicht fliegt er über die Mittelberge hinweg.«
    Wir fanden uns damit ab, daß die Jagd noch weitergehen würde, kochten etwas zu trinken und widmeten uns erneut den Rationen. Schätzungsweise hatten wir alles aufgezehrt, wenn wir die Südküste der Insel Pandahem erreichten. Es wäre zu dumm, wenn uns die Spikatur-Anhänger nur entkommen sollten, weil wir nicht genügend zu essen an Bord hatten.
    »Schnüren wir den Gürtel enger, mein alter Dom. Über den Magen sollen sie uns nicht zwingen, die Verfolgung aufzugeben.«
    Ich lachte.
    »Eher entwischen sie uns, weil wir nichts Trinkbares mehr an Bord haben – nicht wahr?«
    Da mußte Seg ebenfalls lachen.
    In einem Fach fanden wir ein Fernrohr mit Messingfassung und behielten den vorausfliegenden Voller nun noch genauer im Auge. Ich schaute mir die Form des anderen Flugbootes an, die genau der unseren zu entsprechen schien. Unterschiede gab es lediglich in der Verzierung. Daß wir im Tempo so ähnlich waren, fand hier eine einfache Erklärung. Wir flogen dasselbe Vollermodell.
    »In den Vollerwerften von Sumbakir, in denen ich einmal arbeiten mußte«, sagte ich, »bauten wir vorwiegend Einzelmodelle. Trotzdem kann ich eine Modellreihe erkennen. Den Burschen packen wir nicht, wenn er sich nicht ausgesprochen dämlich anstellt.«
    »Schon möglich. Aber er muß ja irgendwann, irgendwo landen. Dann stürzten wir uns auf ihn.«
    »Aye.«
    Die Hitze umwogte uns, das Meer unter uns war eine einzige grelle Fläche. Der Fahrtwind drückte wie eine kompakte heiße Wand gegen unsere Gesichter und erschwerte das Atmen.
    »Südost-Pandahem«, sagte ich. »Diesen Teil der Welt kenne ich nicht, Seg.«
    »Ich weiß auch nichts Genaues. Ich kannte da mal einen Paktun, dem ein Ohr fehlte und der immer heftig die Augen zusammenkniff: Frandor der Schturmin – der erzählte, er habe mal im Südosten irgendeinem König oder Prinzen gedient. Er fluchte über den verfilzten Dschungel und die Verrücktheit der hohen Herren.«
    »Das kann ich ihm nachfühlen.«
    Seg stimmte sein gutmütiges, brummiges Lachen an.
    »Ich auch, das kannst du mir glauben! Damals hattest du mich noch nicht zum Notor gemacht, zum Jen, und mich dadurch erst richtig reingeritten. Alle hohen Herren haben ein Loch im Kopf. Das ist ein Naturgesetz.«
    »Daran glaube ich nicht«, antwortete ich ohne Strenge.
    »Nein? Na, mag ja sein. Aber ich bleibe dabei, wenn der Dschungel unser Ziel ist, gibt's was zu schwitzen.«
    Die Dwaburs glitten dahin, und schließlich hatten wir, wie vorausgesehen, den letzten Krümel unseres Proviants verzehrt.
    Ich

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