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Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd

Titel: Samachson, Joseph - CF14 - Invasion der Sverd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joseph Samachson
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Kräften nicht aufnehmen können, aber wir dürfen sie auch nicht überschätzen. Sie werden sich daran erinnern, daß Simon und Mar Del von ihm nicht mit seinen Kräften vernichtet wurden. Er hat sich auf seine Sverd verlassen.«
    Ki Illok nickte. »Daran habe ich auch schon gedacht. Ich habe nur nicht begriffen, wieso das so passiert ist.«
    »Das liegt daran, daß seine Mentalkräfte nur dann voll zum Tragen kommen können, wenn sein Verstand in einem Universum arbeiten kann, das Gedankenwellen ohne große Widerstände befördert. Darüber hinaus muß er auf einen fremden Geist einwirken können, der Gedankenwellen ohne große Schwierigkeiten empfängt. Weder Simon noch Mar Del waren für ihn beeinflußbar, weil Simons Dämpfer aktiviert war.«
    »Aber du wirst beeinflußbar sein, Curt«, sagte Joan.
    »Ja, mein Junge, und das bedeutet, daß du am meisten in Gefahr bist.«
    »Dagegen läßt sich nichts machen«, entgegnete Curt. »Wenn wir Gorma Haß loswerden wollen, muß ich eben ein Risiko eingehen. Immerhin habe ich einen Pluspunkt: den Überraschungseffekt. Gorma Haß wird nicht erwarten, daß ich ihn angreife. Und er wird auch nicht begreifen, daß er sehr schnell sein muß, denn wenn wir ihn auch nur für wenige Minuten bremsen können, wird unser vierdimensionaler Projektor ihn erfassen.«
    »Und wenn er zu stark für uns ist?« fragte das Gehirn.
    »Das wird er nicht sein. Im übrigen sollten wir jetzt besser den nächsten Planeten aufsuchen, den Gorma Haß angreifen will, um seine Pläne dort zu vereiteln. Je eher wir ihm klarmachen, daß etwas ernsthaft schiefgeht, um so eher wird er uns aufsuchen.«
     
    *
     
    Doch weder auf dem nächsten noch auf dem übernächsten Planeten kam es zu der endgültigen Auseinandersetzung mit Gorma Haß. Jedesmal gelang es Curt, die Sverd Gorma Haß abspenstig zu machen und sie dazu zu bewegen, sich seinen Befehlen zu beugen. Jedesmal verloren die Soldaten daraufhin die Lust am Kämpfen, doch ihr Befehlshaber ließ sich nicht blicken.
    Erst nachdem die Comet in ein halbes Dutzend Schlachten eingegriffen und sich an die zwanzig Sverd dienstbar gemacht hatte, nahmen Curt und die anderen ein Anzeichen für die Anwesenheit Gorma Haß’ wahr. Es war beinahe zu spät.
    Nachdem ihre menschlichen Verbündeten wieder einmal eine Niederlage hatten einstecken müssen, waren mehrere Sverd auf die Comet zugekommen. Wie gewöhnlich hatte Curt seinen Willen gegen den ihres Meisters gestellt. Er sah, wie die Sverd zögerten, und erwartete, daß sie an Bord kommen würden, wie es bei den anderen der Fall gewesen war. Doch diesmal zögerten sie länger als sonst, und schließlich richteten sie ihre Waffen wieder auf die Comet.
    »Otho!« rief Curt.
    Otho handelte blitzschnell. Es war, als hätte er Curts Willen gespürt, bevor dieser einen Befehl ausgesprochen hatte. Bevor die trägen, tierähnlichen Wesen das Feuer eröffnen konnten, hatte er bereits die Raketen gezündet und war gestartet.
    »Langsamer«, befahl Curt. »Drossel den Schub und kehr um. Entweder befindet sich Gorma Haß auf dem Schlachtfeld, oder er ist zumindest in der Nähe, sonst hätten die Sverd mir gehorcht. Wir müssen ihn finden.«
    »Das dürfte nicht schwierig sein«, meinte das Gehirn.
    »Ich halte nach einem Roboter Ausschau«, dröhnte Grag.
    »Und ich achte auf einen Androiden«, sagte Otho. »Er kann uns nicht entkommen.«
    Curt gab keine Antwort. Er wußte, daß Gorma Haß mühelos fliehen konnte, und daß er sich nur deshalb in der Nähe des Schlachtfelds aufhielt, weil er nicht um die Gefahr wußte, die ihm dort drohte. Doch dieses Unwissen würde nicht lange dauern. Wenn Curt jetzt scheitern sollte, würde er wahrscheinlich niemals wieder eine Gelegenheit bekommen, seinen Gegner zu treffen.
    Othos scharfe Augen entdeckten ihn zuerst. »Da ist er«, rief der Androide triumphierend. »Ein Androide, genau wie ich. Nur, daß er die Stirn gefurcht hat.«
    »Der Projektor ist bereit, mein Junge«, sagte das Gehirn ruhig.
    Curt nickte. Zum ersten Mal würde er die erhöhten Mentalfähigkeiten, die Ystal ihm beschert hatte, voll ausnutzen. Und Gorma Haß ahnte von nichts.
    Mit donnernden Bremsraketen setzte die Comet auf.
    »Ich muß aussteigen«, sagte Curt. »Simon wird wohl mitkommen wollen. Grag und Otho kommen auch mit. Und du, Joan, bleibst besser an Bord.«
    »Wir lassen Sie jetzt nicht im Stich«, rief Ki Illok hitzig. »Schließlich ist das hier unser Krieg.«
    »Sie bleiben«, sagte Curt sanft.
    Ki

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