Salat macht dick! - hören Sie auf zu hungern und werden Sie schlank

Speiseplan meines Programms essen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie innerhalb des zulässigen Kalorienbereichs bleiben.
    Essen Sie gut!
    CHRISTINE
    Die Quelle Ihrer Kalorien
    Theoretisch ist eine Kalorie wie die andere. Erinnern Sie sich an die alte Scherzfrage– was wiegt mehr, ein Pfund Ziegelsteine oder ein Pfund Federn? Ein Pfund ist natürlich ein Pfund. Theoretisch sollte es keinen Unterschied machen, ob Sie Kohlenhydrate, Protein oder Fett zu sich nehmen, solange am Ende die richtige Kalorienzahl herauskommt. Es sollte keinen Unterschied machen, ob Sie 500Kalorien in Form von Hühnerfleisch oder 500Kalorien in Form von Hühnerfett essen. Solange man pro Tag 500Kalorien weniger isst, sollte man– rein rechnerisch– etwa 500Gramm pro Woche abnehmen. (500Gramm = 3500Kalorien, 7Tage x 500Kalorien = 3500Kalorien). Aber es geht hier nicht nur um Zahlen, sondern um Ihre Gesundheit. Es geht um gesunde Ernährung. Daher sollten wir bestimmte Parameter in Bezug auf den Nährstoffgehalt festlegen, die dafür sorgen, dass sich unsere Kalorienzufuhr innerhalb eines Bereichs bewegt, der unserer Gesundheit förderlich ist und unseren Blutzuckerspiegel stabilisiert. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Sie eine Mischung aus Kohlenhydraten, Protein und Fett in folgenden Anteilen zu sich nehmen:
    • 50 bis 60 Prozent Kohlenhydrate (ungefähr die Größe von eineinhalb Fäusten)
    • 25 bis 30 Prozent Protein (ungefähr die Größe einer Handfläche)
    • 15 bis 20 Prozent Fett (ungefähr der Inhalt von zwei Schnapsgläsern bei Nüssen beziehungsweise eines Schnapsglases bei Ölen)
    Diese Prozentsätze sollten bei jeder einzelnen Mahlzeit eingehalten werden. Das Gleichgewicht der Nährstoffe, die Sie bei den einzelnen Mahlzeiten zu sich nehmen, ist der wichtigste Faktor. Wir werden uns im nächsten Kapitel ausführlicher damit beschäftigen.
Stets ausgewogen
    Jede Modediät hat ihre Zauberformel. Bei der Atkins-Diät ist es die »Keine-Kohlenhydrate«-Regel, bei der »Sugar-Busters«-Diät ist kein Zucker erlaubt, und bei der Kohlsuppendiät gibt es nur…na ja…eben Kohlsuppe. Das von mir entwickelte Programm ist aber keine Diät, sondern ein Ernährungsprogramm für eine gesunde Lebensweise. Deshalb bietet es keine Zauberformel zur Gewichtsabnahme an. Dennoch beinhaltet es eine goldene Regel, die ebenso einfach wie wirkungsvoll ist: Nehmen Sie bei jeder Mahlzeit eine Kombination aus Protein und Kohlenhydraten zu sich. Dies ist die effektivste Möglichkeit zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels mithilfe der Nahrung (abgesehen von der Möglichkeit, sich den glykämischen Index der einzelnen Nahrungsmittel einzuprägen). Wenn Sie diese einfache Regel bei jeder Mahlzeit beherzigen, werden Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen.
    Das Ende des »Keine Kohlenhydrate«-Mythos
    Unsere Nahrung enthält drei wichtige Nährstoffe, die zugleich Energielieferanten sind: Protein, Kohlenhydrate und Fette. Sie werden auch als Makronährstoffe bezeichnet. Unser Körper spaltet diese Makronährstoffe in lebenserhaltende Energie auf, die von unseren Zellen genutzt wird. Aber das ist noch nicht alles, was wir brauchen. Wir müssen auch Vitamine und Mineralien (Mikronährstoffe) zu uns nehmen, damit unser Körper funktioniert. Doch aus Mikronährstoffen erhalten wir keine Energie. Nur aus Protein, Kohlenhydraten und Fetten gewinnt unser Körper lebenserhaltende Energie.
    Wir wissen inzwischen, dass die Kohlenhydrate in unserem Körper in Glukose umgewandelt werden, die wiederum vom FettEx-Service (Insulin) zugestellt wird. Ein Teil der Glukose zirkuliert mit dem Blut und wird von den Zellen sofort als Energie aufgenommen; ein anderer Teil wird in Glykogen umgesetzt, die Form der Glukose, die in den Muskeln und der Leber gespeichert wird. Was dann noch übrig bleibt, wird in Form von Fett gespeichert– das ist es, was uns zunehmen lässt.
    Leider reduzieren viele Menschen die gesamte Ernährungslehre auf zwei Wörter: keine Kohlenhydrate. Und diese Menschen haben sogar Recht: Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate verlieren sie wirklich Fett– allerdings zusammen mit Muskelgewebe und ihrem seelischen Wohlbefinden.
    Was passiert mit jemandem, der sich das Mantra »Keine Kohlenhydrate« zu Eigen macht? Er hat dreimal pro Tag einen Hungerast und stopft sich abends mit Süßigkeiten voll. Er empfindet extreme Gelüste nach Keksen und steht mitten in der Nacht auf, um welche zu essen. Der Körper braucht Kohlenhydrate, ganz gleich,