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Sagan

Sagan

Titel: Sagan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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getan hatte. Guin versuchte nicht daran zu denken, was noch geschehen wäre, wenn er nicht rechtzeitig wieder zur Besinnung gekommen wäre. Trotzdem wollte er nicht die Erinnerung daran verlieren, wie sie ihn in diesen Zustand der Glückseligkeit versetzt hatte. Er wollte sich nur dafür revanchieren. Er beugte sich über sie, bis er ihr in die Augen blicken konnte, und strich dabei über die sanfte Rundung ihrer Brüste.
    »Als ich dich vor ein paar Wochen berührt habe, habe ich mir so sehr gewünscht, dass du mich bittest zu bleiben. Damals hätte ich mir erlaubt, mit dir ins Bett zu gehen, und hätte es mit der Hitze des Augenblicks gerechtfertigt. Ich glaube, es hätte nicht mehr viel gebraucht, und ich hätte kapituliert vor dem, was ich mir schon so lange gewünscht hatte.«
    Das leise Geständnis und das Streicheln mit seinen schwieligen Fingern machten sie unruhig und ungeduldig. Wenn er sie so sehr wollte, wie er sagte, warum berührte er sie dann nicht richtig? Die Art und Weise, wie er in sie hineinblickte, brannte beinahe wie Feuer.
    »Berühre mich, Guin«, ermunterte sie ihn. »Ich bin nicht so unberührbar, wie du behauptest.«
    »Für mich solltest du es eigentlich sein«, seufzte er. »Aber ich kann mich selbst nicht mehr davon überzeugen.« Mit seiner rauen Hand glitt er über ihre Brust und rieb dabei über die hart aufragende Brustwarze, sodass ihr der Atem stockte. »Ich werde dich berühren, Malaya, und zwar noch oft. Es wird einiges brauchen, um mir Einhalt zu gebieten.«
    Er unterstrich die Äußerung, indem er sich über sie beugte und ihr einen schmatzenden Kuss gab. Malaya hob die Hand und vergrub ihre Finger in seinem Haar. »Ich bin froh, dass du endlich damit angefangen hast«, sagte sie. »Ich habe das Gefühl, als hätte ich schon immer darauf gewartet.«
    Er musste lachen, und sie wusste auch, warum. Wenn jemand gewartet hatte, dann er. Wie lange, war noch immer nicht klar, doch das spielte in dem Augenblick keine Rolle mehr, als er mit dem Kopf hinabzugleiten begann.
    »Hier«, murmelte er, während sein heißer Atem über ihre Brust glitt. »Das hier ist ein Leckerbissen, hmm?« Und er legte seine Lippen auf ihre Brustwarze. Malaya sah fasziniert zu, wie er die Augen schloss und tief in der Kehle ein lustvolles Geräusch machte. Er reagierte auf jeden Zentimeter ihrer Haut, den er mit seinen Händen und seinem Mund erforschte. Er ging langsam und bedächtig vor, bis sie vibrierte, als stünde sie unter Strom.
    Malaya hatte sich nie wirklich Gedanken über Guin als Liebhaber gemacht, und sie hatte sich vorhin gefragt, was sie wohl in Guins Bett finden würde. Jetzt wurde ihr klar, dass sie beides gefunden hatte, ein Tier und einen Barden, einen Mann, der wild und ungeschliffen sein konnte oder sinnlich und poetisch. Das Tier kannte sie bereits, nun hatte sie es mit dem Barden zu tun.
    Er nahm sie beim Wort und huldigte ihr. Verblüfft lag sie da, während sein geschickter Mund den rauen Berührungen seiner Hände folgte. Er verbrachte genauso viel Zeit mit ihrem Arm und ihren Fingerspitzen wie mit ihrem Bauch und ihren Brüsten. Er erkundete die Empfindlichkeit ihrer kraftvollen langen Beine. Dann drehte Guin sie um und begann wieder von vorn, arbeitete sich über Rücken und Hinterteil abwärts, wobei seine Zähne an ihren Kurven knabberten. In diesem Augenblick war ihr klar, dass sie sein Bett nicht verlassen durfte, bis das Festmahl vorüber war. Und sie erfuhr, dass seine Geduld und seine Selbstkontrolle noch eine andere Anwendungsmöglichkeit fanden.
    Sie fühlte sich so lebendig wie seit dem Krieg nicht mehr, einer Zeit, in der ihr der Kampf ums Überleben gezeigt hatte, wie man eigentlich leben sollte, und Malaya konnte nichts tun, was er nicht wollte, und so zwang er sie dazu, einfach nur dazuliegen und zu genießen, während er sich mit allem vertraut machte, was er für unerreichbar gehalten hatte. Sie stöhnte und wand sich, ganz benommen von ihrem beschleunigten Atem und den Empfindungen, die in ihr tobten.
    »Guin …«, bettelte sie, als er sie erneut umdrehte und seinen Mund auf ihren legte.
    »Ja, mein Liebling?« Er lächelte arrogant und wissend, was seine Augen zum Leuchten brachte. »Fühlst du dich gut?«
    »Sehr«, seufzte sie, »aber ich werde noch verrückt.«
    »Großartig, das war genau mein Plan«, sagte er grinsend, als sie einen frustrierten Laut ausstieß.
    »Nun, dann ändre deinen Plan«, verlangte sie von ihm.
    »Mmm, das würde ich ja … aber das

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