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Sanft sollst du brennen

Sanft sollst du brennen

Titel: Sanft sollst du brennen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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verlagerte schnell das Gewicht auf die rechte Seite.
    »Ist alles okay?«, fragte er, als er ihren keuchenden Atem hörte. Lachend blickte er sie. »Oh, verdammt, du bist so schön.«
    Er fuhr ihr mit dem Daumen über die Lippen. »Kannst du mein Herz fühlen? Es versucht immer noch, mir aus der Brust zu springen.«
    Sie legte ihm die Hand um den Nacken und küsste ihn. »Du hast mich fertiggemacht.«
    Er küsste sie auf die Nase und rollte von ihr herunter. Es kostete ihn all seine Energie aufzustehen, aber schließlich gelang es ihm.
    Kate hörte, wie sich die Badezimmertür hinter ihm schloss. Sie war immer noch ganz benommen, aber so langsam wurde ihre Atmung wieder normal. Sie drehte sich auf die Seite, zog die Decke hoch und das Kissen an sich. Sie konnte ihn auf ihren Lippen spüren. Denk nicht darüber nach, befahl sie sich. Schließ die Augen und versuch zu schlafen.
    Sie erstarrte, als die Tür wieder aufging. Licht ergoss sich über das Bett, aber sie drehte sich nicht um. Wenn er glaubte, sie schliefe, dann würde er vielleicht gehen. Oh Gott, hoffentlich bereute er nicht, was sie getan hatten.
    Sie hörte ihn gähnen, und dann gab die Matratze nach, als er sich neben sie ins Bett legte. Sie wollte sich zu ihm umdrehen, aber er schlang von hinten die Arme um sie und zog sie an sich, um ihr einen Kuss auf den Nacken zu geben.
    »Schläfst du schon?«
    Sein warmer, süßer Atem kitzelte ihr Ohr. »Ja.« Dann keuchte sie leise auf, weil er ihre Brust umfasste.
    »Du klingst aber gar nicht so.«
    Sie konnte es kaum fassen, aber es war ihr tatsächlich peinlich, ihn anzusehen.
    »Was machst du da?«, flüsterte sie und packte das Kissen fester, als er begann, ihre Brüste zu streicheln.
    »Ich mache Liebe mit dir. Dreh dich um, Katie.«
    »Aber wir … du bist …«
    »Klar«, flüsterte er.
    »Das geht doch nicht.«
    »Nur eine Nacht, oder?«
    »Ja.«
    »Diese eine Nacht ist noch nicht vorbei.«

12
    Dylan Buchanan hielt sein Wort. Ihre Nacht endete erst, als er um sieben Uhr am nächsten Morgen die Wohnung verließ. Der Abschied hätte peinlich sein können, aber Dylan machte es Kate leicht. Sie schlief noch halb, als er sich über sie beugte und sie auf die Wange küsste.
    Sie erinnerte sich daran, dass er ihr irgendwann in der Nacht gesagt hatte, er sei den Rest des Wochenendes beschäftigt, aber Sonntagabend oder Montag würden sie sich wahrscheinlich sehen. Entweder war das seine Variante von: »Ich rufe dich an«, oder er glaubte tatsächlich, dass sie für immer in Boston blieb. Sie berichtigte ihn nicht, zumal sie bezweifelte, dass sie ihm jemals wieder ins Gesicht blicken konnte nach all dem, was sie getan hatten.
    Die Ärzte behielten Jordan bis Sonntag im Krankenhaus. Ihr Ausschlag machte sie so elend, dass sie gar nichts dagegen hatte, und als sie endlich zu Hause war, verschlief sie den gesamten Nachmittag.
    Abends ließ Kate etwas zu essen kommen. Sie verbrachten einen ruhigen Abend miteinander und gingen beide früh zu Bett.
    Jordan hätte gerne gehabt, dass Kate noch ein paar Tage dablieb, aber sie musste nach Hause, um sich dort um die Probleme zu kümmern. Außerdem wollte sie aus Boston verschwinden, bevor sie noch einmal Dylan begegnete. Jedes Mal, wenn Jordan ihn erwähnte, wechselte Kate rasch das Thema. Für gewöhnlich erzählte sie der Freundin alles, aber das war etwas anderes. Etwas ganz anderes.
    Am Montag ging es Jordan schon viel besser, und der Ausschlag verschwand. Allerdings ließ Kate es nicht zu, dass sie sie zum Flughafen fuhr, sondern nahm sich ein Taxi. Erst als sie im Flieger saß, merkte sie, wie nervös sie die Aussicht gemacht hatte, Dylan wiedersehen zu müssen. Sie stieß einen erleichterten Seufzer aus und beschloss, nie wieder an ihn zu denken. Sie konnte nicht ändern, was passiert war, aber sie brauchte ja niemandem davon zu erzählen.
    Aber das Konzept »Aus den Augen, aus dem Sinn« funktionierte nicht. Sie versuchte zu lesen, aber sie konnte sich nicht konzentrieren, und wenn sie die Augen schloss, sah sie immer nur Dylans wundervollen Körper vor sich. Der Mann hatte kein einziges Gramm Fett an sich. Und diese Schenkel … oh Gott, diese Schenkel.
    Sie sollte wirklich aufhören, an ihn zu denken, mahnte sie sich, aber das machte alles nur noch schlimmer. Als sie in Charleston landeten, war sie wütend auf sich. Sie hatte die Disziplin einer Nymphomanin. Sie war so lange ohne Sex ausgekommen, wieso war denn in einer einzigen Nacht …
    Hör auf, darüber

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