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SAM

SAM

Titel: SAM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Caspary
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Augen öffne und in Alexanders Gesicht schaue. Er betrachtet mein Gesicht, als wolle er es sich für die Ewigkeit einprägen und lächelt mich dann zärtlich an.
    „Du bist so wunderschön. Ich möchte dich für immer so in meinen Armen halten“, flüstert er leise. Jetzt erst wird mir bewusst, dass ich in den letzten Minuten gar nicht mehr in der Lage war, auf ihn zu achten. Er liegt immer noch auf mir und ich glaube zu bemerken, dass er,…nun ja,…nicht soweit war, wie ich. Er beginnt meine Wangen zu küssen, die bestimmt immer noch rot glühen vor Erregung.
    „Es tut mir leid, wenn du nicht…“, sage ich leise. Er schenkt mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund und schaut mir dann erneut tief in die Augen.
    „Es ist gut so“, flüstert er in mein Ohr und löst wieder einmal die gewohnte Gänsehaut bei mir aus. Ich streiche über sein Haar, seine Wange und mit dem Zeigefinger über seine Lippen.
    „Gib mir ein paar Minuten und ich stehe dir wieder voll zur Verfügung“, hauche ich ihm vielversprechend zu. Er stützt sich auf seinem rechten Ellenbogen ab und sieht mich an.
    „Lass uns bitte nichts überstürzen. Ich bin froh, dass ich mich so gut auf dich konzentrieren konnte und alles unter Kontrolle hatte.“
    „Du hast dich mit Absicht zurückgehalten?“, frage ich etwas erstaunt.
    „Sam, ich weiß nicht, was passiert, wenn ich mich gehen lasse, meiner Lust freien Lauf lasse. Ich habe Angst dir wehzutun.“ Er hat sich inzwischen auf die Seite gleiten lassen und deckt uns beide mit der Bettdecke zu. Ich schmiege mich an ihn und lege meinen Arm um seinen Oberkörper. Ich nehme seinen wahnsinnig männlichen Duft war und beginne langsam mit meinen Fingern sacht Kreise auf seiner Brust zu ziehen.
    „Was glaubst du könnte denn passieren?“, will ich dann wissen.
    „Wenn ich die Beherrschung verlieren sollte, könnte es sein, dass ich…“, seine Stimme wird leise, „von dir trinke.“ Ich hebe den Kopf und sehe in sein Gesicht. Seine braunen Augen starren ins Leere, seine Lippen sind aufeinander gepresst. Sein Gesicht ist ausdruckslos. Ich lege meine Handfläche auf seine linke Wange und drehe seinen Kopf zu mir, so dass er mich ansehen muss.
    „Und was passiert, wenn du von mir trinkst?“, frage ich leise. Seine Augen versuchen in meinem Gesicht zu erkunden, was ich mit dieser Frage bezwecke.
    „Was tust du? Du willst dich mir doch wohl nicht anbieten? Das wäre total verrückt. Ich könnte niemals…, ich meine wir sollten nicht einmal im Traum daran denken“ Und doch sehe und fühle ich genau, wie ihn allein der Gedanke daran erregt. Seine Augen haben tief im Inneren wieder dieses dunkelrote Leuchten und der Rest seines fabelhaften Körpers reagiert ebenfalls eindeutig. „Du hast doch gesagt, Sex und das Trinken von menschlichem Blut wären sehr sinnliche Erlebnisse. Ich möchte, dass du weißt, dass ich mich dir nicht anbiete, aber, wenn es passieren sollte, dann wäre es für mich kein Problem.“ Er richtet sich abrupt auf und starrt mich fassungslos an.
    „Du weißt nicht, was du redest. Du hast ja keine Ahnung. Es ist ein Risiko, dass ich niemals eingehen werde. Wie kannst du nur so leichtsinnig sein, Sam! Was ist, wenn ich nicht aufhören kann, in einen Blutrausch verfalle, dich töte! Sam, ich habe seit einer sehr langen Zeit keinen Sex mit einer Sterblichen gehabt und gleichzeitig von ihrem Blut getrunken. Wir haben beide keine Ahnung, was passieren wird, wenn ich mich meiner Lust vollkommen unkontrolliert hingebe.“ Seine deutlichen Worte schmerzen mich. Er legt sich wieder zu mir,  streicht mir sanft mit seinen Fingerspitzen über das Gesicht.
    „Nicht traurig sein, Sam. Lass uns die Zeit genießen, lass uns einander genießen und dann  werden wir ja sehen. Jede Sekunde in der ich dich so fühlen durfte wie eben, ist für mich ein wertvolles Geschenk. Deinen Körper unter mir zu spüren und trotzdem meine Lust auf dein Blut unter Kontrolle zu haben, war für mich eine unglaublich wichtige Erfahrung. Was ich eben versucht habe dir klarzumachen, bedeutet doch nur, dass wir es langsam und vorsichtig angehen lassen müssen. Natürlich will ich auch mit dir gemeinsam unsere Lust bis zum Ende genießen. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen. Ich brauche aber ein bisschen Zeit und…. Übung!“ Ich sehe ihn an und erkenne wieder dieses typische schräge Grinsen in seinem Gesicht. Mein Gott, dieser Mann bringt mich um den Verstand. Ich lächel ihn zaghaft an und er beugt sich

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