Sagan
Valera. Spürst du, wie großartig sich das anfühlt?«
Sie spürte es, schon allein die Macht seiner Worte brachte sie zum Schweben. Valera war so erfüllt von ihm, Jahre der Einsamkeit und Leere schmolzen dahin, während die Leidenschaft an deren Stelle trat. Sie hatte sich noch nie so außergewöhnlich gefühlt. So begehrt. Und das von einem Mann, den sie erst ganz kurz kannte. Lag es an seiner Telepathie, oder war es vielleicht Schicksal? Wieso sollte sie danach fragen, wenn selbst er sich weigerte, es zu tun?
Valera strich mit sinnlichen Händen über seine Schultern und zog ihn wieder zu sich herab. Sie küsste seinen Mund langsam und verführerisch und tauchte erneut ein in die Körperlichkeit ihrer Vereinigung. Sie spürte, wie er das Gewicht verlagerte und einen Augenblick lang schwer auf ihr ruhte. Sie genoss es, seine Größe und seine Kraft zu spüren und das Verlangen nach ihr in seinen Augen zu sehen, was ihr das Gefühl gab, leicht und wunderbar sexy zu sein. Alle Zweifel und alle Schwächen, ob real oder nur eingebildet, verschwanden. Er sah in ihr die perfekte Schönheit, also wurde sie dazu.
Die Veränderung, die mit ihr vorging, verblüffte Sagan. Sie hatte ihm bereits ganz schön den Kopf verdreht, doch als sie von diesem überwältigenden Selbstvertrauen in ihre Sexualität und in ihre Weiblichkeit erfüllt wurde, trieb sie ihn auf eine ganz neue Stufe des Wahnsinns.
»Beweg dich«, hauchte sie verführerisch an seinen Lippen. »Ich will spüren, wie du dich bewegst.«
Sagan konnte ihr gar nicht schnell genug gehorchen. Mit einer langsam gleitenden Bewegung löste er sich aus ihrer Umklammerung. Er sah zu, wie er aus ihrem verlangenden kleinen Körper herausglitt, wobei sein Schwanz glitschig war von ihren Säften. Er konnte gar nicht schnell genug wieder in sie hineinkommen. Er stöhnte laut, als er sich so tief wie möglich in sie hineingrub, und sie stieß einen lustvollen Seufzer aus, der in ihm nachklang.
»Mehr«, lockte sie ihn, obwohl das nicht nötig gewesen wäre, doch die Anweisung hatte die erwünschte Wirkung auf ihn. Sagan gab ihr mehr, jeder Stoß war ein klein wenig fester als der davor, und der Rhythmus wurde schneller. Sie streichelte seine Brust, während er ganz glitschig wurde vom Schweiß. Sie hob den Blick zu seinen Augen, damit sie die Ekstase sehen konnte, die in ihm wuchs. Mit einer plötzlichen Bewegung packte er das Kopfteil des Bettes und hob den Körper ein wenig an, um den Winkel, in dem er in sie hineinstieß, zu verändern.
Valera sah plötzlich, wie jegliche Kontrolle entglitt. Er fühlte sich auf einmal ganz anders an. In seinen Augen lag Siegesgewissheit, als er sie in den Sturm mit hineinriss, der ihn erfasst hatte.
Sagan erkannte an ihrem Blick, dass er ihren G-Punkt traf. Sie wurde ganz wild unter ihm, während sie sich seinen Stößen entgegenreckte. Sie war so unglaublich nass um ihn herum, und sie umschloss seinen pumpenden Schwanz so intim, dass es ihm den Verstand raubte. Val warf den Kopf zurück und gab immer lautere Lustschreie von sich, die ihm durch Mark und Bein gingen. Er fluchte derb, während er sich zwang, seinen Rhythmus beizubehalten. Sie war so nah, und ihr Körper umschloss ihn immer fester … und fester …
Valera explodierte wie ein zu prall gefüllter Ballon, und ihr Körper wurde von Lustkrämpfen geschüttelt. Dann rief sie Sagans Namen und schwebte davon. Es war, als würde sie aus ihrem eigenen Körper aufsteigen. Der Taumel war intensiv und überwältigend.
Sagan erlebte jeden Moment ihrer Erlösung mit, und er knirschte mit den Zähnen, als ihr Körper ihn mit kräftigen Druckbewegungen aussaugte. Sein ganzer Körper schrie ebenfalls nach Erlösung, und da er kurz davor war, verlor er jede Kontrolle, während er maßlos und ohne Rücksicht in Valera hineinstieß. Schließlich überkam ihn die pulsierende Kraft des Höhepunkts mit voller Wucht. Er stieß einen langen wilden Schrei aus. Warum sollte er nicht? Die starke Ejakulation fühlte sich so unglaublich an, dass es beinahe schmerzte.
Selbst als er sich bis auf den letzten Tropfen entleert hatte, blieb er noch immer tief in ihr drin. Er rang nach Atem, und seine starken Arme, die jahrelang Nacht für Nacht ein schweres Schwert geschwungen hatten, begannen unter seinem aufgestützten Gewicht zu zittern. Sagan konnte nicht aufhören, sie anzuschauen, während sie versuchte, sich von ihrem Höhepunkt zu erholen. Ihre Haut schimmerte schweißnass, ihr Körper roch nach
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