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Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Titel: Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Samachson
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Augenblick später blickte Otho ihn verwirrt an. »Sag mal, Chef, warum habe ich eigentlich gebremst?«
    »Macht nichts, Otho. Flieg weiter. Schalte den Schwingungsantrieb ein.«
    Die Comet jagte durchs All. Das Gehirn starrte Curt an und fragte schließlich:
    »Was ist passiert, mein Junge?«
    »Da war ein unsichtbarer Planet«, sagte Joan dumpf.
    »Dort war kein unsichtbarer Planet, Joan. Dieser Befehl, das Schiff anzuhalten, kam von außen. Da dein Geist am empfänglichsten dafür ist, hast du ihn auch am schnellsten und am vollständigsten empfangen. Aber ich habe es auch gespürt. Nur die Schilde haben uns gerettet.«
    »Aber Curt, wer hat diesen Befehl denn gegeben? Doch bestimmt nicht Ystal, oder?«
    »Nicht Ystal, aber andere Mitglieder seines Volkes. Vergeßt nicht, daß Gorma Haß mit seinen bösen Absichten keineswegs allein dastand. Einige Gleichgesinnte sind ebenfalls in unser Universum gereist. Die anderen, die hier geblieben sind, haben zweifellos unsere Gedanken abgefangen und wollten uns aufhalten. Wenn wir die Comet angehalten hätten, wäre dies das Ende gewesen.«
    »Wieso hattest du denn die Kraft, ihnen auch nur für geringe Zeit zu widerstehen?« fragte das Gehirn.
    »Ich glaube, das verdanke ich der Beeinflussung meines Verstandes durch Ystal«, meinte Curt nachdenklich. »Und jetzt, Simon, werde ich dir erzählen, wie ich Gorma Haß dazu bringen werde, uns zu besuchen.«

XX
    Die Entscheidung
     
     
    Wie Curt es dem Gehirn vorhergesagt hatte, gab es kaum Schwierigkeiten. Als sie endlich wieder in ihrem eigenen Universum waren und die Comet ihre gewohnte Gestalt angenommen hatte, suchten sie der Reihe nach die Planeten auf, auf denen ein Ansturm von Gorma Haß’ Truppen erwartet wurde. Die Hülle der Comet war widerstandsfähig genug, um gewöhnliche Atomstrahlen abzuwehren, sofern diese nicht auf geringe Entfernung auf sie abgefeuert wurden. Curt ließ die Gegner jedoch nie nahe genug herankommen. Das führte dazu, daß Gorma Haß’ Soldaten bald lernten, das tropfenförmige Schiff zu meiden und darauf zu warten, daß die Sverd es vernichteten. Doch zum ersten Mal erwiesen sich die Sverd als nutzlos.
    Als die Insassen durch die Visio-Scheibe der Comet blickten, sahen sie zwei Sverd, die auf das Schiff zuschritten, und mit ihren Händen wie gewöhnlich nach den an ihren Gürteln hängenden Waffen griffen. Unverwundbar, schritten sie durch ein Netz einander kreuzender Projektile und Todesstrahlen.
    Doch dann blieben die Sverd plötzlich stehen. Sie ließen die Hände von ihren Waffen sinken, und als sie weitergingen, wirkte es beinahe zahm. Die Comet öffnete eine Luke, und sie kamen an Bord.
    Das hätte an sich schon genügt, um die Soldaten des Gorma Haß zu demoralisieren. Doch einige Zeit später, als die Sverd wieder aus der Comet stiegen, um plötzlich gegen sie zu kämpfen, rasten sie in wilder Panik auseinander. Ihre Gegner, erfreut von der plötzlichen Umkehrung der Verhältnisse, machten sie entweder nieder oder nahmen sie bis auf den letzten Mann gefangen.
    Beim ersten Mal waren die Insassen der Comet fast ebenso verblüfft wie ihre Feinde, obwohl Curt ihnen vorher erklärt hatte, was geschehen würde.
    »Ich traue meinen Augen nicht!« sagte Joan staunend. »Das sind doch solch tödliche, unmenschliche Kreaturen!«
    »Sie sind nur deswegen so tödlich, weil Gorma Haß sie dazu gemacht hat. Aber je weiter er von ihnen entfernt ist, um so schwächer wird die Macht seiner Befehle. Deshalb kann ich ihnen selbst Befehle erteilen und sie mir gehorsam machen.«
    »Und das verdankst du ebenfalls Ystal?«
    Curt nickte. »Ohne ihn wären alle telepathischen Kräfte, die ich in seinem Universum besaß, verschwunden, genau wie bei dir Joan, und bei den anderen. Ich glaube, daß sie sich irgendwann dennoch verflüchtigen werden, aber bis dahin kann ich sie gegen Gorma Haß ins Feld führen.«
    Zum ersten Mal, seit die Raumkapitäne ihn um Hilfe gebeten hatten, wirkten sie hoffnungsfroh.
    »Noch ein paar solcher Siege«, meinte Hol Jor, »und Gorma Haß ist geschlagen. Seine Männer werden das Vertrauen in ihn verlieren.«
    »Gorma Haß wird besiegt werden«, stimmte Curt ihm zu. »Aber nicht allein durch solche Siege. Wir müssen ihn persönlich beseitigen.«
    Ber Del sah besorgt aus. »Es ist gefährlich, sich auf einen persönlichen Kampf mit Gorma Haß einzulassen.«
    »Das ist für ihn aber genauso gefährlich«, erwiderte Curt. »Ich weiß zwar, daß wir es mit Gorma Haß’ mentalen

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