Samtheiß
Augen und abgewandtem Gesicht kam sie näher und begehrte ihn, entzog sich aber unwillkürlich dem plötzlichen Drängen. William zog ihr den Morgenrock aus und schob das Nachthemd bis zur Taille herunter. Sie fühlte sich preisgegeben, als er sich über sie beugte und begann, sie in Hals und Schultern zu beißen, während seine Weste und die Knöpfe ihren Busen kratzten. Ihren Bauch knabbernd und saugend zog er das Nachthemd über ihre Hüften, dann schlug er die Decke zurück und ließ ihr Nachthemd zur Erde fallen. Sie lag da und betrachtete ihn, während er sie ansah. Langsam öffnete sie ihre Schenkel.
Er bedeckte ihren Oberkörper mit dem Nachthemd, um sie warm zu halten, setzte sich an das Fußende des Bettes, wo er es sich bequem machen konnte, und begann, ihre Fußsohlen zu streicheln. Eine nach der anderen nahm er ihre Zehen in den Mund und lutschte an ihnen. Elizabeths Atem wurde schneller, und sie stieß einen kleinen Schrei aus. Er begann, den Ansatz ihrer Schenkel zu massieren und öffnete sie so weit wie möglich. Dann schlüpften seine Hände unter ihren Hintern, und er zog sie an seine Lippen.
Sie lag in seinen Händen und fühlte die Nässe seiner Zunge und Lippen, die sanften Stacheln seines Bartes, den Griff seiner Finger, die sie hielten. Seine Zunge spielte immer schneller, und ihre Atemzüge wurden schwerer. Als er ihre Kontraktionen spürte, drang seine Zunge in sie ein, saugte sanft, bis sie aufschrie. Dann rollte er sie auf die Seite, ihre Beine angewinkelt, den Hintern vollkommen freigelegt. Eine Hand lag zwischen ihren Beinen, seine Finger streichelten abwechselnd Vulva und Anus; seine Zunge wanderte über ihre Grübchen und er biß in das Fleisch ihrer Hüften und Schenkel. Sie spürte die gestärkten Baumwollmanschetten seines Oberhemdes, das kühle Metall der Manschettenknöpfe, während sein Atem warm ihre Pobacken streichelte. Die Kontraktionen begannen wieder, langsamer und tiefer.
Später fiel sie in einen leichten Schlaf. Sie fühlte, wie er sie noch einmal wusch, wie der warme seifige Waschlappen über ihren Hintern, in den Anus und die Vulva fuhr. Dann das von der Sonne gewärmte Handtuch und den Puder, mit der er ihren Körper einrieb. William beugte sich vor, um ihren Busen zu küssen. Sie bewegte sich ein wenig, genoß sein anhaltendes Interesse und lächelte über seine Verspieltheit. Er hob sie auf das Kissen und sah zu, wie ihr Kopf in die Daunen sank. Sie war jetzt sehr leicht und nur noch so groß wie ein Kind.
Wenn sie so dalag, war sie auch so unschuldig wie ein Kind, ihr Spötteln und Fordern waren vergessen. Er hoffte, daß das Ende so sein möge - daß Elizabeth mit dem Gefühl, behütet und begehrt zu sein, sich langsam forttreiben ließ, nachdem sie miteinander geschlafen hatten.
William hatte Elizabeths Haar niemals bändigen können. Weiche graue Locken umgaben ihr Gesicht, er mußte vorsichtig sein, als er ihr das Nachthemd wieder überzog. Ausreden waren zwar möglich, aber es war besser, daß die Krankenschwester sie so vorfand, wie sie sie verlassen hatte. Elizabeth war leicht, aber er war ziemlich erschöpft. Er setzte sich eine Minute, um Atem zu schöpfen, sah sie im Durcheinander ihres Nachthemdes hingegeben und vertrauensvoll schlafen; ihr Busen lag halb frei, und Bänder und Spitzen umschlangen ihn. Rosaseidene Rüschen rahmten ihr Gesicht ein. Er hatte das Gefühl, sie noch niemals so schön und friedlich gesehen zu haben. Die Jahre hatten das ihre getan, sie war blaß und hatte mehr Falten als damals, aber sie war immer noch seine Elizabeth.
Während William sich ausruhte, wurde sein verdrehtes Hosenbein unbequem, und er stand auf. Es war erst halb zwei - noch genug Zeit. Elizabeth schlief nie lange. Er ging in die Küche, kochte Tee und schaute dann vom Fenster aus auf den Patio, wo er und Elizabeth im letzten Sommer die Donnerstage verbracht hatten. Damals hatte Elizabeth im Rollstuhl den Nachbarn den Rücken zugewandt und sich während des Gesprächs langsam entkleidet und so getan, als bemerkte sie nicht, daß ihr Busen unverhüllt war. Immer wieder versuchte sie sich auszumalen, wie sie sich in der Hängematte lieben könnten und gab deshalb sogar der Krankenschwester den Abend frei.
Unglücklicherweise (oder glücklicherweise, wie William dachte) hatten die Nachbarn am gleichen Abend in ihrem Patio eine Party gegeben, und die Gäste waren bis über Elizabeths Schlafenszeit hinaus geblieben. William hatte nicht vorgehabt, irgend etwas in
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