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Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition)

Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition)

Titel: Sanft will ich dich töten: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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sie. »Nun, Ms Hughes, gehen wir das Ganze noch einmal durch. Langsam.«
    »Okay.« Sie berichtete. Wohl wissend, welche hektische Betriebsamkeit außerhalb seines Büros herrschte, wohl wissend, dass er verantwortlich war für einen Bezirk, dessen Gouverneur hoffte, dass die Regierung ihn zum Katastrophengebiet erklären werde, berichtete sie ihm alles, was ihr zu der Sache einfiel. Er las den Brief durch die Plastikfolie hindurch und furchte die Stirn, sodass die feinen Linien in seinen Augenwinkeln sich zu Falten vertieften.
    »… Ich hatte mich ohnehin schon entschlossen, Ihrem Rat zu folgen«, setzte sie hinzu, als sie ihren Bericht abgeschlossen hatte. »Ich habe verschiedene Sicherheitsdienste angerufen, bin auf der Suche nach jemandem, der mir eine neue Alarmanlage einbaut. Leider wird es aufgrund des Wetters und der Bürokratie noch eine Weile dauern. Aber Wes Allen – Sie kennen ihn, soviel ich weiß …« Carter nickte, verzog den Mund und spannte reflexartig die Muskeln an. »Ich arbeite mit Wes im Theater zusammen, und er hat sich bereit erklärt, meine derzeitige Anlage auf Vordermann zu bringen, damit sie wenigstens funktioniert, bis ich sie auswechseln lassen kann.«
    »Gute Idee.«
    »Sie hatten auch angeregt, dass ich mir einen Bodyguard zulegen sollte.«
    Er nickte.
    »Wissen Sie vielleicht jemanden, der an dem Job interessiert wäre?«, fragte sie. »Sie kennen doch viele Leute in dieser Gegend. Leute von der Polizei, die vielleicht einen Job in dieser Art suchen. Ansonsten bleiben mir nur die Gelben Seiten und das Internet.« Sie brachte ein schmales Lächeln zustande. »Aber womöglich käme ich dann vom Regen in die Traufe.«
    Er zog die Brauen hoch und grinste. »Tja, das wollen wir doch vermeiden. Sie haben schon genug Ärger mit dem da.« Er tippte auf die Plastikhülle auf seinem Schreibtisch. »Ich werde mich umhören. Ich habe ein paar Freunde, die vielleicht für den Job infrage kämen.«
    »Gut.« Trotzdem war sie nicht sicher, ob sie sich besser fühlen würde, wenn ein Fremder sich zu ihrem »Schutz« auf ihrem Grundstück aufhielt.
    »Neben der Garage befindet sich eine Atelierwohnung, und es gibt auch noch die Unterkünfte für die Angestellten, die ich momentan allerdings als Lager nutze.«
    Er machte sich eine Notiz und sagte: »Zunächst einmal möchte ich Ihr Haus überprüfen und alle Personen, die Zugang dazu haben.« Er blätterte durch einen Aktenstapel auf seinem Schreibtisch, zog die Mappe mit ihrem Namen heraus und schlug sie auf. Als er die gesuchte Seite gefunden hatte, drehte er die Akte auf seinem Schreibtisch um, damit Jenna lesen konnte. »Hier ist eine Liste der Personen, die während der vergangenen sechzig Tage Zugang zu ihrem Haus hatten, wie Sie bei Ihrem letzten Besuch hier angegeben haben. Möchten Sie daran noch Änderungen vornehmen? Namen hinzufügen?«
    Sie griff nach der Akte und hakte im Geiste die einzelnen Namen ab. Freunde, Familienmitglieder, Handwerker, Lieferanten, sogar ein Pärchen, das mit einem religiösen Anliegen von Tür zu Tür ging. »Die Liste scheint vollständig zu sein«, sagte sie.
    »Was schätzen Sie, wann wurde dieser Brief hinterlegt?«
    »Ich weiß es nicht. Ich benutze die betreffende Schublade nie. Es könnte gestern gewesen sein oder vor drei Monaten … oder noch früher.«
    »Ihre Reinigungskraft, schaut sie in diese Schublade?«
    »Das bezweifle ich, sie staubt nur die Oberflächen ab.«
    »Und die Kinder? Manchmal schnüffeln sie verbotenerweise herum.«
    »Ich habe die Mädchen gefragt, bevor ich zu Ihnen gekommen bin. Keine von ihnen hat sie je geöffnet.«
    »Sind sie jetzt allein?«
    »Nein. Ich lasse sie nicht mehr allein, obwohl meine Älteste schon sechzehn ist …« Sie brach ab, ihr Blick begegnete dem des Sheriffs. Carter kannte Cassie bereits; er hatte sie ja nach Hause gebracht, als sie das letzte Mal nachts heimlich ausgerückt war. »Tja, Sie haben Cassie selbst kennen gelernt. Sie ist der Meinung, ich behandle sie wie ein Baby, aber das lässt sich wohl nicht ändern.«
    »Der Meinung sind anscheinend die meisten Sechzehnjährigen, wie?«
    »Leider ja.«
    Er las den Brief noch einmal. »Unser Dichter wiederholt sich.«
    »Begrenzter Wortschatz«, scherzte sie, doch der Witz kam nicht an.
    »Das hier lasse ich im Labor untersuchen«, sagte er. »Ich schicke sofort einen Deputy zu Ihnen, der Fingerabdrücke nimmt, und komme selbst etwas später nach. Wir müssen mit Ihren Nachbarn reden und mit allen,

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