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Sandra die Detektivin in Jeans

Sandra die Detektivin in Jeans

Titel: Sandra die Detektivin in Jeans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margot Kreuter
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außer Haus. Er traf sich mit seiner Freundin Eva in der Stadt.
    Sandra und Joschi waren allein.
    „Erzähle“, bat Joschi, nachdem sie es sich im Wohnzimmer mit Eistee gemütlich gemacht hatten.
    Sandra erstattete ihm ausführlich Bericht.
    Joschi wurde unruhiger und besorgter, je mehr er hörte.
    Als Sandra ihm schließlich von ihrer morgigen Verabredung erzählte, sprang er erregt auf. „Bist du wahnsinnig? Ist dir immer noch nicht aufgegangen, wie gefährlich dieser Fedor ist? Wenn du nur einen Funken Verstand besitzt, läßt du die Sache auf sich beruhen. Du gehst da morgen nicht hin!“
    Sandra erwiderte ebenso heftig: „Ich denke nicht daran, jetzt zu kneifen. Es ist die Chance für uns, herauszufinden, was die alles treiben. Außerdem kann ich nicht mehr zurück. Wenn ich morgen nicht antanze, bin ich dran. Die haben mir zuviel verraten. Es kann mir passieren, daß sie mir in den nächsten Tagen irgendwo auflauern und mich fertigmachen, wenn ich sie morgen versetze.“
    „Das passiert dir erst recht, wenn sie herausbekommen, weshalb du dich bei ihnen eingeschlichen hast!“ schrie Joschi.
    „Das werden sie erst herausbekommen, nachdem die Polizei sie geschnappt hat. Und außerdem — schrei nicht mit mir!“ Joschi schwieg.
    Er ließ sich auf den Sessel fallen und stützte verzweifelt den Kopf in seine Hände.
    „Joschi...! Joschi, sag doch was“, bat Sandra, als sie sein Schweigen nicht länger aushielt.
    Joschi hob den Kopf. „Hast du eine Ahnung, was morgen anliegt?“
    „Nein. Fedor sagte mir nur, ich müsse eine Mutprobe bestehen. Ich soll mich mit ihnen um vier treffen, dann erhalte ich weitere Anweisungen.“
    „Um welche Art von Mutprobe es sich handelt, weißt du also nicht? Sind keine Andeutungen gemacht worden? Denk nach!“
    „Nein, Fedor sagte nur
    „Fedor...! Fedor sagt!“ fuhr Joschi auf. „Der Kerl gefällt dir wohl noch? Manchen Mädchen imponieren ja solche Typen.“
    „Jetzt hör aber auf! Du weißt genau, weshalb ich mich an die herangemacht habe. Mach mir nur noch weiter Vorwürfe“, wies Sandra ihn zurecht. „Wenn ich an morgen denke, wird mir so schon ganz schlecht vor Angst.“
    „Hoffentlich!“
    „Du bist gemein.“
    „Ich bin nur vernünftig. Ich sehe die Sache offenbar realistischer als du. Wenn du nun bei dieser... dieser Mutprobe — was immer darunter zu verstehen ist — von der Polizei geschnappt wirst?“
    „Ach, so schlimm wird es nicht werden. Die verstehen ihren Job, schätze ich.“
    Sandra sagte es, um Joschi zu beruhigen, aber mehr noch, um sich selbst Mut zuzusprechen.
    „Du machst dich strafbar, Sandra“, sagte Joschi.
    „Wieso denn?“
    „Angenommen, sie verlangen von dir, irgendwo einzubrechen, oder jemanden zu überfallen?“
    „Dann tue ich das nur, um die Bande zu überführen.“
    „ Du klaust — nicht sie!“
    „Aber sie sind dabei.“
    „Und wenn nicht? Wenn sie nur Schmiere stehen?“
    „Dann sind sie genauso dran.“
    „Du aber auch.“
    Sandra blitzte ihn wütend an. „Ich werde das der Polizei erklären.“
    „Mach das mal lieber vorher. Vielleicht glaubt sie dir hinterher nicht“, sagte Joschi ironisch.
    „Du bist mein Zeuge.“
    „Ich bin dein Freund. Die werden auch mir nicht glauben. Vielleicht behaupten sie sogar, ich stecke mit drin, wir teilten uns die Beute. Außerdem mache ich mich auf jeden Fall genauso strafbar, weil ich nämlich von einer geplanten strafbaren Handlung wußte und sie nicht gemeldet hatte, um sie zu verhindern.“
    Sandra sprang auf. „Ich rufe Herrn Seibold an.“
    Joschi seufzte erleichtert.
    Das ist endlich einmal ein kluger Gedanke, dachte er. Der erfahrene, bedächtige frühere Anwalt wird Sandra zur Vernunft bringen.
    Frau Ansbach hob den Hörer ab.
    „Grüß dich, Oma! Wie geht‚s dir? Kann ich Herrn Seibold bitte mal sprechen?“ sagte Sandra.
    „Was ist denn los, Sandralein? Hast du etwas angestellt? Oder Rainer?“ fragte Frau Ansbach besorgt. Sie vermutete immer gleich schlimme Geschehnisse bei einem spätabendlichen Anruf.
    „Nein, nein, Rainer ist bei Eva. Und ich habe auch nichts angestellt.“ Noch nicht! dachte Sandra bei sich. „Ich möchte Herrn Seibold nur etwas fragen“, beruhigte Sandra ihre Großmutter.
    „Herr Seibold hat Besuch. Ruf morgen mittag an, Sandralein.“
    „Bitte, Oma! Es dauert nicht lange. Herr Seibold hat gesagt, daß ich ihn immer und zu jeder Zeit um Rat fragen darf. Es ist wegen einer Freundin. Hol ihn doch mal“, bettelte Sandra.
    Sie hörte

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