Salat macht dick! - hören Sie auf zu hungern und werden Sie schlank
Stück Käsesahnetorte oder 200 Gramm Schokoladeneis haben etwa 500 Kalorien. (Eine gesunde Frau mit einem Gewicht von etwa 60 Kilogramm braucht nur 1500 bis 1800 Kalorien pro Tag, um ihr Gewicht zu halten.) Außerdem enthalten diese süßen Speisen sehr viele ungesättigte Fettsäuren und Cholesterin.
Als Erstes kommt es daher darauf an, regelmäßig zu essen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Nachdem sie das etwa drei Tage lang praktiziert haben, stellen die meisten meiner Klienten fest, dass sie viel seltener in Versuchung geraten, Süßes zu essen.
Wenn Sie sich die Mousse au Chocolat wirklich nicht verkneifen können, gönnen Sie sich eine kleine Portion, genießen Sie sie und haken Sie die Sache dann ab.
Künstliche Süßstoffe: die Guten, die Schlechten und die »Killer«
Es wäre natürlich wunderbar, wenn alles, was wir essen, nur aus den reinsten, natürlichsten Zutaten bestünde. Aber das ist leider nicht immer der Fall. Für diejenigen unter uns, die auf ihr Gewicht achten und sich etwas Süßes gönnen wollen, ohne zusätzliche Kalorien aufzunehmen, sind Lebensmittel, die künstliche Süßstoffe enthalten, oft die Antwort.
Sie sind kalorienfrei und treiben den Blutzucker nicht in die Höhe. Was ist also gegen künstliche Süßstoffe einzuwenden? Nun, da ist sich niemand so ganz sicher– und genau das könnte das Problem sein. Ich persönlich stehe dem Thema neutral gegenüber, obwohl ich der Meinung bin, dass manche Zuckerersatzstoffe besser als andere sind. Hier nun die Fakten zum Thema »Süßstoffe«.
Alle künstlichen Süßstoffe bestehen aus verschiedenen Mischungen von Molekülen, die unseren Geschmacksknospen vortäuschen, dass sie etwas Süßes schmecken. Künstliche Süßstoffe sprechen dieselben Geschmacksrezeptoren an wie Zucker. Der Unterschied besteht darin, dass bereits eine winzige Menge Süßstoff den Eindruck erweckt, dass eine große Menge Zucker aufgenommen worden sei. Künstliche Süßstoffe sind hundert- bis zehntausendmal süßer als Zucker. Beispielsweise enthält eine Dose Cola zehn Teelöffel Zucker, eine Diätcola aber weniger als ein Zehntel eines Teelöffels des Süßstoffes Aspartam. Da künstliche Süßstoffe in so kleinen Mengen eine so intensive Wirkung erzielen, erhöhen sie bei gleicher Süße kaum den Kaloriengehalt von Speisen und Getränken.
Obwohl die Schädlichkeit von Süßstoffen nicht eindeutig nachgewiesen ist, rate ich zu zurückhaltendem Gebrauch. Nach meiner Erfahrung kann der übermäßige Einsatz von Süßstoffen Zuckergelüste auslösen. Ich hatte Klienten, die unter extremen Zuckergelüsten litten und bei denen sich am Ende herausstellte, dass sie 30 bis 40 Päckchen Süßstoff pro Tag verbrauchten.
Hier einige der gebräuchlichsten Süßstoffe:
Aspartam: 1996 versuchten Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen dem vermehrten Auftreten von Gehirntumoren Ende der 70er- bis Mitte der 80er-Jahre und dem erhöhten Verbrauch von Aspartam herzustellen, aber bei genauerer Analyse erwiesen sich die Daten als widersprüchlich. In Langzeitstudien mit Ratten konnten keine schädlichen Wirkungen von Aspartam nachgewiesen werden. Im September 2007 analysierte ein Gremium aus zehn amerikanischen Wissenschaftlern 500 Aspartam-Studien und gelangte zu der Schlussfolgerung, dass der Verzehr des Süßstoffes unbedenklich sei.
Sucralose: Als Tafelsüße unter dem Namen Splenda bekannt (in Europa bislang nur als Inhaltsstoff von Lebensmitteln zugelassen). Zur Herstellung von Splenda wird Sucralose einigen chemischen Veränderungen (unter anderem Hinzufügen eines Chloratoms) unterzogen. Da Splenda in den USA erst seit 1998 auf dem Markt ist, gibt es noch keine Langzeitstudien zu den Nebenwirkungen. In den bisher durchgeführten Studien wurde keine schädliche Wirkung nachgewiesen. Dennoch rate ich meinen Klienten, Splenda– wie alle Süßstoffe– in Maßen zu verwenden.
Agavendicksaft: Das ist ein natürliches Süßungsmittel und meiner Meinung nach eine gute Alternative zu künstlichen Süßstoffen. Er enthält allerdings 20 Kalorien pro Teelöffel. Agavendicksaft stammt von einer mexikanischen Kaktuspflanze, die einen süßen, klebrigen Saft enthält. Als die Spanier im 16.Jahrhundert in Mexiko eintrafen, stellten sie aus dem Saft der Agave durch Fermentierung ein Getränk her, das wir heute als Tequila kennen. Agavendicksaft besteht zu etwa 90 Prozent aus Fruktose und hat daher einen niedrigen glykämischen Index, was hilfreich ist, wenn es darum
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