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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Canyons. »Blöde Wanderer, die sich vermutlich mal wieder selbst überschätzt haben«, knirschte er. »Ich ruf den Sheriff an. Soll er sich darum kümmern.« Bevor er sein Handy aufklappte, musterte er Karen noch einmal forschend. »Und mit Ihnen ist wirklich alles okay, Miss?«
    »Ja, alles paletti, danke, Ethan.«
    »Super. Guten Abend, Mr.Wilder.«
    Im Weitergehen registrierte Karen noch, wie Ethan mit dem Sheriff telefonierte.
    Rick warf einen Blick zurück. »Ihr habt hier eine Menge Wachleute beschäftigt. Man ist nirgends allein und ungestört.«
    »Ach ja?« Sie versagte sich ein Lächeln.
    »Habt ihr Probleme mit Hoteldieben und so?«
    »Nöö, nicht wirklich. Schwarze Schafe mal ausgenommen. Aber die Natur ist wild und ungezähmt. Hier oben gibt es Rotluchse und Bergadler, es wurden auch schon mal Pumas gesichtet.«
    »Wow, das hätte ich nicht gedacht.« Er spähte angestrengt durch die Bäume, als rechnete er jeden Augenblick mit dem Angriff einer Raubkatze.
    »Eigentlich kann da gar nichts passieren. Sie haben mehr Angst vor uns als -…«
    »… wir vor ihnen«, schloss er. »Ja, ja, das hat mein Dad immer von Schlangen behauptet.Trotzdem hasse ich diese ekligen Viecher.«
    »Ich auch.« Sie verschränkte demonstrativ die Hände
vor der Brust. Zwar glaubte sie nicht, dass er ihre Hand fassen könnte, von wegen Händchen halten und so. Aber Vorsicht war immer geboten. Zumal er um einiges größer und kräftiger war als Karen, seine breitschultrige Statur mutete verflixt einschüchternd an.
    Das Hotel kam in Sicht, und Rick sagte: »Moment mal, Sie wollten mir doch noch erzählen, was morgen Abend angesagt ist.«
    »Nein, wollte ich nicht.«
    »Ach, kommen Sie schon«, drängelte er scherzhaft. »Ich sag auch nichts weiter. Es ist der letzte Abend, da gibt es bestimmt das große Finale. Na, was haben Sie Schönes geplant?«
    Karen erlag seinem Charme, zumal er sich ehrlich für ihren Job zu interessieren schien. »Am Nachmittag gibt es ein Büfett, am Abend einen großen Ball und dann noch einmal ein Mitternachtsbüfett. Wenn die Gäste am nächsten Tag abgereist sind, kommt für mich eine relativ ruhige Woche, und dann geht es wieder von vorne los.«
    »Morgen Abend findet ein Ball statt? Großer Schwof im Ballsaal mit allem Drum und Dran? Mit Livemusik und so?«
    »Ja, mit den Good Red Rock, einer Band hier aus der Gegend. Sie spielen Hits aus den letzten sechzig Jahren.«
    »Ich tanze für mein Leben gern.«
    »Echt?« Sie wackelte ungläubig mit den Brauen.
    »Na logo. Die weiblichen Gäste werden sich um mich reißen, weil ich ein begnadeter Tänzer bin. Dafür würden die Ladys Gott weiß was für mich tun.«

    » Gott weiß was? «, giggelte Karen fröhlich.
    »Jede Wette.«
    »Ah, jetzt hab ich Sie durchschaut. Dann geht es Ihnen also nicht wirklich ums Tanzen, sondern um das, was sich daraus entwickeln kann, stimmt’s?« Zu ihrer Verblüffung stellte sie fest, dass sie mit ihm flirtete. Sie flirtete mit einem Typen, der sie irgendwie an Warlord erinnerte.
    Vielleicht war das ein Zeichen, dass sie den Horror im Himalaja mental verarbeitet hatte.
    »Mmmh … ja so was in der Art. Klingt das schlimm für Sie?«, zog er sie auf.
    »Nein, überhaupt nicht«, versetzte sie ohne nachzudenken und hätte sich auf die Zunge beißen mögen.
    »Super, dann ist der morgige Abend für mich gerettet. Sie tanzen doch mit mir, oder?«
    »Ja, aber nur, weil ich leidenschaftlich gern tanze. Aber es gibt kein Gott weiß was zwischen uns, merken Sie sich das.«
    »Mal schauen. Bis morgen Abend überlegen Sie sich das vielleicht noch anders.«
    »Darauf würde ich mich an Ihrer Stelle nicht verlassen«, meinte sie schnippisch.
    »Tu ich aber.« Er sah sie intensiv an und schenkte ihr ein entwaffnendes Lächeln, woraufhin Karen ein wenig relaxte.
    Wenn er wirklich Warlord wäre, würde er sein Gesicht nicht so offen zeigen. Und sie wäre bestimmt nicht so entspannt. »Es heißt, dass ein Mann beim Tanzen eine Menge über seine kleinen Geheimnisse verrät.«

    »Wenn das so ist … muss ich schleunigst an mir arbeiten. Da gibt es bei mir nicht viel zu verraten.«
    »Finden Sie nicht, dass Sie ein interessanter Mann sind?«
    »Doch, das schon.« Er blieb stehen.
    Sie blieb ebenfalls stehen und schaute forschend zu ihm hoch.
    Er gab ihr einen Nasenstupser, wie ein abgeklärter großer Bruder. »Aber ich bin ein Computerfreak. Und mit den kleinen Geheimnissen des Computers würde ich Sie wahrscheinlich bloß

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