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Samurai 2: Der Weg des Schwertes (German Edition)

Samurai 2: Der Weg des Schwertes (German Edition)

Titel: Samurai 2: Der Weg des Schwertes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Bradford
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schießen.
    »Ausgeschieden!«, rief Emi.
    Die Skorpione rächten sich mit einem Hagel von Schneebällen. Im nächsten Augenblick ertönte ein Schmerzensschrei von hinten.
    »Ausgeschieden!«
    »Die schießen mit Eis!«, rief Yori und ging benommen zum Spielfeldrand. Auf seiner Stirn wuchs eine große Beule.
    Tadashi wechselte einen besorgten Blick mit Jack. »Das sollte doch ein Freundschaftsspiel sein.«
    Er stand auf und warf in rascher Folge mehrere Bälle auf Kazukis Skorpione. Die anderen unterstützten ihn mutig, waren aber trotzdem nicht erfolgreich. Stattdessen erwischte Kazuki Akiko aus größerer Entfernung. Zum Glück traf die Eiskugel sie am Arm und nicht im Gesicht.
    Jack, Tadashi und Yamato mussten jetzt gegen vier Skorpione kämpfen.
    Tadashi sah, wie Nobu Kazuki mit Bällen versorgen wollte, griff blitzschnell an und traf Nobu zweimal am Hintern.
    »Ausgeschieden!«
    »Zu dumm, dass wir nicht mit Eis schießen«, sagte Tadashi grinsend zu Jack.
    »Oder wenigstens mit Schneebällen«, antwortete Jack. »Ich habe nämlich keine mehr.«
    Beim Stand von drei zu drei war ihr Hauptproblem jetzt die zu Ende gehende Munition. Tadashi hatte selber nur noch fünf Bälle, gab Jack aber trotzdem drei davon ab.
    Dann sah er, dass von Saburos Vorrat beim Schwert noch Bälle übrig waren, und bedeutete Jack, dass er sie holen wollte. Jack deckte ihn mit einem Schuss auf Kazuki und Tadashi lief geduckt und im Zickzack los. Auf den letzten Schritten erwischten ihn jedoch zwei Bälle von Hiroto und Goro.
    »Ausgeschieden!«
    Tadashi schlug verärgert mit der Faust in den Schnee, richtete sich auf und ging vom Spielfeld. Auf dem Weg gab er Jack durch einen Wink zu verstehen, wo Goro sich versteckte. Jack nickte.
    »Skorpione! Skorpione! Skorpione!«, skandierten die Anhänger von Kazukis Mannschaft.
    Nur noch Jack und Yamato verteidigten jetzt das Schwert des Phönix und die anfeuernden Rufe ihrer Anhänger drohten im gegnerischen Geschrei unterzugehen.
    Yamato gab Jack zu verstehen, dass er keine Schneebälle mehr hatte. Jack zeigte auf Saburos Haufen. Yamato holte tief Luft, rannte los und schlüpfte hinter den halbkreisförmigen Wall. Im nächsten Moment sauste eine Eiskugel über ihn hinweg.
    Yamato wollte Jack einige Bälle zuwerfen, doch dadurch bekam Goro ihn ins Visier. Er trat hinter seiner Deckung vor. Jack wiederum war durch Tadashis Wink darauf vorbereitet und schoss mit einem Schneeball auf ihn. Er traf, aber zu spät. Goro hatte den Ball auf Yamato bereits abgeschossen.
    »Ausgeschieden! Ausgeschieden!«, rief Emi zweimal hintereinander und schickte Goro und Yamato vom Spielfeld.
    Damit stand es zwei zu eins.
    Jack spähte hinter seinem Wall hervor und suchte nach Kazuki und Hiroto. Die beiden hatten sich hinter den halbkreisförmigen Wall um ihr Schwert zurückgezogen und überlegten, wie sie an das gegnerische Schwert kommen konnten, ohne von Jack getroffen zu werden.
    Jack hatte nur noch einen Schneeball übrig. Wie sollte er damit beide Gegner ausschalten? Er wagte sich hinter seinem Wall hervor, um zu den Bällen Saburos zu gelangen, doch eine gegnerische Salve trieb ihn gleich wieder zurück.
    Da fiel sein Blick auf die auseinandergebrochenen Überreste einer Eiskugel. In der Kugel steckte ein Stein. Die Skorpione hatten den Schnee ihrer Bälle nicht nur zu Eis verdichtet, sondern die Bälle zusätzlich durch Steine in gefährliche Geschosse verwandelt.
    Ratlos überlegte er. Er hatte noch einen Schneeball. Natürlich konnte er versuchen, zu Saburos Vorrat zu gelangen, doch wurde er auf dem Weg dorthin mit ziemlicher Sicherheit getroffen und womöglich ernsthaft verletzt. Er konnte sich natürlich auch ergeben, aber Kazuki warf bestimmt trotzdem auf ihn. Oder aber …
    Vorsichtig spähte er um den Rand der Deckung und plötzlich wusste er, was zu tun war. Ein Ball flog über ihn hinweg und er duckte sich. Er kratzte etwas Schnee zusammen und formte daraus zusammen mit seinem letzten Schneeball eine große Eiskugel. Dann warf er mit aller Kraft. Die Kugel flog hoch über Kazukis und Hirotos Köpfe weg.
    Die Anhänger der Skorpione brachen über den danebengegangenen Schuss in verächtliches Geschrei aus.
    Jack beachtete sie nicht. Stattdessen folgte er der Kugel aufmerksam mit dem Blick. Sie landete auf dem First der Halle des Falken und rollte von dort langsam das steil geneigte Dach hinunter. Jack lächelte zufrieden.
    »Erbärmlicher Schuss!«, rief Kazuki schadenfroh.
    Er bemerkte nicht, dass

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