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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Schlafsack, küsste ihre Schultern, die weiche Innenseite ihres Ellbogens, ihre Handfläche, ihre Fingerspitzen.
    Sie war sich gar nicht bewusst gewesen, wie sehr sie dieses Gefühl vermisst hatte. Das Gefühl, wie er sie verwöhnte, wie er ihren Körper, jeden Zentimeter ihrer Haut mit Lippen und Händen streichelte.
    Wie auch immer ihr weiteres Schicksal aussah, sie war für Warlord bestimmt. Als sie in seine Seele geschaut hatte, hatte sie nämlich gesehen, dass er sie liebte. Sie mit der Passion eines Mannes liebte, der durch die Hölle gegangen war und jetzt seine Chance gekommen sah, den siebten Himmel zu erobern.
    Weil er sie liebte, billigte sie, dass er ihren Bauch und das Dreieck zwischen ihren Schenkeln streichelte.
    Darum streichelte sie die tief eingekerbten Narben auf seinen Schultern.
    Darum würde sie sich ihm hingeben und seine Liebe erwidern, mit allen Sinnen.
    Er streichelte mit seinen flachen Händen über ihren
Körper, zeichnete hingebungsvoll ihre wohlgeformten Rundungen nach.
    Draußen fegte der Sturm den frisch gefallenen Pulverschnee von ihrem Zelt, ein Streifen Tageslicht fiel durch das Nylongewebe. Das Astwerk der Bäume rauschte im Wind, das kräftige Aroma von Tannennadeln und Harz vermischte sich mit dem Duft ihrer Körper.
    Es hatte nicht viel gefehlt, und das Schlangengift hätte sie beide umgebracht. Sie waren gemeinsam durch die Hölle gegangen.
    Seine warmen, weichen Lippen küssten ihre Knospen, kosteten daran, machten Karen bewusst, wie schön das Leben und die Liebe sein konnten.
    Sie grub ihre Finger in sein Haar, hielt ihn fest, genoss seinen Atem auf ihrer Haut, zog ihn auf sich. »Bitte«, wisperte sie. »Ich will.«
    »Was willst du?« Er lächelte und küsste sie zart, immer wieder. »Sag es mir.«
    Sie zeigte es ihm. Sie strich mit ihren Händen über seine Brust, seinen Bauch, massierte seinen Penis.
    Er zog zischend den Atem ein. Bäumte sich über ihr auf. Schloss hingebungsvoll entrückt die Augen.
    Übermütig zog sie ihn auf: »Bevor ich mit dir fertig bin, wirst du jedes Mal, wenn du an etwas Schönes denkst, unwillkürlich an mich denken.«
    Er klappte die Lider auf, betrachtete sie zärtlich und flüsterte: »Das tu ich sowieso schon, mein Schatz. Sogar ständig.«
    Dann liebten sie sich, bis der letzte Schnee vom Zelt weggeweht war und strahlender Sonnenschein das Innere
des Zeltes erhellte. Die Lichtstrahlen tasteten sich über den fantastisch gebauten Body und das Gesicht des geliebten Mannes.
     
    Drei Tage dauerte der Schneesturm, dann klarte das Wetter auf, und die Civil Air Patrol und die Bergwacht begannen mit der Suche nach der Cessna Citation X. Sie brauchten zwei Tage, bis sie das ausgebrannte Flugzeugwrack lokalisiert hatten. Innokenti und seine engsten Vertrauten unterstützten das Team als freiwillige Helfer.
    Innokenti verfolgte interessiert, wie die Rettungskräfte die Cessna nach Überlebenden durchsuchten und dann bedauernd die Köpfe schüttelten. Man ging mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon aus, dass keiner von den Passagieren überlebt hatte.
    Innokenti behielt seine Meinung für sich. Er wartete den Bericht seines besten Spähers ab.Wenn Pyotr sich in die Lüfte schwang, entging seinen scharfsichtigen Augen nicht das kleinste Detail.
    Ein verblüfftes Raunen ging durch die Rettungsmannschaft, als ein Turmfalke über Innokentis Kopf kreiste und dann auf einen Baum flog. Innokenti folgte dem Raubvogel.
    Dort erwartete ihn Pyotr bereits. »Sie sind hier«, ereiferte er sich. »Ich hab ein sicheres Indiz dafür entdeckt. Ein frisch abgebrochener Ast an einer Zeder.«
    »Das kann genauso gut von dem Sturm gekommen sein.«
    »Nein, irgendwas hatte sich daran verhakt. Der Ast
ist in der Mitte abgebrochen, und die Nadeln sind bis zum Ende abgerissen.«
    »Gute Arbeit.«
    Innokentis Leute gesellten sich zu den beiden.
    »Wir verfolgen ihre Spur.« Er blickte prüfend von einem zum anderen, registrierte ihre gespannten Mienen. »Ihr könnt das Mädchen haben, aber Wilder überlasst ihr gefälligst mir.«
    »Was ist mit den Amerikanern? Lev deutete mit einer Kopfbewegung zu dem Rettungsteam.
    Innokenti hetzte die Klippen hinunter und verwandelte sich dabei. »Tötet sie, alle, bis auf den letzten Mann.«

30
    N achdem Warlord sich in mehrere Schichten trockene Sachen gepackt hatte, stapfte er aus dem Zelt in den tiefen Schnee.
    Der Tag war perfekt, fedrige Wolken schwebten an einem strahlend blauen Himmel, es wehte ein rauer Wind, die

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